Estichà Unterer Markt

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REDE DES INNENMINISTERS

Kyutz Retzk @, Tuesday, 01. January 2002, 13:24


(ooc: Es folgt ein recht langer Text, bitte aber trotzdem durchlesen.)

Die Unruhe des Marktes verstärkt sich eines Tages. Ein kleiner Platz wird von einigen Mitgliedern der Stadtwache freigemacht, etwas gereinigt und dann mit einer Rednerbühne besetzt. Dahinter kommt ein kleines Bänkchen. Die Rednerbühne wie auch einige umliegende Gebäude sind mit den Farben des Elurischen Reiches, blau-weiß, geschmückt. Eine kleine Menge Leute schart sich bereits jetzt um das Pult. Kurze Zeit herrscht Ruhe, dann hört man ein leises Schlagen von Holz auf Stein, das im Takt immer lauter wird. Endlich erscheint eine Traube sragonischer Leichwächter (wenn man sie zählt sind es acht), die in Ihrer Mitte den Innenminister, Kyutz Retzk, und seinen Gehilfen, Neel Hagé, begleiten. Mit der Hilfe seines Assistenten erklimmt der Unuim dann das Rednerpult und stellt sich auf das Podest, um größer zu wirken, während sich vier seiner Leibwächter neben und weitere vier sich auf die Rednerbühne stellen. Ein kurzer Tusch kennzeichnet den Beginn der Rede. Kyutz holt kurz Luft, dann beginnt er:
„Chirà, Menschen, Unuim, Sragon und Mischlinge aus allen Teilen unserer bekannten Welt! Männer und Frauen, Kinder und Greise! Ich bin mir bewusst, dass ihr der Regierung durchaus nicht völlig ohne Zweifel gegenüber steht. Ich bin auch nicht hier, um Reden über Unterstützung des Handwerks zu schwingen. Nein, ich bin hier, um euch um eure Hilfe zu bitten! Bisher waren Stadtwache und Armee immer weit von den meisten von euch entfernt. Die meisten von euch sind ehrbare Handwerker, Bäcker, Steinmetze, die das Reich durch ihren Beitrag stark machen. Doch, so frage ich euch, aber nicht als Innenminister, sondern als Privatmann zu Privatperson, sollten wir das Schicksal dieser Stadt gänzlich den Truppen der Armee und der Stadtwache übergeben? Haben nicht auch wir ein Recht darauf, unsere stolze Stadt vor den Neidern und Ketzern der Welt dort draußen“, er weist mit seinem Arm über die Stadtmauern, „zu verteidigen?“
Er lässt eine kurze Pause und nimmt den Faden dann wieder auf: „Genau diese Gedanken haben mich -und nicht nur mich, sondern viele Mitglieder der Regierung- dazu veranlasst, die Gründung einer Volksfront, wie sie uns bei der schändlichen Belagerung unserer geliebten Stadt schon einmal vom Übel bewahrt hat, einer Miliz, von euch“, er weist in die Menge, „gestellt, vorzuschlagen. Die ehrenwerte Regentin und das gesamte Kabinett haben diesem Vorschlag eingewilligt. Doch wir können nicht diese Volksfront stellen, das könnt nur ihr! In einer glorreichen Zusammenarbeit zwischen Innen- und Kriegsministerium wurde folgender Plan entwickelt. Erstens:“, mit Hilfe seiner Hand zählt er mit, „Bildung einer Volksfront mit Hilfe williger Einwohner des Reiches, die ihre eigenen Waffen und evtl. Rüstungen stellen oder, sollten sie keine besitzen, von der Regierung ausgerüstet werden sowie Training dieser Truppe.
Zweitens: Freiwillige Abgabe von oben genannten Gegenständen, sollten sich diese im Besitz von Personen befinden, die aus moralischen oder gesundheitlichen Gründen eine Teilnahme an der Miliz ablehnen, an die Regierung, um diese Materialien an Teilnehmer der Volksfront auszuteilen.
Drittens: Einberufung der Teilnehmer im Falle einer Bedrohung der Stadt durch ein vereinbartes Signal.“ Kyutz zeigt die Hand mit den drei ausgestreckten Fingern nach oben, als wolle er sagen 'So einfach!'.
Dann fährt er fort: „Damit vermeiden wir Chaos, sollte unsere Stadt von gierigen Mächten der Finsternis bedroht werden. Innerhalb von Minuten wird die Armee in Alarmbereitschaft sein und die entsprechenden Einwohner werden zu den Waffen eilen, um den feigen Angreifern Paroli zu bieten. Stellt euch doch bloß dieses erschreckende Szenario für die Angreifer vor, wenn eine geschlossene Truppe entschlossener Einwohner durch das Tor schreitet!“
Erneut lässt er eine Pause, dann endet er: „Damit, und somit komme ich zum Schluss, fordere ich als Einwohner dieser Stadt euch als Einwohner dieser Stadt auf, euch für die Elurische Volksfront zu melden! Ihr könnt das direkt hier tun oder euch, wenn ihr euch später entscheiden solltet, im Innenministerium vorstellen. Dort werden wir eure Namen aufnehmen und später mit der Ausbildung und Ausrüstung beginnen. Diejenigen, die uns mit Kriegsmaterial unterstützen wollen, lassen sich bitte auch eintragen.“ Kurz herrscht Ruhe, dann ruft Kyutz über den Platz: „Bildet die Volksfront! Gebt unseren Gegnern keine Chance! Für Estichà! Für das Elurische Reich! Für EUCH!“ Mit dem letzten Wort reißt er sein mitgeführtes Blatakin aus der Schneide, was einen summenden Klang erzeugt, und hält es weit in die Höhe, sodass es, wie auch die stilisierten Augen auf seiner Augenbinde, das Sonnenlicht reflektiert und über den ganzen Markt sendet.
Nachdem er einige Augenblicke in dieser Pose verharrt hat, lässt er das Blatakin sinken, bringt es zielsicher in die Schneide zurück und sagt: „Ich danke euch allen herzlichst für eure geschätzte Aufmerksamkeit. Ich werde noch etwas hier oben verweilen, um evtuelle Fragen zu beantworten.“
Dann verstummt er und wartet auf Fragen oder Meldungen.

(ooc: ic-Meldungen für die Volksfront direkt an david-ortmann@gmx.de)

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