Estichà Unterer Markt

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Um es auf den Punkt zu bringen

Yuna Lasjema Ecian @, Wednesday, 21. November 2001, 21:18 @ Hel


Als Antwort auf: Seltsam von Hel am 21. November 2001 17:05:40:

[...snip...]

"Seltsam, werte Yuna, daß ihr diese offensichtlichen Unwahrheiten verbreitet. Ich selbst habe euch vor ein paar Tagen in einem privaten Gespräch darüber unterrichtet, daß die Regierung über langfristige Verträge zur Lieferung von Erz und Roheisen verhandelt. Ich frage mich wirklich, ist euer Gedächtnis so schlecht oder nützt ihr die Situation, die einzig und allein durch die Erpressungspolitik Vorovis entstanden ist, um im Trüben zu fischen?"

[...snap...]

"Ah, hoher Minister. Durchaus erinnere ich mich an unser Gespräch", antwortet ihm die Chira. "Doch Eure Worte waren ebenso wage, wie vom flaschenweisen Konsum des Rums geschwängert. Was hörte ich nicht schon alles von dieser und von jener Seite. Eine Delegation wird bald aufbrechen. Vorverhandlungen werden schon in wenigen Wochen geführt. Den Gilden wird Unterstützung zugesagt...."

Die Chira deutet ein gespieltes Gähnen an.

"Ja, zugesagt ist schön und recht. Aber es ist langsam an der Zeit, Taten sprechen zu lassen. Worte machen unsere Kinder nicht satt, retorische Kniffe stärken die Wirtschaft nicht, Wirtshausplaudereien feuern unsere Öfen nicht an. TATEN", dabei lässt Yuna ihre Faust in die offene Hand klatschen, "Taten sind gefragt."

"Wer sind diese Deleganten? Haben sie Kenntnis der wirtschaftlichen Strukturen in der Stadt? Sind Experten der Gilden mit dabei? Uns läuft die Zeit davon, Minister Hel! Die Wochen und Monate verstreichen ohne Resultate, seit meinem ersten der vielen vergeblichen Briefen an alle Minister vor viele Wochen ist nichts, aber auch garnichts geschehen."

Meisterin Lasjema macht eine Handbewegung über die Häuser der Stadt in Richtung Fluss.

"Viel Wasser ist den Metcha hinuntergeflossen und der Metallstrom versiegt langsam. Die Vorräte sind bald aufgebraucht, die Lager leer. Nur mehr wenige Händler sind in der Lage, über Schmuggel und unter Einsatz ihres Lebens Erz aus vorovisianischen Quellen zu astronomischen Schwarzmarktpreisen aufzutreiben. Erst seit kurzem fühlen sich die Ministerien dazu befleissigt, über die Sache nachzudenken. Das ist alleine auf die Gilden und ihre Aktivitäten zurückzuführen. Und genau deshalb spreche ich hier. Ich schwinge keine Reden, wie manche Politiker, nur um mich in Szene zu setzen. Dazu ist mir das Wohl der Stadt und der Wirtschaft zu wichtig. Ich, genauso wie meine geschätzten Vorsitzendenkollegen der anderen Gilden zu Esticha, will den Wohlstand der Stadtmark mehren, ich will etwas erschaffen, ich will die Stadt erblühen und gedeihen sehen. Und es ist Eure Aufgabe, sowie die Eurer Ministerrunde dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Ich erinnere Euch an Eure Pflicht, denn es scheint mir Not zu sein, in Anbetracht der derzeitigen kritischen Situation."

"Und ich werde Euch solange daran erinnern, bis ihr es Leid seit. Unternehmt etwas, die Schonfrist - die Einarbeitungszeit, um Strukturen zu ordnen und neue Ziele in der Regierung zurechtzulegen, Konzepte zu entwickeln - diese Schonzeit ist vorbei. Lasst nun Taten sprechen, löst Eure Versprechen ein. Ich habe das lange mitangesehen. Ich habe an diese Regierung geglaubt. Euren Kritikern habe ich immer widersprochen. <it>"So lasst ihnen Zeit, es kann nichts von Heute auf Morgen geschehen.</it> Doch nun seht ihr mich verzweifelt. Ich verliere den Glauben an Euch, meine Hoffnungen und Wünsche für die Stadt werden von Sanikas zerstreut. Es wird Zeit, das neue elurische Reich mit Leben zu füllen, und ihr verschwendet Eure Kräfte mit der Produktion von seitenweisen Verwaltungskram, der uns nur in unserer Arbeit behindert."

"Ich fordere Euch auf, Eure Stulpen aufzuschlagen und ans Werk zu schreiten. Lasst mich wieder an die Fähigkeit der Regierung glauben. Lasst uns alle unseren Traum verwirklichen - eine bessere Zukunft für unsere Kinder zu schaffen."

"Die Träumer und die Wünschenden halten den Stoff des Lebens in ihren Händen, Hel. Lasst uns unsere Träume erfüllen."

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