Estichà Unterer Markt

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Rede der Regentin Jhiatara

Jhiatara Jascara Chranijiar @, Tuesday, 25. September 2007, 15:00 @ Eröffnungsfeier der Arena


Als Antwort auf: Beginn und Eröffnungsreden von Eröffnungsfeier der Arena am 15. September 2007 00:41:49:


Erst wenige Augenblicke vor der Eröffnung kam Leben in die weit ausladende Loge der Regentin. Erkennbar zunächst an zwei Dienern, die eilfertig Getränke und Speisen auf Anrichten und kleinen Tischen herrichten, einige Vorhänge und Kissen zurechtrücken, um dann respektvoll mit dem Hintergrund zu verschmelzen. Neben Wachen der Stadt Estichà, die auch schon zuvor die Loge sicherten, treten turmhohe chiranische Leibwächter aus dem Dunkel des Eingangs hinaus auf die Loge um respektvoll Stellung zu beziehen.

Endlich erscheint schließlich die Regentin daselbst. Schwarze Seide umfließt geschmeidig ihre schlanke Gestalt, kein weites Dekolleté bestimmt das kostbare Kleid, sondern es umfängt mit würdevoller Schlichtheit die weiblichen Rundungen. Der Stoff ist etwas gerafft, ein Muster aus Falten führt über den Körper und den Schoß hinab und geht in einen an der Hüfte schmalen, zum Boden hin jedoch ausladenden Rock über, der aus kunstvoll gestaffelten Bogenfalten besteht. Das kunstvolle Werk mondäner Allianz-Couturiers bedarf keiner Verzierung durch weitere Ornamente.
Dazu liegt locker über die Schultern der Regentin ein weiter, leichter Mantel, der bis zum Boden reicht und den nach unten breiter werdenden Rock mit einer weiteren Schicht ergänzt und noch ausladender werden lässt. Ist der Mantel in seiner unteren Hälfte schwarz, wird er nach oben hin immer heller, erreicht auf Höhe des Schoßes ein edles Grau und gleitet in einem weiten, mehr als schulterbreiten Bogen in strahlendem Weiß hinter das Haupt der Regentin, deren tiefschwarzes Fell auf dem weiten weißen Kragen reizvoll kontrastiert und die großen, goldenen Augen leuchten lässt.
Einige Minuten tritt sie an den vorderen Rand der Loge und präsentiert sich dem Volk, jedwedem Gerücht über etwaige Erkrankungen oder Abwesenheit ein jähes Ende bereitend, winkt strahlend den versammelten Estichanern und Eluriern zu und grüßt Einzelne gar mit einem freudigen Lachen und Kopfnicken.

Schließlich, als wieder etwas Ruhe eingekehrt ist und sie die Rede des Prinzipalen gehört hat, erhebt sie sich erneut, um von der Loge aus Worte an die Versammelten zu richten.

"Bürger Estichàs und des Elurischen Reiches, geehrte Priesterschaft, werte Gäste...
Nach Jahren des Baus nun erhebt sich diese Arena am Südrand der Stadt, unweit der Gestade des weiten Metchà. Diese Arena ist ein Ort für uns alle, ein Ort der Feste, ein Ort des Wettstreits, ein Ort der Versammlung, ein Ort für alle Estichaner und Elurier, gleich welcher Herkunft. Wie ein Zelt erhebt es sich, weithin sichtbar für jeden, ein Zelt, das uns alle eint in dem Bewusstsein, dass diese Stadt, dieses Reich Großes zu vollbringen vermag, wenn wir es gemeinsam angehen. Zugleich ist es ein den Göttern geweihter Ort, vierzehn Gärten säumen im Namen der zweimal sieben Söhne und Töchter Hostinos' und Mra-Aggars dieses Bauwerk, in tiefer Dankbarkeit und Demut den Göttern geweiht, die unsere Stadt und unser Land behüten und beschützen.
So gilt mein Dank Euch, dem stolzen Volk der Elurier, die dies mit ihrer Hände Arbeit erschufen. So seien diese Mauern ein Symbol für das Aufstreben unserer gemeinsamen Heimat, für die Schaffenskraft, die uns eigen ist, für das Vergnügen, welches uns die Sorgen des Alltags vergessen macht und für unseren Glauben, der uns vor dem Dunkel rettet.
Sei hiermit die Arena Estichà übergeben, dem Volke geschenkt. Auf dass das Fest beginnen möge!"


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