Das Verschließen des Mundes

das Tribunal , Thursday, 28. March 2002, 13:03 @ das Tribunal

Als Antwort auf: Re: Die Vollstreckung des Urteils von das Tribunal am 27. März 2002 18:08:34:

Gut ein Füntel Clat dick ist der feine Draht, der für den zweiten Teil der Strafe gewählt wurde. Durch Erhitzen weicher und biegsamer gemacht, ist er in sieben Einzelteile aufgeteilt, die als Klammern Ober- und Unterlippe verbinden sollen.
Der Scharfrichter zögert nicht lange. Er treibt das spitze Ende des heißen Drahtes von hinten durch die Oberlippe des Verurteilen, biegt sie um, geht mit dem anderen Ende ebenso von hinten durch das Fleisch, diesmal jedoch der Unterlippe, biegt die beiden Enden zu einander, so dass sich ihre Enden vor dem Mund berühren und überschneiden. Dies wiederholt er mit sechs weiteren, einzelnen Drahtstücken. Es rinnt kaum Blut aus den Wunden, da die Löcher nicht sehr groß sind und die Hitze die Wunden sofort verschließt - dennoch muß der Schmerz, gerade an den so empfindlichen Lippen gewaltig sein.
Noch ist der Mund leicht geöffnet, denn anders währe der Draht nicht einzufädeln gewesen. Nun jedoch wird er geschlossen und der überschüssige Draht, der im Mundinnenraum frei wird, wird durch Nachziehen des Drahtes nach außen herausgeholt. Durch dieses Prozedur, die rauh und mit wenig Vorsicht ausgeführt wird, reißt so mancher des Drahtes ein und nun rinnt doch Blut über Detoris Kinn. Die Enden des dünnen Metalls werden miteinander verzwirbelt und die überstehenden Reste abgeschnitten.
Das Werk ist vollendet. Sieben feine Klammern aus durch Blut rot glänzenden Metalls verbinden Ober- und Unterlippe des verschlossenen Mundes. Jeder Schrei, jedes Wort würde die Drähte die Lippe zerteilen lassen, das kaum clatbreite Band aus Fleisch zerreißen lassen.