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Zeitenwende

Verwaltung Gilgat @, Thursday, 29. December 2011, 23:30
bearbeitet von Orbasan, Thursday, 29. December 2011, 23:40

Zwei Tage benötigte der scheinbar endlose Heerwurm der Bestien um von seinem Lager südöstlich von Sedib nach Gilgat zu marschieren, zwei Tage die den Verteidigern der Stadt und ihren Verbündeten aus der Allianz und dem Shedal ausreichen mussten um die Verteidigung vorzubereiten. Diesmal, das war allen klar, würde es kein verzweifeltes Ringen hinter Stadtmauern geben, diesmal würde man die Bestien in offener Feldschlacht stellen. Einmal hatte man sie schon zurück schlagen können aber jetzt hier in den Ebenen des Yeshalids ging es um alles. Würden die Bestien siegen lag der Westen Mradoshans so gut wie ungeschützt vor ihnen und der Weg zum Stromdelta und darüber hinaus wäre für die blutrünstigen Horden aus dem Süden frei. Aber noch war nichts verloren. Allein konnten die Yedeiten dem Angreifern zwar trotz heldenhafter Einsätze nicht viel entgegensetzen aber mit dem Eintreffen der Allianzarmee hatte sich ein starker Verbündeter eingefunden, unverhofft zwar aber höchst willkommen. War beim ersten Gefecht nur die Vorhut der Allianzarmee zum Einsatz gekommen so hatte sich inzwischen auch die Hauptarmee der Allianz vor Gilgat eingefunden. Mit einer gewissen Ehrfurcht bestaunten die Gilgater das große Heer, das da teils auf dem Landweg teils in Lastkähnen herangeführt wurde. Gut 60 % der Truppe gehören zur Berufsarmee der Allianaz. Hier fallen besonders die schwer gepanzerten Sragonkrieger auf, die gut ein Drittel der Berufsarmee ausmachen und, so wissen Eingeweihte, vor allem die Aufgabe haben im Kampf die gegnerischen Reihen aufzubrechen. Eine ähnliche Aufgabe kommt den demontierten Geschützen zu, die in aller Eile ausgeladen und zusammen gebaut werden. Neben der Berufsarmee fallen natürlich die Mondrai-Clans ins Auge, die deutlich auffälliger gekleidet als die Berufsgardisten, ein fester Bestandteil des Heers sind. Die Infanterie überwiegt sowohl bei den Clans als auch bei der Berufsarmee trotzdem grasen eine Vielzahl von Karkechs vor den Mauern von Gilgat und auch etliche der so gefürchteten Teccrakhas für die schwere Kavallerie kann man in der Ferne hinter kräftigen Zäunen beobachten. Die yedeitschen Truppen fallen angesichts des großen Allianzheers kaum auf und auch das Shedalikontingent, das sein Lager vor dem Südtor aufgeschlagen hat wird wohl nur einen kleinen Teil der Gesamtstreitmacht ausmachen, die sich hier für einen Kampf gegen die Bestien zusammengefunden hat.

Über Gilgat sind noch immer Rauchwolken zu erkennen als sich am zweiten Tag die Truppen formieren. Die Allianztruppen haben es geschafft ihre mächtigen Geschütze zu montieren und in Stellung zu bringen und sicher haben sich auch die Befehlshaber der einzelnen Truppenkontingente abgesprochen den offensichtlich weiß jeder wo sein Platz ist.

Auch die Bestien haben sich formiert. Wie ein sprungbereites Raubtier haben sie südwestlich von Gilgat ein Heerlager aufgeschlagen und ihre Truppen in einem sichelförmigen Bogen, dessen nördliche Spitze die Uferstraße blockiert und dessen südliche Spitze bis zur Königsstraße reicht, aufgestellt. Gilgat und die zahlenmäßig kleineren vereinigten Truppen befinden sich innerhalb dieser Sichel und scheinbar könnten sie Gefahr laufen eingekesselt zu werden. Viel wird von der Strategie abhängen über die die Befehlshaber ganz sicher nochmals an diesem Abend beraten.

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