Estichà Unterer Markt

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[FAT] Tag 1: Stunde des Vanor - im Westen (Hafen, Küste) (Untermarkt)

CHR-Klapperstorch @, Wednesday, 28. March 2012, 20:20 @ Reise-SL

Wie die Stadtmauer, so sind auch die an der Küstenlinie errichtete Palisade und die provisorische Mauer am Hafen bemannt mit Verteidigern. Im südlichen Bereich auf Höhe des Lagerviertels rund um die Velachà Niyan befinden sich die Leute der Gilde vom Metall, die von Yedeiten unterstützt werden.
Admiral Femtan hat weiter entfernt von der Küste auf einem der flachen Dächer seinen Befehlsstand bezogen und beobachtet nun die sich nähernden Menschen, um wenn nötig durch Flaggsignale und Boten seine Befehle an die Soldaten im Hafen weiter zu geben.
Auch entlang der Küste, auf diversen Hausdächern, wurden die merkwürdig anmutenden Metallgestelle der Priesterschaft installiert. Wie auch auf der Stadtmauer, werden sie aus den Reihen des Hostinos und Jhoran besetzt.
Jede der drei Gruppen ist in Alarmbereitschaft und scheint nur darauf zu warten, dass die Bedrohung in Schussreichweite rückt, um dann losschlagen zu können.

Die schwimmenden Menschen zerstreuen sich nicht, sondern bewegen sich vielmehr sehr zielgerichtet auf den Hafen zu. Sie bilden eher einen Haufen als eine Linie, aber die Richtung ist die gleiche. Dabei hilft ihnen die Tatsache, dass sich die Insel hinter zu bewegen beginnt. Das Gebilde wirkt plötzlich gar nicht mehr starr und stabil, wie eine Insel, sondern mehr wie ein loser Verbund, der langsame, wellenförmige Bewegungen ausführt. Davon angeregt bewegt sich auch das Wasser des Metchà und schwillt zu immer größer werdenden Wellen an. Schon erreichen die ersten Vorboten das Hafenbecken und Wasser spritzt über den Kai.
Draußen auf dem Metchà stürzt sich nun auch eine ganze Armada von Sragon in die Wellen. Wohl an die 500 blaugrün schimmernde, mächtige Echsen springen ins Wasser und folgen den schwimmenden Menschen zum Hafen.

Die Verteidiger warten auf den richtigen Moment los zu schlagen. Jede Welle, die heranrollt, ist einen halben Vat höher und in wenigen Augenblicken haben sie die Höhe der notdürftig errichteten Palisaden und Barrikaden erreicht. Die schwimmende Hafenbefestigung ist unter den Wellen verschwunden. In dem Moment als die Menschen schon in greifbarer Nähe des Hafens sind entfaltet sich die göttliche Macht in einer Welle über Verteidiger und Angreifer. Blitze schlagen aus den Apparaturen der Priester und manch einer verspürt ein Kribbeln, als die göttliche Energie über ihn hinweg rollt.
Im selben Augenblick Feuern auch Priester des Vanor und der Endrakha gemeinsam mit den Soldaten der Marine mit Armbrüsten, Atevas, und schweren Geschützen und Katapulten auf die Sragon, die sich hinter den Menschen ebenfalls dem Hafen nähern.
Für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen. Eine neue Welle rollt auf die Palisade zu, auf ihrer Krone schwimmen Menschen, im Wellental dahinter befinden sich Sragon. Pfeile und Wurfgeschosse sind in der Luft. Dann geht alles ganz schnell. Die göttliche Macht rollt über die schwimmenden Menschen hinweg, die zum großen Teil ihre Tätigkeit einzustellen scheinen und orientierungslos weiter getragen werden. Die Welle rast jedoch unvermindert weiter und etliche der Menschen werden gegen die provisorische Verteidigungsanlage geworfen und ein Stück wieder mit in den Metchà gezogen. Keiner von ihnen gelangt über die Palisade hinweg, die den Wellen standhält. Auch das Schwimmen der Sragon scheint kurz inne zu halten, doch bevor sie es wieder aufnehmen können werden sie auch schon mit dem Hagel aus Geschossen getroffen. Blut färbt das aufgepeitschte Wasser rot und für den Moment ist die Annäherung ins Stocken geraten.

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