Estichà Unterer Markt

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Maria spricht

Maria Villa Lobos @, Tuesday, 26. October 2004, 09:24 @ Coln Frik


Als Antwort auf: Die Rede Coln Friks von Coln Frik am 25. Oktober 2004 21:22:09:


Auch Maria Villa Lobos tritt nun vor. Wie üblich ist sie in das Rot Delvans gekleidet, ein fein gearbeiteter Kriegsmantel aus Kettengeflecht umschmiegt ihre vorteilhafte Figur und ihre schwarzen Haare sind, vorher so nie gesehen, zu zwei kleinen Zöpfen gebunden, die ihr etwas fast mädchenhaftes geben. Wenn da nicht die Narbe in ihrem Gesicht wäre, die von schwereren Zeiten kündet, und das schwarze, mit Runen besetzte Asnivala, das sie in einer reich verzierten Rückenscheide trägt.
"Volk von Elurien" beginnt sie dramatisch und grinst dann. "Ich muß aufpassen, was ich sage, denn das ist meine letzte öffentliche Rede hier. So eine Chance sollte man nicht leichtfertig versäumen. Ich gehe, wie es Jhiatara so schön gesagt hat, weil ich dem Ruf meines Blutes folgen muß: Ich hab Hummeln im Hintern und kann keine Schreibtische, Soldlisten und Wachpläne mehr sehen. Wenn mein lieber Freund Coln Frik mich nicht fast täglich zum Waffentraining schleifen würde" - hier grinst sie Coln an - "wäre ich vermutlich inzwischen fetter als Athian von den ganzen Minister'besprechungen' und repräsentativen Abendessen. Meine Loyalität zum Elurischen Reich und meine bedingungslose Freundschaft zu seiner Regentin und ihren Ministern sind davon völlig unberührt - ich möchte nur diese Aufgabe, die ich so lange ausgeführt habe, in neue, motivierte Hände legen."
Sie wendet sich Can Tho zu. "Ich hatte selber noch keine Chance, unter diesen Helm zu sehen. Aber ich weiß, daß unter diesem ganzen Stahl ein gutes Herz schlägt und ein wacher Geist sitzt, der die Aufgaben, die alle zur Tätigkeit eines Ministers gehören, sicherlich besser ausfüllen kann als eine rastlose Seele wie ich. Can Tho hat bereits damit begonnen, sich in die Aufgabe einzuarbeiten, ich erkenne nicht mal mehr die Rangabzeichen und Dienstgrade meiner alten Truppe, es ist also offenbar Zeit für mich zu sagen: Danke, Can Tho, daß du mir diese Last abnimmst. Ich stehe immer zur Verfügung, wenn das Reich mich ruft - und wenn es nur ist, weil du den Schlüssel zum Rumschrank verlegt hast und wissen willst, ob ich noch einen habe. Danke an Jhiatara, Medivh und Kenan für die jahrelange Zusammenarbeit und die Freundschaft, die uns verbindet. Danke an meine Soldaten, allen voran natürlich Jolumbu und Coln Frik, die mit mir jederzeit zur Eiswüste Yoroms und zurück gegangen wären. Danke an meine hervorragende Adjutantin Charrijà, die in der letzten Zeit meine wertvollste Mitstreiterin war! Danke an Al Ghandi, Dolori und Karton, Den Schatten, den Grauen Falken und alle anderen Terroristen und Verbrecher dafür, daß es mir nicht zu langweilig wurde... tja... schnüff... darauf sollte man eigentlich einen trinken, oder?"
Maria schnippt ihrem Diener Jamis zu, und der ältere Herr drückt jedem der auf der Bühne anwesenden ein Glas in die Hand und schenkt "Marias Alten Achorah Rum" ein. Nur Jhiatara bekommt ein Glas Athanar Weißwein.
"Also, auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Elurischen Reiches!" ruft Maria und hebt das Glas.


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