Nachts fliegen alle Falken tief
Schwer hängen diese Nacht die Wolken über der Goldenen Stadt, als sich das Gerücht verbreitet, der Feind sei durch das Osttor in die Stadt eingefallen. Es wird geredet, dass die Miliz nicht an der richtigen Stelle war und dass ihre Kommandantin getäuscht worden sei. Hin und wieder fällt der Name eines Chirà, doch nennen ihn die meisten sowieso nur 'Schoßkätzchen der Kronregentin'.
Gerade taucht eine dunkle Wolke die Gasse neben der Falkenpost del Sadi in tiefe Dunkelheit, als im nächsten Moment fast ein Dutzend hochgewachsene Gestalten aus eben jener auf die Straße treten. Eine von ihnen gibt ein paar knappe Anweisungen und Zeichen, worauf hin sich die anderen daran machen, mehr als unsanft in das Gebäude einzubrechen.
Nachts fliegen alle Falken tief
Das kleine Büro in der Vocha Blavana liegt einsam und verlassen da, wie sollte es auch anders sein zu dieser späten Stunde. So wird es dort wohl auch niemand wirklich mitkriegen, die Angestellten schliefen friedlich daheim und die Stadtwache hatte wohl andere Probleme. Nur ein schläfriger Falke flattert, aufgeschreckt durch den Vandalismus von seiner Stange auf ubd krallt sich federstiebend an der Gardienenstange fest.
Nachts fliegen alle Falken tief
Splitternd bricht die Tür der Falkenpost in zwei, als die dicke Asnivala der vorderen Gestalten brachial ins Holz eindringt. Hier gibt sich anscheinend niemand Mühe seine Anwesenheit zu verbergen. So verschwindet die Gruppe im Haus, woraus später laute Geräusche von noch mehr Holz zu hören ist...
(ooc: Mail ist unterwegs.)