Es herrscht schon lange kein starkes Treiben mehr am Südtor der Goldenen Stadt wie zu den Zeiten, als die Händler aus den anderen Städten des yeditischen Reiches hierher gekommen sind um ihre Waren feil zu bieten. Gerüchte über eine mögliche Bedrohung schwappen zu diesen Stunden hier und dort hoch, verschwinden aber immer wieder zwischen Spekulationen und halsbrecherischen Aussagen.

Doch an diesem Tag ist in der Ferne aus dem Süden eine Gestalt zu erkennen, die sich sehr schnell dem Stadttor nähert. Staub wirbelt auf und hinterlässt einen Schleier, der nichts gutes zu verheißen hat. Sollte das Tor offen stehen, so wird der Reiter ungebremst an den Wachen vorbei preschen und seinen Weg in Richtung der Kommandantur einschlagen. Nebenstehende können erkennen, dass es sich um einen schwarz verschleierten Drakha handelt, der sein Karkech schon zum Äußersten vor der Bewusstlosigkeit getrieben hat.

Auch oder gerade in diesen Zeiten wird auch ein eiliger Reiter nicht einfach durch das Tor galoppieren können und so muß der schwarz verschleierte Drakha sein Karkech am Tor zügeln. Sein Stopp ist aber nur von kurzer Dauer und nach einem kleinen Wortwechsel kann er seinen eiligen Ritt fortsetzen