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Frontbericht II

Verwaltung Gilgat @, Thursday, 07. July 2011, 01:19
bearbeitet von Orbasan, Thursday, 07. July 2011, 01:23

Die Unruhe in der Stadt wächst spürbar. Immer mehr Flüchtlinge aus dem mittleren Gandal treffen in Gilgat ein und was sie berichten läßt nichts Gutes erahnen. Der König hat sich mit seinen Truppen nach Bet-Narekem zurück gezogen und die Truppenteile aus Sedib und Gilgat in ihre jeweiligen Garnisonen zurück beordert. Die Truppen sollen sich neu formieren so hört man. In Sedib hat des Königs Wesir, Ajiru Rasael, das Kommando übernommen und für Gilgat wurde dem hier schon bekannten Bashar Gorny Hatak der Oberbefehl über die Truppen übertragen. Die zivilen Verwaltungen der Städte wurden ebenfalls den Stadtkommandanten unterstellt.
Die letzten Nachrichten besagten, das der Feind seinen Vorstoß entlang dem Chescea- Gebirge nach Norden zum Großen Fluß abgebrochen hat und den Truppen des Königs nach Bet-Narekem gefolgt ist.
Das verhilft den Flüchtlingen aus dem Gandal zwar zu einem Vorsprung und gibt Sedib und Gilgat Gelegenheit ihre Garnisonen wieder zu verstärken läßt aber auch vermuten das Bet-Narekem nun den geballten Angriff der Feinde auszuhalten hat. Wie auch immer der Plan des Königs ausgesehen haben mag er scheint nicht aufgegangen zu sein, denn Bet-Narekem ist von den drei Städten wohl am wenigsten gegen einen Angriff oder gar eine Belagerung gewappnet. Die vielen Jahre des Friedens unter König Roneams Herrschaft haben in Bet-Narekem zwar zu einer Hochzeit des yedeitischen Hostinos geführt aber die einstmals mächtigen Verteidigungsanlagen wurden nicht gerade pfleglich behandelt. Und so ist es kein Wunder das Schwarzseher und Pessimisten das Schlimmste befürchten. Andere die mehr Vertrauen in ihren König vor allem aber in Hostinos haben wiegeln ab und loben die Weitsicht des Königs, der offensichtlich den Gegner abgelenkt hat und damit den Bewohnern des Gandals die Möglichkeit zur Flucht eröffnete und dem Yeshalids und hier vor allem den Städten Sedib und Gilgat mehr Zeit für die notwenigen Vorbereitungen verschafft hat.
Als sich an diesem Abend die Tore Gilgats schließen hat der Strom der Flüchtlinge schon abgenommen. Das Gandal ist wohl entvölkert, dafür sind in und um Sedib und Gilgat etliche tausend Menschen mehr anzutreffen und wohl alle wissen: Im Süden tobt eine Schlacht um Bet-Narekem.
Als der Sonnenring erlischt und sich die Finsternis über das Land legt werden wohl viele ihren Blick sorgenvoll nach Süden auf die Röhrenwand richten, dort wo man manchmal in wolkenlosen Nächten die Lichter der heiligen Stadt des Einen sehen kann. Heute Nacht dringt allerdings kein Lichtschimmer von dort herüber. Ob das nur ein gutes oder schlechtes Zeichen ist..?

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