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Gilgat - ein Resümee - aus den Annalen der Stadt

Verwaltung Gilgat @, Saturday, 07. August 2010, 23:04

Gilgat als Drehscheibe des Handels im Westen Mradoschans behauptet schon seit Jahrhunderten seine Stellung hier am großen Fluss. Als Tor zum Süden war und ist es für die dort lebenden Völker von immenser Bedeutung.

Das hat sich auch in der näheren Vergangenheit nicht wesentlich geändert. Mag sein das sich der unbekannte geheimnisvolle Süden neue Handelswege erschlossen hat und Gilgat einige Verluste hinnehmen musste, mag sein das das Volumen der Handelwaren etwas abgenommen hat aber nach wie vor ist Gilgat die unbestrittene Nummer Eins der Handelsstädte am Großen Fluß.
Dies gilt umso mehr seit die Yedeiten 229 n.d.A. den Sprung ans Nordufer gewagt haben. Durch diesen geschickten Zug im großen Spiel der Macht haben sie ihr Stellung als Flußanrainer mit einem Schlag aufgewertet und den Fluß in seiner gesamten Breite in Besitz genommen. Erkauft wurde diese mit einer Auseinandersetzung um das kleine bisher kaum beachtet Fischerdorf Shagad, das unter den Einfluß des Usurpators Rupert Evari geraten war.

War der Gilgater Statthalter Aenaris Hardokan wohl der Initiator für die Landnahme am Nordufer so war es der Kronrat Nabil Abduraim der als Initiator der Schlacht um Shagad, anzusehen ist. Diese mit erbitterter Härte geführte Auseinandersetzung wurde von Harlech Quinnt dem wohl fähigsten yedeitschen Bashar zu Gunsten der Yedeiten entschieden

Nach der Vertreibung des Usurpators Rupert Evari und der Befreiung von Shagad im Jahr 231 n.d.A. machte niemand mehr den Yedeiten das Nordufer streitig. Shagad, das leider im großen Sturm 232 n.d. A. vollständig zerstört wurde, trat als Außenbezirk von Gilgat, dem yedeitischen Reich bei und übernahm die Sicherung des nördlichen Brückenkopfs des Flusssperrwerks, das östlich von Gilgat errichte wurde und vor allem Ashrabad in seine Schranken weisen soll.

Anfang 233 n.d.A. kam es dann zu einem Abkommen mit Ashan’drar. Einzelheiten sind nicht bekannt geworden aber seit dem können yedeitische Schiffe wieder unbehelligt durch das Stromdelta fahren und am Sperrwerke werden keine Schiffe aus Ashrabad mehr zurück gewiesen. Der Schiffsverkehr hat sich vollständig normalisiert. Lediglich der Zoll den durchreisende Schiffe zahlen müssen kann jetzt relativ einfach von den Yedeiten am Sperrwerk abgefordert werden

Auch in Shagad hat sich einiges verändert. Heute ist das Dorf nur noch ein militärischer Stützpunkt. Die im Großen Sturm zerstörte zivile Infrastruktur wurde bisher nicht wieder aufgebaut aber wie man hört sind entsprechende Planungen vorhanden.

Im Großen und Ganzen ist es seit der Auseinandersetzung um Shagad sehr friedlich in Yedea und Gilgat zugegangen. Das yedeitische Reich hat sich konsolidiert und auch Gilgat hat zu neuer Blüte gefunden.

Der König allerdings hat nach wie vor kein wirkliches Interesse an der religionsneutralen Stadt am Großen Fluß. Vielleicht sind ihm die Gilgater zu unbotmäßig und fremden Einflüssen gegenüber zu tolerat, vielleicht hat er auch einfach keine Zeit. Wie dem auch sein die angekündigten Besuche wurden jedenfalls immer wieder abgesagt.

Nach wie vor steht die Stadt seit der Reform von 230 n.d.A. unter der Verwaltung durch einen Kronrat, der sich auf eine Reihe von Beamten stützen kann.

Allerdings hat es auch hier einige Veränderungen gegeben. Einige Mitglieder sind ausgeschieden so dass die ursprünglich vorgesehene Zahl nicht mehr erreicht wird.

Auch im Beamtenbereich gab es Veränderungen und unbesetzte Stellen warten auf neue menschliche Bewerber. Allerdings ist gerade dieser Tage die Atabeg Alyssia Lionell von einer längeren Reise zurückgekehrt und wird, wie man hört, ihr Amt wieder aufnehmen

Leider hat Bashar Harlech Quint, der kühle Stratege und kaltblütige Kämpfer, Ende 232n.d.A. den Dienst quittiert um sich neuen Herausforderungen in anderen Teilen der Röhre zu stellen.

Es ist ruhig geworden in der Führungsetage der Stadt, aber der Markt ist belebt wie eh und je und der einfache Bürger kann hier weitgehend nach seiner Fasson glücklich werden solange er den König nicht beleidigt und sich an die Gesetze hält.

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