Im kühlen Schatten
Es ist einer dieser Tage in Gilgat, wo es heißt ist. Einfach nur heiß. Jeder sucht den etwas Kühle spendenden Schatten, doch am Stadttor bietet sich dieses Bild nicht. Lang ist die Schlange vor dem Tor zur Goldenen Stadt und die Strahlen der Soa brennt erbarmungslos auf die Wartenden hinab. Die sonst eher ruhig verlaufenden Kontrollen werden je von etwas unterbrochen und der hellhörige Bürger will eine kleine Auseinandersetzung dreier Reisender mit der Torwache mitbekommen haben. Doch was macht das schon an einem heißen Tag, an dem jeder die kalte Dunkelheit sucht und sich für solche Sperenzien in der heißen Soa nicht interessiert. So geht der Betrieb am Stadttor seinen üblichen Gang und zwischen den vielen Einreisenden fällt eine hochgewachsene, in dunkle Gewandung gekleidete Person fast gar nicht auf. Etwas unschlüssig lässt sie sich nach einigen Vat im Schatten einer Hauswand nieder und rollt eine Pergamentrolle aus. Das Gesicht bis auf die Augen vollkommen vom schwarzen Stoff verdeckt erkennt man keine wirkliche Reaktion auf das Geschriebene, doch es scheint, als wenn diese Person schon fast eine Ewigkeit still dort sitzen würde...
Scheue Beobachterin
Aus dem Schatten eines Baumes heraus lugt ein junges Mädchen herüber. Sie isst gerade einen Apfelstrunk ab, und blinzelt unsicher. Die Gestalt ist eher ärmlich und abgerissen, und durch die Strähnen einer unordentlichen, schwarzen Haarmähne hindurch sehen große, blaue Augen forschend auf den Neuankömmling. Die Fingernägel ihrer Hände sind schwarzgerändert, und ihre Füße sind bar und vom Staub der Straße bedeckt.
Im kühlen Schatten
Es ist einer dieser Tage in Gilgat, wo es heißt ist. Einfach nur heiß. Jeder sucht den etwas Kühle spendenden Schatten, doch am Stadttor bietet sich dieses Bild nicht. Lang ist die Schlange vor dem Tor zur Goldenen Stadt und die Strahlen der Soa brennt erbarmungslos auf die Wartenden hinab. Die sonst eher ruhig verlaufenden Kontrollen werden je von etwas unterbrochen und der hellhörige Bürger will eine kleine Auseinandersetzung dreier Reisender mit der Torwache mitbekommen haben. Doch was macht das schon an einem heißen Tag, an dem jeder die kalte Dunkelheit sucht und sich für solche Sperenzien in der heißen Soa nicht interessiert. So geht der Betrieb am Stadttor seinen üblichen Gang und zwischen den vielen Einreisenden fällt eine hochgewachsene, in dunkle Gewandung gekleidete Person fast gar nicht auf. Etwas unschlüssig lässt sie sich nach einigen Vat im Schatten einer Hauswand nieder und rollt eine Pergamentrolle aus. Das Gesicht bis auf die Augen vollkommen vom schwarzen Stoff verdeckt erkennt man keine wirkliche Reaktion auf das Geschriebene, doch es scheint, als wenn diese Person schon fast eine Ewigkeit still dort sitzen würde...
Ein Mann tritt unversehens neben die Hausmauer und brüllt die faulenzende Gestalt energiegeladen an:" Trag weniger Schwarz du vorovische Krähe, dann würdest du hier nicht im Schatten sitzen und Hostinos einen guten Mann sein lassen. OOch Und dazu noch lesen?! Bist du dir zu Schade für ein wenig wirkliche Arbeit? Is dir ein bißi zu heiss nicht wahr? Hat dir Mama heute vergessen dir ein bißi kaltes Wasser in den Arsch zu blasen, nücht! Hat sie vergessen dir dein Pausenbrot einzupacken, gell du armer?! Mach daß du weiter kommst! Elendes Neukultistisches Pack!" Der Mann zieht weiter und schiebt seinen Karren vorwärts.
Scheue Beobachterin
Aus dem Schatten eines Baumes heraus lugt ein junges Mädchen herüber. Sie isst gerade einen Apfelstrunk ab, und blinzelt unsicher. Die Gestalt ist eher ärmlich und abgerissen, und durch die Strähnen einer unordentlichen, schwarzen Haarmähne hindurch sehen große, blaue Augen forschend auf den Neuankömmling. Die Fingernägel ihrer Hände sind schwarzgerändert, und ihre Füße sind bar und vom Staub der Straße bedeckt.
Als er seinen Karren weiter schiebt erkennt er auch die junge Dirne die an so einem heißen Tag neben einem Baum steht und bereits wieder einen neuen Freier erspäht hat und im Begriff ist sich an ihre neue Beute heranzupirschen. Er schüttelt den Kopf und denkt sich seinen Teil wie es nur soweit kommen konnte mit seiner Welt.
Anschlag
Es vergeht keine lange Zeit, da trifft ein eigenartiges Geschoss den ollen Yedeiten am Hinterkopf. Ein Apfelstrünsken fällt zu Boden, und wenn sich der pöbelnde Vertreter des Monotheismus zur vermeintlichen Dirne umsieht, wird er sehen, wie jene ihn gutgelaunt angrinst.
Anschlag
Es vergeht keine lange Zeit, da trifft ein eigenartiges Geschoss den ollen Yedeiten am Hinterkopf. Ein Apfelstrünsken fällt zu Boden, und wenn sich der pöbelnde Vertreter des Monotheismus zur vermeintlichen Dirne umsieht, wird er sehen, wie jene ihn gutgelaunt angrinst.
Der Mann hebt drohend die Faust zu gut erzogen um selbst diesem jungen abgrundtief verdorbenen, Syphilis Engel, Leid anzutun:
"Irgendwann kommt die Zeit, bei Hostinos, wo mit euch hier allen aufgeräumt wird. Nichts Arbeitendes gottloses Verbrecher Gesindel!"
Im kühlen Schatten
Die schwarz gekleidete Person scheint die üblen Worte nicht mitzubekommen, ist sie doch zu tief in das Schreiben vertieft. So bemerkt sie auch die Blicke der Frau nicht, die sie aus einiger Entfernung beobachten.
Anschlag
Die Brauerin ballt nun ihrerseits die Hände zu Fäusten, und tritt auf den Yedeiten zu. Ihre blauen Augen glitzern von Verachtung, der scharfe Geruch von Destillaten begleitet sie:
"Haben Mut angetrunken, Opa? Wollen zeigen was draufhaben, wollen, wollen?", erhebt sie lautstark die Stimme. Eher zierlich gewachsen, macht sie doch bei genauerer Betrachtung einen recht zähen Eindruck.
"Besser gehen nach Hause, bevor bekommen mit Endrakha zutun!"