Estichà Unterer Markt

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Delvan

CHR-Verwaltung @, Tuesday, 19. February 2002, 13:52 @ Die Tempel der Stadt


Als Antwort auf: festliche Aktivitäten zu Ehren der Götter von Die Tempel der Stadt am 19. Februar 2002 12:06:19:

(Dank an Stefan alias Xoran Corvalis für den Text)

Zur Mittagszeit, zur Stunde des Delvan öffnen sich die Tore des Delvan-Tempels weit, ein lauter Gongschlag ertönt. Noch bevor der Ton ganz verklungen ist, ertönt ein weiterer Schlag, und ein weiterer, bis die ganze Stadt mit einem lauten, klingenden Ton zu erschallen scheint.

Die Feuer an den Toren des Tempels flammen auf, als würde man sie zusätzlich anheizen und spannen eine großen Feuerbogen um den Eingang. Durch diese so entstanden Feuertor treten die Priester des Delvan mit langsamen, gemessenen Schritten und steigen die Stufen zum Unteren Markt hinunter.

Die Menge weicht etwas zurück, als die in prächtige Ornate gekleidete Ritter und Verkünder des Feuergottes den Marktplatz betreten.
Mit weithin hallender Stimme tritt einer der Verkünder vor und ruft:
"Volk von Estichà. Heute begehen wir den 19. Fevour, den höchsten Feiertag des Neuen Kultes! Lasst uns feiern und fröhlich sein und die Götter ehren. Lasst sie und preisen, dass wir in einer so schönen und starken, von den Göttern gesegneten Stadt wohnen dürfen. Delvan, wir danken dir." ruft er mit lauter Stimme und hebt sein Gesicht gen Himmel, an dem Delvan Sonnenfeuer prangt, wie er langsam über das Himmelsgewölbe wandert und die gesamte Prächtigkeit Chrestonims in seinem Glanze erstrahlen lässt.
"Schaut das Wunder Delvans, der ganz Chrestonim in seinem Glanz erstrahlen lässt." und deutet nach oben. Während die meisten Menschen auf dem Unteren Markt hinauf zur Sonne schauen, macht er mit einer Hand eine ausholende Bewegung, als wolle er etwas werfen.
Tatsächlich entspringt seiner Hand eine Feuerkugel, die größer und größer wird, bis sie einen Durchmesser von einigen Metern erreicht hat. Jedoch fällt die Kugel nicht gleich wieder herunter, sonder schwebt am Himmel.
Während einige der Anwesenden sich bereits zu wundern beginnen, stimme die Priester Delvans ein feierliches Gebet an:

"Quirlend' Rauch
und Qualm
tauchen in die Wärme ein
stärken und beleben sich
an des Flammens Spiel
Und der Qualm steigt auf
hoch hinauf
hervorgebracht
in dunkler Nacht
des Feuers Kind
steigt knisternd auf
mal grad'
mal schief
das Feuer prasselt
prächtig
frei
Ohn' jede Grenz'
verstreut sein Odem
in die Luft
Flammen springen, züngeln, begehren
Funkenflug auf dunklem Grund
Flammen begehren
Chaos
Ordnung
was wird's sein?
die Flammenlanzen verzehren mich
durchbohren mich

So, ja so
brennt und schreit mein Herz nach
Dir, Delvan,
brennt und tobt
vor Leidenschaft
ohne Rast
Tag und Nacht
Funkenflug auf dunklem Grund
brennt
doch verbrennt
die Liebe nicht
schreit und klagt
doch nie verzagt
nie wird es
gelöscht
nie
es obsieget
leuchtet hell
mahnt
wacht
und brennt
verbrennt nicht
nur Du kannst es zügeln
Feuermeister
Funkenflug auf dunklem Grund."

Bei diesen Worten bewegt sich die Feuerkugel, die immer noch einige Meter über dem Marktplatz schwebt und beginnt sich immer schneller um sich selbst zu drehen.
Flammenzungen schlagen aus der Kugel heraus, glühende Funken lösen sich aus der Kugel, die genau über der Gruppe Priester schwebt. Ein ständiger Funkenflug bricht aus dem Feuerball heraus und senkt sich langsam auf die versammelten Priester und auch auf einen großen Teil der Anwesenden.
Die vordersten weichen erschreckt zurück, als die Funken auf sie herabregnen, doch schnell merken sie, dass sie nicht davon verbrannt werden.
Staunend und den Namen Delvans preisend, fassen sie nach den Funken, die sich auf ihre Haut gesetzt haben, dort langsam verglühen und nur eine angenehme Wärme hinterlassen.
Währenddessen wird die Kugel am Himmel immer kleiner, als mehr und mehr Funken aus ihr herausbrechen. Mit den letzten Worten der Priester ist auf die Feuerskugel am Himmel erloschen.
Immer noch verwundert und von dem Wunder Delvans in Atem gehalten steht die Menge da, während ein Priester noch verkündet:
"Heute Abend stehen die Tempel offen, für jeden der das Fest zu Ehren der Götter feiern möchte." Dann bleibt er kurz stehen, schaut auf die Menge und während einige der Priester geschlossen als Gruppe wieder in den Tempel gehen, um noch die restlichen Dinge für die Feierlichkeiten vorzubereiten, bleiben einige, vornehmlich Ritter auf den Plätzen und Straßen zurück.

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