Estichà Unterer Markt

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[MET] Die Stadt der Geister: Vira Laledon (Untermarkt)

Cesbien, Monday, 31. August 2015, 03:17 @ Cesbien
bearbeitet von Detori Arana, Monday, 31. August 2015, 09:59

Die lauernden Züge eines im Geiste sehr kranken Mann mustern Hel für einen langen Augenblick.

Cesbien wirkt überrascht. So als ob ihm die geworfenen Knochen des Morgens, diese Figur, nicht weisgesagt hätten. Mehr Soldaten drängen auf die Mauer und ihre Stiefel verbreiten den unverkennbaren Klang des unvermeidlichen, doch als die beiden Männer zu Ende gesprochen haben wird es wieder still. Nur der Metcha flüstert seinen uralten Sermon tief vergrabener Geheimnisse, aber er schert sich nicht um Menschen und ihre Angelegenheiten. Mehr Stahl.
Cesbiens dünne Lippen verwandeln sich in ein grinsen. Mehr Klingen werden gezogen und auf ihrem Stahl legen sich die tanzenden Lichter der Nacht. Das Stahl Chesceas richtet sich nun auf den anderen Mann. Vorsichtig, beinahe sanft lehnt Cesbien seinen Gehstock gegen die Mauer und klatscht in die Hände:

"Was für eine Nacht!" Er legt seinen Kopf in den Nacken... Fürwahr. ...für ein krächzendes lachen. Stadt der Geister. Sein vertrockneter Finger zeigt auf den Mann der neben Hel Nergal steht.

"Dein erscheinen mag ein Omen sein. Ob Trugbild oder nicht. Das Rad des Schicksals dreht sich. Unaufhaltsam. Über Fleisch und Knochen rollt es über jene die sich weigern das ihre anzuerkennen.
Ich kannte deinen Meister. Ich kannte ihn sogar sehr gut. Reichshauptmann. Narr. Unter all seinen Kreaturen warst du ihm wohl das liebste. Werkzeug. Mächtig warst du unter der eisernen Krone welche dir auf das Haupt gesetzt wurde. Vorbote seiner Herrschaft, Herold des Wariagthrons. Erhaben und Schrecklich. Aber die Tage seiner Macht, sind ebenso wie die deinen, gezählt." Cesbien gibt den Soldaten ein Zeichen.

"Kein Mensch wandelt unter den Geistern..."

Von vielen Armen wird er zu Boden gerissen.

"Dämon..."

Von vielen Armen wird er auf den Boden gedrückt.

"Du solltest nicht hier sein..."

Langsamen Schrittes nähert er sich dem Mann und blickt auf ihn herab.

"Ob Mensch oder Dämon. Du wirst dich zu erkennen geben. In seiner Endgültigkeit ist der Tod geduldig. Dieses, hat dich dein Meister wohl gelehrt..."

Mit diesen Worten wendet er sich ab.

"Ruft nach dem Wahrseher und seinem Auge..."

Von den Soldaten umringt der Sicht beraubt, bleiben Vira Laledons Ohren ungetrübt.

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