Estichà Unterer Markt

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Kandidaturen zum Reichsrat/ Wahlkampfreden (geschlossen) (Untermarkt)

Einladendes Podest @, Tuesday, 01. October 2013, 13:50
bearbeitet von EST-Verwaltung, Monday, 21. October 2013, 18:00

Da steht es nun, das Podest auf dem Unteren Markt. Im Hexenkessel des täglichen Marktgetriebes macht es sich wie eine leere Bühne aus, welche nur darauf harrt, von Berufenen betreten zu werden, die es sich zutrauen, die Geschicke des Elurischen Reiches im Reichsrat zu lenken.

Ein jeder, der sich zur Wahl stellen will, wird dieses Podest wohl oder übel bis zum 20. Omajas einmal betreten haben müssen, um einige Worte an die potenzielle Wählerschaft zu richten, in der Hoffnung, möglichst viele Stimmen der Elurier auf sich zu vereinen. Und wer nicht wagte, der gewann ja bekanntlich auch nur selten. Oder eigentlich nie.


(Dieser Post soll alle Wahlkampfreden und Kandidaturen sammeln, benutzt ihn also bitte, und antwortet auf ihn, wenn ihr euch zur Wahl stellen wollt.

Die Ankündigung der neuen Verfassung und der Reichsratswahlen findet ihr genau hier und im darauf folgenden Antwortpost. Dort sind auch die weiteren Bedingungen einer Kandidatur aufgelistet. Viel Spaß!)

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Kandidaturen zum Reichsrat/ Wahlkampfreden

Erià @, Sunday, 13. October 2013, 02:10 @ Einladendes Podest

Das Treiben auf dem Markt geht schon seit ein paar Tagen wieder seinen gewohnten Gang und nur ein wenig Flickwerk an dem ein oder anderen Stand zeugt wohl noch von unruhigen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit.
Die Mittagszeit hat viele Besucher auf den Markt gelockt, unter ihnen auch die Apothekerin Erià. Aber statt die üblichen Einkäufe zu machen, geht sie langsam in Richtung des hölzernen Podests. Ein paar Vat entfernt bleibt sie noch einmal kurz stehen, dann strafft sie die Schultern und legt die letzten Schritte zurück. Entschlossen steigt sie hinauf und tritt in die Mitte der Plattform.
Ein paar Leute in der Nähe bleiben stehen und eine alte Frau am Brunnen zeigt sogar mit dem Finger auf die schlanke Gestalt der Ashrabadi auf dem Podest. "Sowas, seht mal, da steht eine drauf... wurd ja auch mal Zeit", tut sie durch ein paar große Zahnlücken ihre Meinung kund. Tatsächlich drehen sich noch ein paar mehr Leute um, aber der Frau auf dem Podest reicht das anscheinend noch nicht. Sie wartet noch einen Augenblick, dann tritt sie an den Rand der Plattform, hebt die Finger an die Lippen und läßt einen lauten Pfiff über den Platz hallen.
Zwar reicht der Ton nicht an jede Ecke des großen Markplatzes, aber viele Leute wenden sich suchend um und so findet sich dann doch eine Schar Interessierter um das Podest ein. Schließlich hebt Erià die Stimme: "Sichàra, liebe Mitbürger und Bewohner Estichàs", beginnt sie etwas unsicher und läßt ihren Blick über die Menge gleiten. "Mein Name ist Erià Bàikan. Ein paar von euch kennen mich bereits, aus der Apotheke unten am Hafen oder dem Hospital", sie nickt einem Handwerker lächelnd zu. "Ich stamme aus einer Apothekerfamilie in Ashrabad. Vor elf Jahren bin ich einem Traum gefolgt und hierher gekommen. Ich habe Arbeit gefunden in einer Weberei, danach draußen auf einem Hof vor der Stadt und schließlich in der Apotheke unten am Hafen, die ich vor ein paar Jahren übernehmen konnte. In all den Jahren habe ich Estichà und seine Bewohner kennen und lieben gelernt und ich bin glücklich und stolz, es inzwischen meine Heimat zu nennen."
Sie macht eine kurze Pause, um ihren Blick mit einem freundlichen Lächeln über die Gesichter gleiten zu lassen. "Seit ich herkam, gab es viele Veränderungen. Als ich ankam gab es noch einen Stadtrat und die Neue Wache wurde grade fertig gestellt. Der Stadtrat trat zurück, das Amt des Prinzipalen wurde eingeführt. Die Seuche brach aus, Mekos plagten die Stadt. Sie wurde erweitert, die Arena gebaut... Es gab eine Menge wirtschaftliche und diplomatische Herausforderungen, die Stadt hat sich gewandelt und zuletzt haben die Götter es gefügt, daß wir im Krieg sogar den Echsen standhalten konnten..." Sie macht eine weitere Pause. "All diese Jahre war Elurien mir ein gutes Zuhause. Jetzt möchte ich ein wenig davon zurückgeben und etwas beitragen. Helfen, die Probleme anzugehen, die die Gegenwart und die Zukunft für uns bereithalten. Deshalb möchte ich für den Reichsrat kandidieren... Ich hoffe auf eure Stimmen."
Sie läßt ihren Blick erneut über die Menge schweifen. "Wenn ihr Fragen an mich habt, werde ich euch gern Rede und Antwort stehen, jetzt hier oder später in der Apotheke. Vielen Dank für eure Zeit." Sie macht eine kleine Verbeugung und wartet dann ab, ob Fragen kommen.

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Kandidaturen zum Reichsrat/ Wahlkampfreden

Derdia @, Sunday, 13. October 2013, 10:38 @ Erià

Auch Derdia machte gerade ein paar Besorgungen als sie den lauten Pfiff hörte und sah wie sich etliche Köpfe zur Bühne drehten. Sie erkannte Erià und schob sichvor bis direkt vor die Bühne.
Als Erià ihre kurze Rede beendet hatte klatschte sie lautstark in die Hände und sicher taten dies auch noch einige der anderen Zuhörer.
"Bravo" rief sie dann "endlich hat jemand den Mut sich hier vorzustellen" und suchte dann lächelnd den Blick vo Erià.

Sie würde warten bis Erià von der Bühne kommt, zu ihre gehen und sie umarmen.
(ooc: mail folgt)

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Kandidatur zum Reichsrat/ Wahrede

Pet Charmain ⌂ @, Rathaus, Sunday, 13. October 2013, 17:39 @ Einladendes Podest

Am späten Nachmittag werden am Unteren Markt Stände errichtet, an welchen Bier und Wein, sowie kleine Häppchen, wie zum Beispiel belegte Brote oder die allseits beliebten Pitchaschnitten verkauft werden. Der Verkaufspreis liegt allerding gut zwei Drittel unter den ansonst gängigen Preisen und an den Ständen hängen Tafeln auf denen geschrieben steht, dass der Erlös des Verkaufes zu gleichen Teilen dem Davamesa und dem Waisenhaus zukommen wird.

Hingegen der sonstigen Gewohnheit leert sich dadurch der Markt heute nicht so schnell und viele der Bürger sehen es als günstige Gelegenheit das Abendessen gleich hier am Marktplatz einzunehmen. Schon bald herrscht so etwas wie Volksfeststimmung, was ein paar findige Straßenmusikanten ausnutzen um für ein paar Schekel zum Tanz aufzuspielen.

Nach etwa einer Stunde erklimmt schließlich ein Mann das Podest, welches für diejenigen errichtet wurde, die sich zur Wahl des Reichsrates stellen. Die Leute welche in unmittelbarer Nähe des Podestes stehen werden als erste Still und wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde über den Marktplatz. Als schließlich auch der Straßenmusikant den Mann erblickt und sein Lied beendet, wandern auch die letzten Augen zu dem auf dem Podest stehenden Mann, welcher nun laut seine Stimme erhebt.

"Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!" Er wartet kurz um das einsetzende Getuschel wieder abebben zu lassen. "Ich gebe hiermit meine Kandidatur für den Reichsrat bekannt!" Abermals wartet er kurz zu.

"Für all jene die mich nicht kennen sollten, mein Name ist Pet Charmain, ich zähle 39 Stürme und von Beruf bin ich Schreinermeister. Ich war gut 13 Jahren in verschiedenen Tätigkeiten für Elurien tätig und glaube sagen zu dürfen, dass ich mich immer für die Rechte und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt habe. Nicht immer wurde das von der Obrigkeit gut geheißen, ich habe mir aber nie den Mund verbieten lassen und bin immer für meine Meinungen und Ideen eingestanden. Leider konnte ich diese Ideen bisher nur im städtischen Bereich umsetzen aber ich denke, dass ich in den letzten Jahren doch ein wenig dazu beigetragen habe die Stadt wohnlicher und sicherer zu machen. Als Beispiele seien nur die Feuerwachen, die Müllsammler, der Ausbau der Kanalisation oder die Errichtung der Kornspeicher erwähnt.

Mir ist aber durchaus bewusst, dass sich die Tätigkeit im Reichsrat grundlegend von meiner Tätigkeit für die Stadt unterscheidet, aber auch wenn im Reichsrat größere und verantwortungsvollere Entscheidungen getroffen werden, darf auf die Details nicht vergessen werden. Daher verspreche ich euch, so wahr ich hier stehe und unter der Voraussetzung das ich von euch gewählt werde, dass ich nicht zulassen werde, dass im Reichsrat gegen eure Interessen entschieden wird und das auch den kleinen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.

So ihr mir euer Vertrauen schenkt, wird eines meiner vorrangigen Ziele sein die Wirtschaft anzukurbeln und so wieder genügend Arbeitsplätze zu schaffen.
Das Thema Sicherheit darf man aber auch nicht außer Acht lassen. Stadtwache und Armee haben in schweren Zeiten alles gegeben um die Stadt und das Reich zu schützen. Eine der ersten Aufgaben des Reichrates muss es sein verlässliche Befehlshaber zu finden um eure Sicherheit auch weiterhin zu gewährleisten. Vetternwirtschaft ist dabei fehl am Platz und so wie es die neue Verfassung vorschreibt, muss hier das Augenmerk auf der fachlichen Befähigung der Kandidaten liegen.
Auch die Ausbildung unserer Kinder darf nicht ins Hintertreffen geraten. Die Kinder sind unsere Zukunft und ich werde versuchen, dass es jedem Kind möglich sein wird eine Ausbildung zu erhalten. Wir würden uns selbst betrügen, wenn wir aus klassenkämpferischer Kurzsichtigkeit die Chance verpassen, unseren Kinder das Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem sie die Zukunft zum Wohle Aller gestalten können."

Er wartet kurz und setzt dann zum Ende seiner Rede an.
"Die kommenden Jahre werden sicher nicht leicht und es bedarf vieler Vernunft und Tatkraft um sie zu meistern. Aber wir haben ja bereits beim Angriff der Sragon bewiesen, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, alle an einem Strang ziehen können. Das macht mich zuversichtlich, die kommenden Aufgaben zu meistern. Ich bin dazu bereit Verantwortung zu übernehmen und möchte euch darum bitten, mir mit eurer Stimme zu ermöglichen für euch an der Gestaltung der Zukunft unseres Reiches teil zu nehmen.

Lang lebe Estichà! Lang lebe das elurische Reich!"

Dann bleibt er noch kurz stehen, um auf etwaige Fragen zu antworten und wird sich danach unter das feiernde Volk mischen.

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Stimmlos

Straßenkind @, Sunday, 13. October 2013, 19:26 @ Pet Charmain

Ein kleines Stimmchen, welches nicht erkauft werden kann, da es weder wahlberechtigt ist, noch den Sinn und Zweck dieses Wahlkampfes versteht, hat sich ebenfalls von dem Trubel anlocken lassen. Im Schutz einer Standplane sitzt das kleine chiranische Straßenmädchen und lauscht mit wippendem Schopf dem Lautenspiel des Barden. Glücklich strahlen die klaren Augen dem Musiker entgegen, ist das kleine Näschen vergnügt in den Wind gerichtet, der die hübschen Klänge an ihre räudigen Ohren trägt. Selbst die verlockenden Düfte, die ringsum von den Essenständen ausgehen scheinen sie nicht aus dem Bann der Musik ziehen zu können und so summt sie schnurrend mit der Melodie und genießt das spendable Wahlkampffest auf ihre Weise.
Erst als alles auf dem Markt verstummt und auch der Barde seine Laute zügelt, schaut das Mädchen verwundert über den Platz, da sich nun alle Blicke zu dem Mann auf dem Podest ausrichten. Verständnislos lauscht sie einen Moment lang, doch so eine Wahlkampfrede klingt wohl noch drastisch langweiliger, wenn man nichtmal versteht was dort gesagt wird. So nutzt sie die allgemeine Ablenkung und trottet verstohlen um die Stände herum, um die sensible Katzennase auf Futterpirsch zu bringen.
Irgendwann findet die Wahlkampfrede ihr Ende und allgemein aufwallendes Gemurmel spaltet Skeptiker von Symphatisanten.
"Was soll das denn heißen 'klassenkämpferische Kurzsichtigkeit?" raunt eine Dame in feiner Kleidung ihrem Gatten zu. "Ist das wieder so ein Sozialgeschwätz, von wegen: Alle Menschen sind gleich?" sie schnaubt und schüttelt den Kopf, wobei ihr Blick auf das Katzenkind fällt, welches gerade verstohlen ein Stück Pitcha von einem Teller angelt. "Will er damit sagen unsere Kinder sind nicht besser, als das da?" sie deutet pikiert mit dem Finger auf die freche Diebin. Ihr Gatte brummt und nickt zustimmend. "Nachher will er noch jedem Tagedieb das Bürgerrecht ermöglichen. Also meine Stimme bekommt der nicht. Der gehört sicher auch zu denjenigen, die den Ketzern da draußen den roten Teppich ausrollen, um die heile Welt zu wahren."

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Kandidatur zum Reichsrat/ Wahlkampfrede

Quanna @, Friday, 18. October 2013, 08:54 @ Einladendes Podest

Die Frist für die Reden der kommenden Kandidaten währt nur noch wenige Tage und es war wohl nicht mehr allzu viel passiert am Podium. Wie ein Mahnmal stand es dort auf dem Platz und wartete darauf, dass sich mal wieder jemand trauen würde, dass mal wieder jemand die Chance nutzen würde, um sich für die Wahl anzubieten. Am heutigen Tage war es dann wieder so weit. Eine schwarzhaarige, zierliche Frau nähert sich der kleinen Bühne und erklimmt sie mit festen und zielgerichteten Schritten. Mit festem Blick geht sie bis an den Rand der Konstruktion und überblickt den vor ihr liegenden Platz und misst die Menge der Anwesenden, die in der Hauptsache ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Erst nach und nach fällt dem einen oder anderen auf, dass auf der Bühne jemand steht. Der ein oder andere schaut neugierig hin, es wird getuschelt, was denn jetzt wohl kommen möge, es wird stehen geblieben, manch einer schweigend, manch einer bereits mit Skepsis und Vorurteilen. Davon vollkommen unbeeindruckt hebt die Frau auf dem Podium schließlich die Stimme und spricht mit gewohnter Routine zu den Zuhörenden.

„Mein Name ist Quanna Qualjar.“ Beginnt sie ohne große Vorrede. „Und wie Ihr wisst, gibt es nur einen einzigen Grund, der rechtfertigt, dass ich hier oben stehe: Ich möchte mich der Wahl stellen. Ich möchte mich Eurer Wahl stellen. Einen anderen Grund kann es nicht geben und den gibt es auch nicht. Das erste Mal seit langer Zeit ist es wieder möglich, dass das Volk bestimmt, welche Vertreter im Rat sitzen um die Interessen eines jeden Bürgers und einer jeden Bürgerin vertreten und mit Leben füllen zu sollen. Und das erste Mal seit langem wird der Erfolg und Misserfolg am Ende mit einer weiteren Wahl gemessen werden. Es scheint als wären die Zeiten der Vetternwirtschaft, des untätigen Herumsitzens auf wichtigen Entscheidungsämtern, das Zaudern und Hadern vorbei? Es scheint, als könnte in Zukunft das Wohl eines jeden von uns, von jedem Bürger und jeder Bürgerin, vertrauensvoll in die Hände eines Rates gelegt werden, der auch wirklich nur das im Sinn hat? Es scheint, als hätte das Volk nun die Macht - die Geschicke des Reiches - in der Hand und könnte es zu besseren Zeiten lenken?“ Nach jeder Frage, lässt sie eine kurze Pause, einen Augenblick Zeit bevor sie die nächste stellt. „Es mag sein, dass Euch mit dieser Wahl, mit dieser Möglichkeit nun alter Wein in neuen Schläuchen verkauft wird und ich würde mich auch gar nicht wundern, wenn der eine oder andere meinen würde, dass es nicht mal Wein wäre, lediglich fauliges Wasser. Schließlich kann auf diesem Podium alles versprochen werden, wer weiß schon heute ob es morgen gehalten wird.“ Erneut legt sie eine kurze Pause ein. „Genau deswegen habe ich lange überlegt welche Dinge ich behaupten kann, dass ich sie bei einer erfolgreichen Wahl angehen würde. Es sind Dinge, die mir am Herzen liegen, Dinge, die mir wichtig sind. Elurien ist meine Heimat und Elurien steht vor mannigfaltigen Herausforderungen: Die Wirtschaft liegt am Boden, die Seefahrt ist komplett zum Erliegen gekommen. Vor der Stadt liegen Enklaven von Verbündeten, mit denen uns zum Teil eine lange und innige Feindschaft eint. Halbwegs ungeklärt, wie das in Zukunft funktionieren soll. Ein mächtiger Feind hält uns vermeintlich im Würgegriff, oder zu mindestens die Situation ist unübersichtlich. Die meisten Schäden aus den Schlachten ziehen sich noch einem Narbengeflecht gleich durch die Stadt. Es gibt wohl wenige Familien, die nicht einen Verlust zu verschmerzen hatten. Wir haben tapfere Helden, wichtige Anführer verloren. Ich könnte die Liste noch endlos fortsetzen.“ Abermals eine Pause. „Ich kann Euch hier und jetzt garantieren, dass ich Fehler machen werde, dass ich auch nicht jede Herausforderung lösen kann. Ich garantiere Euch aber auch, dass ich mit jeder Faser die Interessen, nicht nur des Reiches, sondern der Bürger und Bürgerinnen im Rat vertreten werde. Die Bedürfnisse nach Sicherheit, nach Zukunft, nach Glück und einem zufriedenen Leben in einer stolzen Heimat. Dies gilt es für mich zu verteidigen und wiederzuerlangen und dafür werde ich Tag und Nacht arbeiten, wenn Ihr mir Eure Stimme gebt.“

Mit diesen Worten endet sie ihre Ansprache, wendet sich um und verlässt das Podium. Zwar hatte sie es nicht angesprochen, aber natürlich steht sie Interessierten für ein Gespräch sehr gerne zur Verfügung.

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Noch eine Wahlrede... zumindest sowas in der Art

Tahir Arun @, Friday, 18. October 2013, 13:10 @ Einladendes Podest

Viel Zeit bleibt den möglichen Kandidaten nicht mehr um das Podium zu besteigen und die Bürger von sich zu überzeugen, nähert sich die Frist ihrem unweigerlichem Ende. Einige haben diesen Schritt bereits getan, anderen liegt er möglicherweise noch bevor. Bei Tahir ist definitiv letzteres der Fall, als er sich heute zum Markt aufmacht, wo ohne zu zögern auf das Podium zuhält und dieses, krückend erklimmt. Sich räuspernd macht der Dunkelhäutige auf sich aufmerksam, wenden sich einige Köpfe in Richtung des Podiums, neugierig wer sich nun wieder zur Schau stellen wird und was dieser jemand denn da zu erzählen hat.

"Werte Mitbürger," beginnt er, nachdem die Aufmerksamkeit der meisten Marktbesucher auf ihm ruht. "Die meisten von euch kennen mich, andere sind vermutlich froh bisher um eine Bekannschaft mit mir herumgekommen zu sein. Mein Name ist Tahir Arun, und die Tatsache das ich hier stehe, deutet schon an das ich für den Rat kandidieren möchte. Ich habe versucht, wie meine Vorredner, eine Rede zu verfassen, aber offengestanden ist das nich mein Ding. Es ist weder meine Art jemanden ein Roputan als erstklassiges Rennkarkech zu verkaufen, noch liegt es mir, etwas in blumigster Weise zu umschreiben, von dem man annehmen könnte das ihr das gerne hören möchtet. Und ich fürchte ich hab auch keine Schnittchen mitgebracht um euch meine Worte schmackhaft zu machen."

"Wenn ich kein Redenschwinger bin, was bin ich dann? Ich bin jemand der anpackt und macht, während andere noch reden. Ich werde nun nicht wiederholen wo unsere derzeitigen Probleme liegen, das haben meine Vorredner schon ausführlich getan, und wir wissen schließlich alle sehr genau wo die Scheiße am dampfen ist. Es hilft auch nich sie mit Duftwasser zu besprühen und zu ignorieren, wir müssen sie wegschaufeln. Das passiert nicht von heute auf morgen, das ist uns allen klar, aber es passiert auch nich wenn man drüber redet, sondern nur wenn man es in Angriff nimmt. Und genau das will ich tun, die Scheiße wegräumen ohne viel Aufhebens oder Tamtam drumherum, denn das braucht weder ihr noch Elurien, und ich brauchs offen gestanden auch nich. Wenn ihr jemanden wollt der euch die Kacke schönredet, bin ich Fehl am Platze, aber wenn ihr jemanden wollt der es euch wegräumt, der anpackt unser aller Heimat wieder eine Zukunft zu geben, dann bin ich der Richtige. Und ich verspreche euch das ich alles tun werde, was möglich ist, um dieses Ziel zu erreichen."

Die dunkle Stimme des Mannes verstummt bereits nach diesen verhältnismäßig wenigen Worten, hat er offenbar alles gesagt was er sagen wollte. Sicher keine alltägliche Rede, aber wer den Richter kennt, hat vermutlich auch nicht viel anderes erwartet.

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Noch eine Wahlrede... zumindest sowas in der Art

Quanna @, Friday, 18. October 2013, 16:52 @ Tahir Arun

Da es noch gar nicht so lange her ist, dass sie selbst auf dem Podium gestanden hat, hält sie sich noch auf dem Marktplatz auf und redet mit dem einen oder anderen, der daran Interesse hätte. So bekommt sie die Rede des Richters sofort und hautnah mit. Lächelnd begibt sie sich nachdem er geendet hat, zum Rand des Podiums und wartet fröhlich grinsend darauf, dass Tahir in ihre Nähe kommt. "Das war eine gute Rede mein Lieber." empfängt sie ihn mit einem leichten Zwinkern. "Bin ich nun die Duftwassersprüherin oder die Blumige?" fragt sie ihn feixend. "Oder am Ende beides?" schließt sie eine weitere Frage an.

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Noch eine Wahlrede... zumindest sowas in der Art

Derdia @, Saturday, 19. October 2013, 11:11 @ Quanna

Auch Derdia hatte die Rede von Quanna und auch Tahir gehört.
Als sie die beiden zusammen stehen sieht geht sie langsam zu ihnen herüber.
"Sichára Quanna, Sichára Thair" lächelt sie den Beiden zu "Schöne Reden von euch beiden, ein Rat mit euch in seinen Reihen wird bestimmt nicht langweilig. Sind die Ratssitzungen eigentlich öffentlich?" sie grinst frech

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Noch eine Wahlrede... zumindest sowas in der Art

Quanna @, Monday, 21. October 2013, 08:03 @ Derdia

Quanna wendet sich, nachdem Derdia sie angesprochen hatte, dieser zu. Da Tahir augenscheinlich noch in einem anderen Gespräch gefangen war, oder noch nicht zu den beiden Frauen dazu stoßen konnte, erwidert die junge Frau den Gruß Derdias Ihrerseits herzlich. "Sei gegrüßt Derdia. Du hast die Reden gehört?" fragt sie mit einem neugierigen, aber auch leicht bangen Blick. "Ich denke es ist heute schwerlich zu sagen, ob die Sitzungen öffentlich statt finden werden. In der Vergangenheit war es eher nicht so, aber da jetzt alles neu wird, vielleicht." sie hebt die zierlichen Schultern und mustert Derdia mit einem nachdenklichen Blick. "Eine Idee ist es auf jeden Fall mal wert." erklärt sie und zwinkert der anderen Frau heiter zu. "Nur müsste vorher bekannt sein, wer denn überhaupt alles im Rat sitzt, am Ende hat die Öffentlichkeit da dann doch gar kein Interesse daran, die Ratsherren und -Damen reden und debattieren zu hören." spielt sie wohl darauf an, dass es auch eine gänzlich andere Zusammensetzung geben könnte.

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lauschend

Lynelle del Sadi ⌂ @, Friday, 18. October 2013, 19:30 @ Tahir Arun

Die Endrakhi hatte bisher keinerlei Interesse an den Wahlreden gezeigt und war nicht ein einziges Mal auf dem Markt gesehen worden, um den politischen Ansprachen zu lauschen. Für die Rede des Ashrabadi jedoch hat sie sich offenbar die Zeit genommen, kann man sie etwas abseits an einer Hauswand lehnen sehen, die Hände locker in die Hosentaschen geschoben und den Blick zum Podest hin gerichtet.
Die Worte des Mannes wecken ein seltenes Zucken der Mundwinkel auf ihren harten Gesichtszügen, gefolgt von einem aufmerksamen, fast schon analytischen Blick über die Menge hinweg, als wolle sie die Stimmung sondieren. Kaum ist das letzte Wort des Richters gesprochen, löst sich Lynelle dann aber auch schon wieder von der Hauswand, um sich vom Markt und den nun aufeinandertreffenden, potenziellen Politikern zu entfernen.

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