Estichà Unterer Markt

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Der Stand von Jackieleas Echsenzucht (Untermarkt)

Jackieleas Echsenzucht ⌂ @, Jackieleas Echsenzucht, Wednesday, 25. November 2009, 23:25 @ Stadtverwaltung

An den Tagen der Warenschau ist auch Jackielea's Echsenzucht unter den Ständen vertreten. Der Stand befindet sich aber nicht hinter, sondern in der Arena. Neben einem kleinen Zelt sind dort zwei Gehege aufgebaut worden. In dem einen steht ein junges Roputanweibchen, welches sich zufrieden auf dem Stroh ausgestreckt hat und ruhig mit halb geöffneten Augen das Treiben auf dem Markt beobachtet.
In dem zweiten Gehege stehen zwei weibliche Karkechs, die damit beschäftigt sind, aus zwei großen Futtertrögen ein Gemisch aus Majesch und Ginkobeeren zu fressen. Alle Tiere sind mit einer Kette, die an ihrem linken Hinterbein befestigt ist, zusätzlich an einem stabilen Pfahl in den Gehegen angepflockt. Um das Zelt und die beiden Gehege ist eine Art kleiner Reitbahn abgeteilt.
Jahanara, die Verwalterin der Echsenzucht, steht in dem Zelt hinter einem kleinen Tisch, auf dem ein Seidentuch ausgebreitet ist, welches mit den Grundrissen des Echsengestütes bemalt ist. Jedem, der neugierig stehenbleibt, erklärt sie ausführlich, wo das Gestüt vor der Stadt zu finden ist und wie dort die Tiere gehalten werden. Zwischendurch geht sie immer mal wieder in die Gehege und krault die Tiere, so dass sie sich rund herum wohl fühlen.
Dabei zeigt sie den Interessierten, wie man die Echsen sattelt, erklärt ausführlich den Gebrauch der Hackamorezäumung, die ohne Gebiss sondern nur durch Druck eines verstärkten Bügels über der empfindsamen Echsennase funktioniert.
Wer diese Reitweise einmal selbst ausprobieren möchte, kann ein paar Runden auf der Reitbahn drehen. Dabei erklärt Jahanara genau wie die Tiere zu lenken sind und macht es selbst kurz vor. Nur mit einem leisen Schenkelduck, indem beide Schenkel ein bißchen zurückgenommenwerden, wird die Echse zu einer schnelleren Gangart angetrieben. Dabei werden beide Zügel in einer Hand gehalten, die knapp über dem Hals liegt. Soll das Tempo reduziert werden, so wird die Hand nur etwas angehoben, so dass sich kurz der Druck auf dem Nasenrücken verstärkt und dann werden die Zügel wieder lose gelassen. Soll das Tier zum Halten durchpariert werden, so werden die Zügel etwas länger durchgehalten und beide Schenkel etwas vorgenommen und an den Bauch gepresst. Gewendet wird, indem sich der Reiter mit dem Oberkörper einfach in die Richtung dreht, in die er reiten will. Automatisch legt sich dabei bei einer linkswendung der rechte Zügel an den Hals und der rechte Schenkel liegt mehr am Bauch an, so dass die Echse praktisch in die Richtung gedrückt wird, in die der Reiter will. Den Tieren macht das Bewegen in der Bahn offensichtlich Freude, da sie sich willig durch die Bahn lenken lassen.

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