Estichà Unterer Markt

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[Shagad - 6 Monate zurueck bis heute]

unbekannt, Wednesday, 04. February 2009, 03:39 @ unbekannt
bearbeitet von unbekannt, Wednesday, 04. February 2009, 04:06

Die Elurische Armee hat sich seit einem halben Jahr auf die neue Situation eingerichtet und einen Stuetzpunkt an der westlichen Grenze des Reichsgebiet am Ufer des Großen Fluß errichtet. Dies vor allem um die Souveränität des Reiches gegenueber dem nunmehrigen Machtanspruch Gilgats auf dem Nordufer etwas entgegenzusetzen, so hoert man. Dieser Stuetzpunkt kann von Metchija aus gut versorgt werden und es ist wohl dem Meisterplan des im Hintergrund faedenziehenden Can Tho zu verdanken, der den militaerische Wert dieses Stuetzpunktes brilliant entworfen hat.

Die Yedeitische Armee hat wohl aus dem gleichen Grund einen Stützpunkt auf der anderen Seite der Grenze errichtet. Der kleine yedetische Grenzstützpunkt am Nordufer ist militärsich gesehen jedoch ohne Bedeutung, da es in dem dicht bewaldeten, sehr unzugänglichen und mit zunehmender Höhe immer schroffer und felsiger werdenem Hinterland am Nordufer z.Z. nichts gibt was der Verteidigung Wert wäre. Aber die yedeitische Flagge am Mast soll wohl zeigen, wer jetzt hier den Anspruch auf das Land erhebt. Die Versorgung des Stützpunkte erfolgt mit dem Schiff aus Sedib und von dort wird man wohl auch die Truppen für diesen Stützpunkt abkommandiert haben.

Das Kleinjiarat Neu-Shagad wurde nicht nur formell gegruendet, sondern hat auch ein reales Resultat vorzuweisen. So erzaehlten unlaengst Reisende, die in Metchija eintrafen, dass sie von einer neugegruendeten Reichsstadt Neu-Shagads gehoert haetten, welche in einem schwer einsehbaren Tal am westlichen Auslaeufer des Votrajisgebirges liegen soll. Diese "neue Hauptstadt" (die in Wahrheit nicht mehr als ein Dorf ist) liegt unweit der Elurischen Grenze. Der Flecken wurde bisher von keinem Reich, nun aber vom Kleinjiarat, beansprucht. Das Zentrum des Kleinjiarats soll dank Zuzug aus dem Osten, so munkelt man, an Einwohnerzahl dem vormaligem "alten" Shagad bald an nichts nachstehen. Welchen Namen Jiar Rupert Evari dem jungen Pflaenzchen gegeben hat, ist bisher nicht bekannt.

Aber auch im "alten" Shagad hat sich das zivile Leben wieder zurück gemeldet. Nachdem das Gilgater Sperrwerk mit einem Geleitbrief der elurischen Gilden wieder durchfahren werden darf, hat sich die Situation spürbar entschärft. Der Handel über den Großen Fluß ist für elurische Kauffahrer wieder möglich geworden. Wobei die drei großen Gilden von Estichà dabei ein gewichtige Wort mitzureden haben. Nur die Gilden können solche Briefe ausstellen - haben sich somit ein Transportmonopol geschaffen. Damit "belohnt" Yedea offenbar die elurischen Gilden für ihren Engagement bei der Wiederherstellung "normaler" Wirtschaftsbeziehungen. Die Ashrabadsche Flotte in Metchija will das ganz offenbar nicht verhindert und bleibt bisher im Hafen, so dass es auch am Unterlauf und am Delta des Großen Flusses mehr und mehr zu einer gewissen Beruhigung kommt und der Fluß voererst wieder relativ gefahrlos befahren werden kann.

Die Guerillaaktivitäten rund um Shagad haben fast vollständig aufgehört und der Aufbau des Dorfes als eine "am Reißbrett" geplante Garnisonsvorstadt von Gilgat, schreitet voran. Es wird aber wohl noch Jahre dauern, bis die angedachten Pläne alle umgesetzt worden sind. Großzügig sind die Unterstützungen für die überlebende Dorfbewohner, inklusive einer Rückkehr nach Shagad, zu nennen. Eine Wahl eines neuen Ältestenrates aus den Reihen der Bewohnern von Shagad wurde bereits abgehalten. Diese und andere Massnahmen haben die Situation zusätzlich stabilisiert. Gerüchte besagen, das man die Rückkehrer wohl ausgesucht hätte und nicht alle ehemaligen Bewohner wieder nach Shagad ziehen durften. Aber angesichts der großzügigen Entschädigungen, die die Rückkehrer erhielten, wird hier wohl auch der Neid für manch böses Gerücht sorgen. Da Shagad als Vorort von Gilgat religionsneutral ist werden Neukultisten nicht an der Ausübung ihrer Religion gehindert. Die Neukultischen Tempel Gilgats sollen sogar ermutig worden sein auch in Shagad Präsenz zu zeigen. An dem Gerücht, dass Neukultiche Vertreter aus anderen Regionen nicht in gleicher Weise gefördert werden ist wohl ein Körnchen Wahrheit dran, schließlich muß sich auch ein Neukultist in Shagad mit der Religionsneutralität abfinden können.

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.... zwölf laaaaaange Monate sind seit der Uebernahme Shagads durch Gilgat vergangen....
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Die Lage rund um das einstige Fischerdorf ist von angespannter Ruhe geprägt. Was wird die Zukunft bringen? Wie werden die offiziellen Reiche und vor allem die Kirchen reagieren? Wird es eine Loesung des Konfliktes geben oder werden schwerere Konsequenzen folgen? Werden die Militaers in den Regierungen ihre Kollegen von unueberlegten Handlungen ueberzeugen oder werden die Diplomaten mit Vernunft schliesslich siegen?

Die Zukunft beginnt jetzt...

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