Re: Morgen des 10. Seuchentags
Als Antwort auf: Morgen des 10. Seuchentags von CHR-Verwaltung am 27. März 2004 12:01:53:
Die Glut der Scheiterhaufen ist noch nicht erloschen, als schon wieder Karren heranrumpeln, hochbepackt mit toten Körpern. Erneut schichtet man Holz auf und stellt die Krüge mit Öl bereit. Männer mit Lederkleidung und hohen Stulpenhandschuhen, die Gesichter hinter rumgetränkten Stoffbinden verborgen, zerren die Leichen zu den Holzstößen. Es sind Sträflinge, denen die Freilassung angeboten wurde, für diese grausige Tätigkeit. Niemand nimmt sich die Zeit, die Asche und die Knochen der erst Verbrannten zu bergen. Drei Schichten hoch werden die Leichen aufgetürmt, mit Öl übergossen und schon fressen sich prasselnd die Flammen durch das Holz. Kaum zu ertragen ist der Gestank in der Nähe der Verbrennungsstätten.
Sooft die Karren auch zu den Hospitzen kommen, leeren sich die Notspitäler nicht. Immer noch kommen Kranke. Noch klammern sich die Bürger an die Hoffnung, deren leuchtendes Fanal über dem Medhoratempel loht. Das Wüten der Seuche ist ungebrochen. Allein an diesem Morgen sind sind mehr als hundert Bürger Estichas den Weg ohne Wiederkehr gegangen und tausende sind krank.
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- Morgen des 10. Seuchentags - CHR-Verwaltung, 27.03.2004, 12:01
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- Re: Morgen des 10. Seuchentags - Nuriet, 27.03.2004, 12:38
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- Re: Morgen des 10. Seuchentags - Pestilenz, 27.03.2004, 13:43
- Re: Morgen des 10. Seuchentags - Kaldan, 27.03.2004, 13:54
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- Re: Morgen des 10. Seuchentags - Kaldan, 27.03.2004, 13:54
- Re: Morgen des 10. Seuchentags - Nuriet, 27.03.2004, 12:38