Estichà Unterer Markt

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Rede des Priesters

Ssanurso Varon Ksar @, Monday, 22. September 2003, 13:31 @ Pet Charmain


Als Antwort auf: Rede des Prinzipalen von Pet Charmain am 21. September 2003 02:17:06:


Kurz nach Pet Charmains Rede öffnet sich die Tür des Leuchtturms und Ssanurso Varon Ksar tritt heraus. Ein imposante Gestalt gibt er ab, gekleidet in die tief blaue, mit feinen roten Linien versehene, Robe der Leibwächter der Hohe Priesterin. Mitglied im Orden des Roten Stroms und Befehlshaber der Streitkräfte Vanor’s in Esticha. Ein kurzes nicken gibt er in Richtung des Prinzipalen ab, dann betritt er die Rednertribüne. Sein Blick schweift über die anwesende Bevölkerung, so mancher der Bauern, Handwerker, Halunken, Tagelöhner und des anderen Gesocks fühlt sich unbehaglich und wird sich seiner versäumten Gebete zu dem Unergründlichen, Schutzherr der Schiffer, Gemahl der Mehdorah und Verteiler der Milden Gabe des Regens bewusst. Die kalten, metcha blauen Augen des Priesters erinnern die Schiffer an ihren täglichen Begleiter, den kalten Tod in Vanors Armen, an die letzte Ruhestätte so vieler Fischer und Seeleute auf dem Grund des Metcha.
Dann plötzlich erhebt er seine Stimme.
„Bürger Esticha’s , Anhänger des einzig wahren Glaubens, einmal mehr wird euch die Macht eurer Götter vor Augen geführt. Einmal mehr könnt ihr sehen wie sie sich um euch kümmern und ihre milde euer Leben verändert. Einmal mehr sind wir alle ihnen Dank schuldig. Dieser dem Vanor geweihte Leuchtturm ist ein Symbol ihrer alles umfassenden Macht.
Nicht das Werk von Menschen, Sragon, Unuim oder Chira ist der Turm, nein er ist das Werk der Götter!
Vanor, Herr des Wasser, hat in seiner unendlichen Milde die Göttin Vesana, die ihm bereits bei der Vermählung mit seiner Gattin Mehdorah geholfen hat, gebeten Alexiya na Dehrim im Traum die Vision eines Leuchtturms zu geben, der den Fischern und Seeleuten dieser Stadt und auch allen anderen Anhängern des einzig Wahren Glaubens eine sichere Ankunft in Esticha ermöglichen soll. Die Götter beschlossen daraufhin, auf Vanors bitten, euch die Kraft zu geben diesen Turm zu erbauen. Sie überzeugten den Rat dem Vorhaben zuzustimmen und sie überzeugten die ungläubigen in der Ketzerstadt Gilgat einen Spiegel zu bauen, der Delvanslicht bis in weiter Ferne sichtbar machen sollte.
Dieser Turm ist ein Monument der Götter!
Gracot, Herr des Gesteins gab euch feste zu verlässige Steine, er führte die Hand des Steinmetzen, der den Stein aus dem Berg klopfte. Er führte ihn zu den besten und stärksten Steinen ganz Mradoschan’s.
Kelida, Meisterin der Handwerkskunst, ließ die besten Handwerker dieser Stadt den Stein bearbeiten und leitete die Bauarbeiter bei der Errichtung des Turmes. Sie gab ihnen das Geschick den Turm so fest zu bauen, das er allen Angriffen ungläubiger Ketzer überstehen wird.
Mehdorah, die Lebensspenderin, ließ die besten und stärksten Hölzer in dieser Umgebung wachsen. Sie war es die euch mit Nahrung versorgte, als euer Hunger die Arbeiten verzögerte, sie führte die Hand und die Augen der Holzfäller bei der Wahl der Bäume, erlaubte es euch ihre reichhaltigen Gaben zu töten.
Endrakha, Meisterin der Jagd, ließ die besten Jäger der Stadt das frischeste und beste Wild erlegen. Sie war es die den Jägern Geschick mit dem Bogen und ein gutes Auge für das Wild gab.
Vesana, die Herrscherin über die Nacht und über die Träume, nicht nur, das sie der Architektin die Vision des Turmes gab, nein sie sorgte außerdem auch noch für erholsame Träume und angenehme Nächte. Sie war es, die den Dieben es versagte den Handwerkern und Arbeitern zu großen Schaden durch Diebstahl zu zufügen. Sie beschütze euch des Nachts vor Mördern, Räubern und anderen Halunken, die euch aufgelauert haben, als ihr erschöpft aber glücklich von eurer Arbeit zu euren Familien zurückgekehrt seit.
Jhoulana, Schutzherrin der Liebe und Freundschaft, sie sorgte für Verständnis bei euren Familien, das ihr nur noch so wenig Zeit für sie hattet, sie sorgte für die Erholung im Kreise eurer Freunde und eurer Frauen oder Männer.
Yorom, Herrscher über die Eiswüste, er gab allen, die ihr Leben für diesen Turm ließen, die sichere Reise in Chiskels Reich. Und so wird er es mit allen machen, die an diesem Turm mitgebaut haben und so den Willen der Götter erfüllt haben.
Arivara, Schutzherrin des Verstandes, sie gab euch und der Architektin das Wissen diesen Turm zu errichten, sie gab den Ratsmitgliedern den nötigen Verstand diesen Bau zu genehmigen.
Mayeva, Göttin der Geselligkeit, sie sorgte dafür, das ihr immer wieder Gastlich in euren Kneipen und Herbergen empfangen wurde, sie gab euch die Freude, eure Familien wieder zu sehen, nachdem ihr einen Arbeitstag hier verbacht habt.
Delvan, Gott des Leids und der Himmelsfeuers, seiner Macht habt ihr es zu verdanken, das auf den Feldern das Getreide genug Licht bekam, ihm habt ihr es zu verdanken, das ihr eurer Wild braten konntet und ihm habt ihr es zu verdanken, wenn ihr bei einem warmen Feuer im Ofen entspannen konntet.
Sankias, der Herr der Winde, er verschonte die Baustelle des Leuchtturms beim großen Sturm, sein erfrischender Wind erleichterte euch die Arbeit und füllte die Segel, der Schiffe die mit Baumaterialen nach Esticha kamen. Er lenkte persönlich das Luftschiff, das den Spiegel gebracht hat, der nun euren Schiffen den Weg in die sichere Stadt leitet,
Vanor, Der unergründliche, Herr des Wasser, er war es der euch das Wasser gab das ihr brauchtet um euren Durst zu stillen, er war es der die Felder bewässerte, auf denen Das Getreide wuchs, das ihr gegessen habt. Er war es der dem Wild die Wasserstellen zeigte, an dem es gesoffen hat. Er war es, der euch das Blut in den Adern schenkte, er war es der den Schiffen die sichere Überfahrt nach Esticha gewährte. Er war es, der den Fischern einen großen Fang bescherte, damit ihr genug zu essen hattet. Er war es der diesen Turm in Auftrag gab, damit ihr immer sicher nach Esticha findet.
Hostinos und Mra’Aggar, sie die größten, ihre Kinder haben euch diesen Turm geschenkt, sie waren es die euch Delvan, Vanor, Mehdorah und alle anderen schenkten, ja sie waren es, die eure Existenz erst ermöglichten.
Dieser Turm ist ein Werk der Götter!
Und dies ist nicht die einzige Tat der Götter, sie beschützen einen jeden, der ihnen zu Ehren lebt. Sie sind es die Esticha vor jeder Bedrohung von außen oder innen beschützen. Sie sind es die ihre Hände über euch halten.“
Der große Sragon wartet ein paar Sekunden um seine rede wirken zu lassen, dann setzt er wieder an.
„ Bürger von Esticha, in letzter Zeit wurden immer häufiger ominöse Zeichen beachtet, es wurde von einer kristallenen Leiche berichtet, von einem roten Strom der die Stadt herunter geflossen ist, von einem hellen Licht, das die Ratten und Zwysel aus der Kanalisation vertrieben hat, von Missgeburten und von furchtbaren Alpträumen. Viele von euch denken es sind Zeichen Lijans, „ Der Sragon spukt kurz auf den Boden um seine Verachtung auszudrücken. “oder Aktivitäten von Ungläubigen Sektierern wie den Vorovisianern oder Yedeiten, ich sage was immer es ist. Fürchtet euch nicht, auch dabei werden die Götter ihre Hände über euch halten. Sie werden euch beschützen und immer an eurer Seite stehen. Allerdings sind sie erzürnt, viele von euch haben ihnen in letzter Zeit nicht den nötigen Respekt entgegen gebracht, viele von euch haben nicht einmal zu den Göttern gebetet, deshalb rufe ich euch auf, Bürger von Esticha zeigt den Göttern das ihr für ihren Segen dankt, zeigt ihnen das Esticha eine fromme und gottesfürchtige Stadt ist. Betet zu ihnen, ihr seid ihre Geschöpfe, ihr lebt nur durch sie, betet zu ihnen, bereut eure Sünden und betet zu ihnen JETZT ! „ Die letzten Worte hat Varon herausgeschrieen, wie um allen auch den letzten Zuhörer zu erreichen. Danach kniet er sich vor der versammelten Menge hin und fängt an zu beten. Nach ihm knien sich auch die anderen Anwesenden Vanorpriester hin und fangen an leise Gebete zu Vanor zu murmeln.

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