Estichà Unterer Markt

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Rede des Prinzipalen

Pet Charmain @, Sunday, 21. September 2003, 02:17 @ Die Stadtwache


Als Antwort auf: Inbetriebnahme des Leuchtturms von Die Stadtwache am 20. September 2003 00:47:33:


Etwa zur Mitte der Stunde Chiskels, fährt eine Kutsche vor und hält erst unmittelbar vor dem inneren, abgesperrten Bereich. Ihr entsteigen, sichtlich gut gelaunt, Prinzipal Charmain und seine Gefährtin, die Mehdorapriesterin Jackielea. Während sich die Kutsche wieder entfernt, beginnt Prinzipal Charmain, die ihn bekannten Anwesenden zu begrüßen und bleibt immer wieder einmal Stehen, um sich mit den Leuten zu unterhalten. Dabei schweift sein Blick immer wieder nach Osten, in den Himmel, so als wolle er die genaue Zeit bestimmen. Nach einer Weile erklimmt er schließlich das Podest, wartet ein paar Augenblicke und beginnt mit lauter, kräftiger Stimme zu Sprechen.

"Ratten sind unter uns! Ja, ihr habt richtig gehört, Bürgerinnen und Bürger. Feige, hinterhältige Ratten, welche an den Grundfesten unserer Stadt und eures Glaubens rütteln wollen. Bastarde denen nichts daran gelegen ist, wie eure Kinder aufwachsen und denen es egal ist, ob sie zur Erreichung ihrer Ziele euch, oder euren Nachbarn umbringen müssen. Nichtsnutzige Tagediebe sind es, die glauben etwas besseres als ihr zu sein, obwohl sie schon den Schwanz einziehen, wenn ein Lichtstrahl Delvans sie trifft. Laßt nicht zu, daß sich dieses Pack in euer Leben drängt und mit lächerlichen Tricks euren Glauben in Frage stellt. Geht in die Tempel, betet zu den Göttern und haltet zusammen im Kampf gegen diese armseeligen Kreaturen. Gemeinsam sind wir stärker als jeder Feind der sich uns entgegen stellt und gemeinsam werden wir sie in den Arsch treten, um sie dort hin zu befördern, wo sie hingehören."
Der Prinzipal läßt seinen Worten eine kurze Pause folgen und wartet bis sich der stürmische Applaus wieder gelegt hat. Dann spricht er in etwas ruhigeren Tonfall weiter.

"Der Leuchtturm. Ein Sprichwort sagt: ~Gut Ding braucht Weile.~ Nun, für meinen Geschmack hat dieses Ding etwas zu viel Weile gebraucht. Immerhin stammt der erste Entwurf dazu, schon aus dem Jahre 222, einer Zeit in der noch Jana Sahilsumi die Geschicke Estichàs lenkte. Der erste Plan stammte von Topthor Glanzfinger, wurde aber wieder verworfen, weil er dem damaligen Rat nicht gefiel. Schließlich fand ein Entwurf von Alexiya na Dehrim gefallen und sie wurde mit der Planung betraut. Es vergingen weitere Monate, bis schließlich letztes Jahr die Genehmigung zum Bau erteilt wurde. Und nun, ...." Pet wendet sich kurz um und zeigt auf den Turm. " ..... seht ihn euch an. Seht nur, was die Handwerker der Stadt zu Leisten im Stande sind. 34 Vat ragt er in die Höhe und ist unterteilt in neun Ebenen, von denen drei zur Verteidigung der Stadt genützt werden können. Über 100.000 Steine wurden verbaut und durch den großen Bedarf an Bauholz, kam es sogar kurzfristig zu Engpässen bei der Belieferung der Handwerker.
Nun ist es aber soweit und der Leuchtturm kann endlich seiner Bestimmung übergeben werden. Bürgerinnen und Bürger von Estichà, laßt diesen Leuchtturm ein Symbol sein. Laßt ihn euren erhobenen Zeigefinger sein, welcher jeden warnen soll der sich mit euch anlegen will. Laßt ihn eure erhobene Faust sein, welche bereit ist den Feind zu zerschmetter."

Wieder folgt eine Pause. Als der Applaus gerade am abklingen ist, verlöscht plötzlich Delvans Himmelsfeuer und die Glocke vom Hostinostempel, verkündet die Stunde Mra-Aggar's. Auf der Spitze des Turmes ist kurz ein flackerndes Licht zu sehen und plötzlich bohrt sich ein Lichtstrahl hinaus in die dunstigen Weiten des Metchà. Wie ein Finger Delvans strahlt der Lichtkegel in das Reich Vanors und nach einem kurzen Moment beginnt sich der Strahl zu bewegen. In das staunende Raunen der Bürger, setzt Prinzipal Charmain seine Rede fort.

"Laßt den Leuchtturm aber auch das sein, was er von seiner Bestimmung her sein soll. Nämlich ein Zeichen der sicheren Zuflucht, für friedliche Seefahrer aus ganz Chrestonim. Niemand, der sich uns in Frieden nähert wird abgewiesen werden und niemand der Zuflucht sucht, wird den Schutz der Stadt missen müssen.
Bürgerinnen und Bürger von Estichà, ich übergebe euch hiermit euren Leuchtturm und wünsche mir, daß er nicht nur den Seefahrern den rechten Weg weisen wird.
Lang lebe das elurische Reich!
Lang lebe Estichà!!!"
Pet läßt seine Worte noch etwas nachhallen und verläßt dann das Podest.


Der Leuchtturm zu Estichà

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