Der Herr der Toten
Auch innerhalb der Stadt finden Vorbereitungen statt doch wird dies kein Fest für die Lebenden, sondern für die Toten. Denn sie alle haben gesühnt am Tage des Sturmes - für ihre Verbrechen und die Verbrechen ihrer Vorväter.
Hoch oben in den letzten Räumen des Jamachan Hauptquartiers sitzt ein ergrauter Mann auf eisernem Stuhl. Rot seine Rüstung, schwarz sein Umhang, auf seinem Schoß ein silberner Stab. Seine grünen Augen blicken in die Dunkelheit des Raums. Er scheint zu lauschen. Die Einsamkeit ist voller Geheimnisse, doch er weiß; sie werden verraten.
Er hat ihnen ein Denkmal geschworen, all jenen die Gefallen waren für seinen Preis. Ein Monument ihrer eigenen Abscheulichkeit. Ein Turm auf verfluchtem Boden, sein eigener Thron auf den Gebeinen der Helden die zu Staub zerfallen.
Er scheint zu lauschen. Wer vermag zu sagen für wen das schwarze Herz Vorovis' trauert.
Seine grünen Augen blicken in die Dunkelheit des Raums. Die Einsamkeit ist voller Geheimnisse, doch er weiß; sie werden verraten. Niemand wagt es ihm in seiner Grabkammer zu begegnen. Denn er ist der Herr der Toten.
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