Vorovis Hafenmarkt

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Die Nacht des Blutes

Uri Baldor, Sunday, 11. April 2010, 17:34

Schon als die ersten Urteile im Execudat gesprochen wurde war geschäftiges Treiben auf dem Volksplatz zu sehen.
Die Truppen des E.X. und der Stadtwache waren damit beschäftigt den Platz von den Überbleibseln der vergangenen Tage
zu Säubern und für die Hinrichtungen vorzubereiten. Nachdem aller Unrat entfernt wurde, begannen die Castigare des E.X. den
Platz weiträumig abzusperren und ein grosses Podest an dem Kopfende des Platzes zu errichtet.

Die Gebäude die den grossen Platz umgaben wurden geräumt und die Fenster welche einen Blick auf den Platz ermöglichten vernagelt
oder durch einen mit einer Arbaleste bewaffneten Soldat des E.X. besetzt. Die Zuwege zu dem Platz wurden bis auf einen an der Kopf
und der Stirnseite durch umgekippte Wagen und davor postierten Gardisten versperrt.

Schon während der Urteilssprechungen im Execudat strömten die Bürger die keinen oder einen schlechten Platz
im Gerichtsgebäude ergattern konnten durch die Kontrollen am Volksplatz um wenigstens dort einen ordentlichen
Blick auf die Hinrichtungen erhaschen zu können. Die Stimme des Sadus im Execudat war noch nicht lange verklungen
doch der von grossen Ölpfannen erhellte Platz bereits fast bist zum bersten Gefüllt. Ein grosses Oval war durch eine Doppelreihe
E.X. Castigare vor dem Podest abgesperrt worden um so genügend Platz für die Hinrichtungen zu schaffen.

Eskotiert von 6 schwer gerüstet Soldaten des E.X. betratt Uri Baldor das grosse Podest. Ließ seinen Blick über die wartende Menge schweifen
bevor er mit lauter Stimme zu sprechen begann.

"Volk von Vorovis heute wurde in Eurem Namen recht über die Verräter, über Eure Unterdrücker, gesprochen. Nun ist es an der Zeit den
Worten Taten folgen zu lassen und die Bastarde Ihrer gerechten Strafe zuzuführen."

Langsam entrollt der Primus Exteror eine Pergamentrolle lässt seinen Blick abermals über die Menge schweifen.

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Die Bestrafung Tharowas

Uri Baldor, Sunday, 11. April 2010, 17:38 @ Uri Baldor

"Ich rufe vor das Antlitz des Vorovischen Volkes Tharowa Rocarde."

beginnt der Inquisitor um dann mit dem Urteil der junge Frau fortzufahren.

"Sie soll mit Schandmaske auf den Volksplatz getrieben und dort ausgepeitscht werden. 17 Schläge, 2 Wiederholungen im Namen Hostinos.
Sie soll abschwören vor dem Volke und bereuen. Nach jedem siebzehnten Schlag macht Pause und bestreut ihren Rücken jeweils mit: Salz, Eisenspänen und Branntkalk.
Die Eleven sollen Singen während die Schläge auf sie herniederfahren. Fesselt sie an den Pranger und entfernt die Schandmaske.
Für 3 Tage und 3 Nächte soll sie stehen. Zwei Soldaten sollen sie bewachen, das Volk darf sie nicht berühren."

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Die Bestrafung Tharowas

Razaak Tar-Khadan @, Sunday, 11. April 2010, 20:10 @ Uri Baldor

Der Volksplatz wird zum Parkettboden, des Totengottes Xith. Er wird auf diesem Boden schreiten und den Execudator leiten, das Blut der Hochverräter des Reiches ergießen zu lassen. Das Gewaltmonopol liegt nun einseitig in der Hand, jener die die Verräter sühnen lassen. Die Zeit der großen Reden ist abgelaufen, nun zählen Taten.

Der Execudator Razaak Tar-Khadan wurde auserkoren, diese Pflicht und Ehre für das Reich zu vollziehen.
Nach der Einleitung und den Schuldspruch des Sadus, durch den Primus Exterror Baldor, dauert es nur wenige Momente, als der Execudator und die zu sühnende Tharowa die Bildfläche betreten. Die Darbietung die sich den Zuschauern stellt ist obskur.

Jene Frau, welche man Tharowa nannte. Sie wird vollkommen nackt und Ihrer Würde beraubt, an einer Kette die an der Schandmaske befestigt ist auf den Platz gezerrt. Die Ketten umschließen Ihren Hals, Ihre Handgelenke und Fußgelenke. Diese Ketten sind alle miteinander an den ihren jeweiligen Mittelpunkten verknüpft. Sie hat sichtlich Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, denn die Ketten erleichtern nicht ihren Gang und das zügige zerren des Execudators trägt nicht zum komfort ihrer Bewegung bei. Sie erblicken eine schwere schwarze Maske auf dem Kopf der Schuldigen. Diese trägt ein Symbol eines bückenden Menschen unter dem Banner Esticha's. Diese Maske scheint aus schwerem Metall zu bestehen um die Bürde, des Verräter's klar zu machen. Am Hals sind abgestumpfte Zacken angebracht, die das atmen erschweren sollen, doch nicht sie ersticken lassen, um Ihren Lügenatem Einhalt zu gebieten. Die Augen der Maske sind eingeschmolzen und man erkennt nur schemenhaft das diese Augen bedeuten sollen, nur winzige Löcher zum Ausblick in die Freiheit, diese Ihr zeigen sollen, das falsche Augen nur das sehen, welche Hostinos erlaubt. Ihr gesamter Kopf ist in dieser Maske eingeschlossen, einschließlich Ihrer Haare um somit ihre Befangenheit in Ihrem falschen Chira-Glauben und Unreinheit zu bezeugen. Der Mund ist nur Silouhettenhaft eingemeißelt worden, doch geschlossen, diese soll zeigen, das Worte eines Ketzers nicht erhört werden vom Vorovischem Volke und dem wahren Glauben des Reiches. Diese Maske wurde mit einem schweren Bolzen zugeschlagen um diese fest an ihrem Kopf zu binden.

Der Execudator zerrt an der Kette die Tharowa an Ihrer Halsfessel hat. Diese Kette hat er um seine Hand gebunden. Der schwarze Plattenpanzer, das Emblem des Reiches, das Symbol seines Ranges - Execudator - und der Blick eines jagenden Wariags, dies geltend nur für das Reich und seinen Führer. Wer Emotionen in seinem Gesicht sucht, der sucht nach freien Chiras auf geheiligten Vorovischen Boden. An seinem Lendengurt, des Plattenpanzers ziert ein Setsha seine Hüfte. Es besitzt drei herunterhängene dünne und zusammengeflochetene Seile, die sich in drei Farben unterscheiden. Schwarz, der Tod der den Feinden des Reiches gebracht wird. Weiß, die Reinheit und innere Barriere gegen Ketzerei für den Götterfürsten Hostinos und die Loyalität und die Ehre für Reich und Führer zu sterben. Rot, die Liebe zum Kampf, zum Reich, zur Rasse und zum Blut der Feinde die geschlagen zu Boden liegen. Auf der anderen Hüftseite, ist eine Peitsche mit spitzen Metallsplittern, welche sich wie ein Sturm auf Tharowas Rücken herniederstürzen werden.

Die beiden Gardisten die Ihn flankieren haben, jeweils Zwei Bottiche zu tragen, welche wahrscheinlich das verkündete Branntkalt, die Eisenspähne und das Salz beinhalten. Der Execudator, die Gefangene und die Gardisten betreten das Podest. Er zerrt Tharowa vor sich und tritt sie so, das sie am Anschlag des Podestes liegt, sodass das Volk jene Verräterin sehen kann, welche sich die Ehre verspielte, den geheiligten Boden mit Würde zu betreten. Die Gardisten stellen die Behältnisse ab. Kurz darauf verschwinden sie wieder mit einem Nicken gen Razaak und heben anschließend einen schwarzen Pranger vor Tharowa. Sie postieren ihn so, das das Volk sie sehen und bespucken können, doch jegliche Hände abhacken, welche versuchen sie zu berühren. Mit der Hand auf dem Asnivalaknauf, machen sie es allen klar.
Der Execudator salutiert mit der rechten Faust auf der Brust vor dem Primus Exterror. Er wartet ab und schweigt.

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Die Bestrafung Tharowas

Tharowa Rocarde @, Monday, 12. April 2010, 15:44 @ Razaak Tar-Khadan

Eine letzten tiefen Atemzug, gefolgt von einem verhaltenen Seufzer hatte Tharowa noch getan bevor sie aus dem Keller hinauf gezerrt wurde. Deutlich spürte sie nun die Angst vor den Schmerzen und dem was kommen würde, doch durch die Schandmaske war ihr Gesicht verdeckt sodass es noch niemand der vielen Umstehenden sehen konnte. Ihr Atem ging heftig und war mühsam, die Zacken die sich in ihren Hals bohrten erschwerrten ihre Atmung sehr. Sie hatte Mühe dem Zug der Ketten zu folgen, einmal weil diese so schwerr waren und sie behinderten zum Anderen natürlich weil sie durch die Maske nichts oder so gut wie nichts sehen konnte. Doch irgendwie schaffte sie es stolpernd bis zu dem Pranger zu gelangen ohne hin zu fallen.
Sie spürte die Blicke der Schaulustigen auf ihrem noch makelosen Körper dem deutlich anzusehen war dass sie bisher weder geschlagen noch sonst gefoltert worden war. Daran wie heftig sich ihre Brüste hoben und senkten konnte jeder sehen wie anstrengend es war die schweren Ketten und die Schandmaske zu tragen, dazu noch die erschwerrte Atmung.
Zitternd stand sie da und lies sich von den Gardisten an den Pranger ketten, je nächer der erste Schlag ihrer Bestrafung kam um so mehr fing sie an zu zittern und ihre Angst wurde immer größer. Doch sie wußte nur wenn sie dies überstand und ihre Verfelungen öffentlich bereute und Abitte leisten würde konnte sie neue Hoffnung schöpfen.

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Die Bestrafung Tharowas

Uri Baldor, Monday, 12. April 2010, 16:06 @ Tharowa Rocarde

Mit einem kurzen Handzeichen deutet Uri Baldor dem Execudator an mit der reinigenden Bestrafung Tharowas fortzufahren.

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Die Bestrafung Tharowas

Razaak Tar-Khadan @, Monday, 12. April 2010, 18:47 @ Uri Baldor

Als der Beginn der Bestrafung durch Uris nicken eingeläutet wird, greift der Execudator zur Peitsche. Er zieht diese langsam aus der Hüftbinde um seiner Taille heraus. Die Peitschstränge lässt er langsam über Tharowa's Rücken gleiten.

Er sieht in die Menge. Stille macht sich auf dem Volksplatz breit, erwartend das der Erste Hieb auf Tharowa niedergeschmettert wird. Die Spitzen des Metalls in Ihren Rücken getrieben wird und die Wunden vom Branntkalt, Salz und Eisenspähne umschmiegen werden. Er hebt seinen Blick gen Himmel und atmet die frische Luft die Hostinos ihm schenkt in diesen Stunden, SEINEN STUNDEN, für das Reich und Führer.

Er spricht zum Volke, mit einer rauen und gefühlslosen Stimme

"So lasset uns zählen, die Hiebe und die Schmerzen nummerieren, sodass dieser Tag, der Tag wird, an dem diese verlorene Seele, den rechten Pfad wiedererlangt, durch die Sühne und Buße gegenüber unseren himmlischen Vater und Götterfürsten Hostinos. Für das Reich. Für Hostinos. HEIL DEM HEILIGEM LANDE VOROVIS!"

Die Stille scheint unzerbrechlich zu sein und die Stimme hallt wie ein Trommelfeuer durch den Volksplatz. Große Augen und lüsternde Blicke nach Schmerz sind in den Gesichtern des Volkes zu deuten.

Razaak holt zum Ersten Schlag aus. Sein tiefes einatmen begleitet sein Ausholen. Er brüllt die Erste Nummer, den Ersten Schlag aus seinen Lungen und die Peitsche trifft mit aller Härte längs vom Nacken auf die linke Schulterhälfte bis hin zur unteren linken Rückenseite. Die Metallsplitter drücken sich durch Tharowa's Haut am Rücken. Blutspitzer fliegen Razaak entgegen, doch sein Gesicht vorher vom Schrei mit Zorn verzerrt nun wieder eine Emotionale Leere. Die ersten Sieben Hiebe der Peitsche erhöhen nur leicht das aufreißen der Haut an Tharowa's Rücken. Die Zuschauer sind von den emotionen so gefesselt und zählt nun die Schläge gemeinsam mit Razaak herunter. Der achte, jedoch ist der förmliche Durchbruch, nun treffend die Metallsplitter auf offenem Fleisch. Ein zufriedenes Grinsen breitet sich aus, die modifizierte Peitsche scheint ihren Zweck zu erfüllen. Das Blut läuft Tharowa den Rücken entlang herunter und tropft auf das Podest. Die nächsten Zehn Hiebe werden mit höherem Blutspitzern und leichtem Blutverlust begleitet. Immer wieder, die nachfolgende Nummer des nächsten Schlages vom Execudator und Volk angekündigt. Jeder Schlag gleicht einem Biss eines Jagdtieres in den Rücken der Sündigen Tharowa. Nach dem siebzehnten Schlag, legt er seine Peitsche wieder an seine Hüfte.

Er nimmt einen der Vier Bottiche. Eine Schippe voll mit Branntkalk und wirft es förmlich auf Tharowas Rücken. Der Branntkalk, beißt sich in das offene Fleisch. Ein brennen und zerren macht sich auf Tharowas Rücken breit, denn diese siebzehn Schläge wurden auf kurzen abständen von links nach rechts gegeben, sodass kaum Abstand zwischen ersten und letzten Hieb zu vermachen ist. Nun nimmt er eine Schippe mit Salz und wirft wieder den Inhalt dieser Schippe mit auf ihrem kompletten Rücken. Der Schmerz geht durch Mark und Bein. Nun sollte sie Ihre Zähne zusammenbeißen oder ihre Zunge, in der Wahl liegt die Qual. Der Schmerz umgreift Ihren ganzen Körper, wie eine liebevolle Umarmung einer Mutter, nur im gegenteiligem Effekt - Schmerz - . Nun folgt der letzte Zusatz, die Eisenspähne. Wiedermals wirft er eine großzügige Schippe auf Ihren Rücken. Die Eisenspähne ist für sie kaum noch zu merken, denn die beiden anderen Komponente des Salzes und Branntkalk, machen den meisten Schmerz aus. Die Spähne frisst sich nun in Ihren Rücken herein und scheinen, alsbald nicht mehr aus Ihrer Haut zu wollen.

Razaak beugt sich vor und pustet auf Ihrem Rücken. Welche Bewandnis dies hat, sollte jeder für sich denken, aber schmerzlindernd sicher nicht...

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Die Bestrafung Tharowas

Alisea ⌂ @, Monday, 12. April 2010, 19:10 @ Razaak Tar-Khadan

Auf dem Platz sind auch die Überlebenden Initiatinnen und Eleven der Medora,unter ihnen befindet sich Alisea Manlek. Wie so oft stibitzen sich ein paar lose Strähnen aus dem hochgesteckten Haar.Sie singt mit den anderen um Tharowas Seele und die Reinigung derselben.
Sie singen über das Sterben und den Neubeginn des Lebens.Der Klang ihrer Stimmen ist hell und klar.
Bei jedem Schlag der Peitsche werden ihre Stimmen lauter um am Ende leise zu verstimmen.

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Die Bestrafung Tharowas

Cyn Feregar, Monday, 12. April 2010, 20:04 @ Alisea

Das sind also die neuen Herrscher dieser Stadt... Nun, viel geändert hat sich ja nicht.

Unweit von Alisea stand ein junger Mann, dessen Gewänder ihn als Initiat des Questor auswiesen. Seine Hände waren bandagiert und eine tiefe, aber mittlerweile verschorfte und heilende Schramme zog sich seine Stirn entlang zur Nasenwurzel. Wunden, die er sich während der Löscharbeiten in der Stadt zugezogen hatte.

Nie hätte Cyn es gewagt, seinen Gedanken laut auszusprechen, aber er war auch einer der wenigen, die nicht mitzählten. Stattdessen hatte er den Blick zu Boden gewandt, vielleicht, um sich die Hilflosigkeit in seinem Blick und die Blässe in seinem Gesicht nicht anmerken zu lassen. Doch seine zitternden, zu Fäusten geballte Hände verrieten so einiges von dem, was in dem jungen Mann vor sich ging.

"Ein schönes Lied", murmelte Cyn, hörbar gerührt, wohl gerade noch laut genug, dass es Alisea und die anderen Initiatinnen und Eleven hören konnten. Seit Blick blieb dabei weiterhin schon fast stur auf die Spitzen seines Schuhwerks und die darunterliegenden Pflastersteine gerichtet.

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Die Bestrafung Tharowas

Alisea ⌂ @, Wednesday, 14. April 2010, 14:07 @ Cyn Feregar

Nach Beendigung ihres Gesangs schaut Alisea kurz zu Cyn Feregar hinüber und flüstert ihm ein leises : "Danke" zu.Danach schaut sie sich weiter die Bestrafung an.

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Die Bestrafung Tharowas

Tharowa Rocarde @, Thursday, 15. April 2010, 01:12 @ Razaak Tar-Khadan

Zitternd stand Tharowa an den Pranger gefesselt und erwartete nach den Worten Uris den ersten Hieb mit der Peitsche. Was um sie herum passierte konnte sie nur ahnen, sehen konnt sie kaum etwas. Doch die Stille und die Spannung vor dem ersten Schlag konnte sie förmlich spüren und dies zerrten zusätzlich an ihren Nerven. Immer wieder spannte sich ihr Körper in Erwartung des ersten Schlages und als dieser dann auf ihren Rücken traf konnte sie einen lauten Aufschrei nicht unterdrücken, auch wenn sie es gewollt hatte. Ihr Schrei war eine Mischung aus Schmerz, Überraschung und irgendwie auch Befreiung dass sie nicht mehr im Ungewissen war was passieren würde.
Wie ihr bei ihrem Urteil auferlegt wurde bereute sie ihre Sünden und bat um Vergebung um in ihrem weiteren Leben der Stadt dienen zu dürfen. Ob durch die Schandmaske und den Gesang der Eleven überhaupt jemand etwas davon mitbekam konnte sie nicht bemerken.
Mit jedem Schlag wurde ihr Atem hektischer, ihre Beine fingen an zu zittern und nach dem letzten Schlag konnte sie sich nur mühsam auf den Beinen halten. Hatte sie versucht nicht zu schreien so gelang ihr dies nicht besonders, je öfter die Peitsche ihren Rücken traf und die haut aufriss umso lauter wurden ihre Schreie. Sie spürte das Blut wie es warm aus ihrem Fleisch den Rücken hinunter lief, sie hatte schon öfter Schmerzen still ertragen müssen doch dies war auch für sie zuviel. Die Worte für ihre Sühne und Abuße kamen nur noch abgehackt und stossweise aus ihrem Mund.
Fast war schon soetwas wie ein Aufatmen zu spüren als die Menge den 17ten Hieb verkündete und dieser dann auf ihren Rücken traf, doch der Moment der Entspannung wärte nur kurz. Sie biss die Zähne zusammen und stöhnte doch laut auf als sie Branntkalk, Salz und Eisenspäne auf den Rücken trafen.
Sie stöhnte erneut verhalten auf als sie den kühlen Lufthauch schmerzend über ihren wunden Rücken wehen spürte und fragte sich wie sie nur die weiteren Schläage überstehen würde. Doch sie glaubte an die Worte die ihr gesagt wurden und das machte ihr Mut und gab ihr die Kraft durchzuhalten.

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Die Bestrafung Tharowas

Razaak Tar-Khadan @, Friday, 16. April 2010, 14:13 @ Tharowa Rocarde
bearbeitet von Razaak Tar-Khadan, Friday, 16. April 2010, 14:21

Der Atem umschließt die Wunden Tharowa's und der Schmerz verstärkt sich wie der Strick um das Genick. Sein Blick, der die Emotionslosigkeit und Mitleidlose Art eines Schlächters Inne hat, blickt in das Volk, welches sich wie ein Meer vor Ihm ausgebreitet hat und nur ein Schritt es zu Spalten vermag. Nun wird der weitere Teil folgen, die Abschwörung und die Bußsprechung vor dem Volk des geheiligten Reiches Vorovis.

Er hebt seine Faust gen Himmel und spricht laut aus seiner Brust heraus.

"Volk von Vorovis!

Ihr seid Zeuge, der Bestrafung dieser Sündigen. Ihr wollt bezeugen, das diese Sündige sich nun von Ihren ehemaligen Herren abschwört, sich reinigt und die Bußsprechung ausführt. So dass Ihre Seele den Frieden finden mag, den Eure Herzen von Geburt auf wie ehrenhafte Vorovisianer schon besitzen und nicht verlieren werden, denn auf Verrat, folgt der Tod."

Er blickt der nackten Frau entgegen.

"Nun schwört ab Hure! Und tut Buße, so das das Volk Euren Worten glauben schenken mag, so sprecht so laut, das Eure Überwindung die Schandmaske übertönt. So sprecht aus freier Seele und freiem gereinigtem Herzen Eure Buße aus und sprengt die Ketten Eurer damalig ausgesetzten Tyrannei und Knechtschaft vor falschen Herrschern, vor falschen Gläubigern und dem falschen Banner. So sprecht Euer Glaubensbekenntnis und eure bedingungslose Treue unserem Führer Bearvar Alatides aus. So werdet Ihr das Leben neu erleben dürfen und Eure neu gewonnene Freiheit und rehabilitierten Stolz aufleben lassen. Sprecht!"

Er nimmt abermals die Peitsche aus der Halterung an seinem Lederriemen. Abwartend auf das Tharowa spricht um die Bestrafung im Namen des Fürsten aller Götter - Hostinos - fortführen zu können.

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Die Bestrafung Tharowas

Tharowa Rocarde @, Friday, 16. April 2010, 16:04 @ Razaak Tar-Khadan

Mehrmals atmet Tharowa schluchzend tief durch ehe sie versucht zu sprechen, ihre ersten Worte sind durch die Schandmaske kaum zu verstehn. Zu ungewohnt ist es für sie so zu sprechen und auch hat sie keinerlei Gefühl dafür wie laut sie reden muss damit überhaupt jemand sie verstehen kann. Daraum schreit sie ihre Worte hinaus so laut sie nur kann, deutlich ist ihr abgehackter Atem zu spüren und auch es ist ihr auch deutlich anzumerken wie sehr sie sich bemüht trotz der Schmerzen verständlich zu reden, auch wenn sie zwischen den einzelnen Worten immer wieder laut Schmerz-Schluchzer hören lässt.
"Ich...ich Tharowa Rocarde tue Buße .... spreche aus freier Seele und hoffe auf die Reinigung meines Herzens .......... durch die Bestrafung die mir zu Recht widerfährt. ............ Ich sage mich los von den falschen Herrschern .................. der Tyrannei und Knechstschaft ............... der sie mich ausgesetzt haben. Ich folgte den falschen Gläubigern .................... dem falschen Banner. Meine bedingungslose Treue gilt dem rechtmäßigen Führer .................Bearvar Alatides................, der Stadt Vorovis und allen ...................die ihr dienen."
Je länger Tharowa redete umso schwächer wurde ihre Stimme, ihr versagte die Kraft. Dochh immer wieder straffte sich ihr Körper und sie schrie die nächsten Worte so laut sie nur konnte gegen die Schandmaske und hoffte jemand würde sie hören und auch verstehen können.

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Die Bestrafung Tharowas

Razaak Tar-Khadan @, Monday, 19. April 2010, 17:14 @ Tharowa Rocarde

Als Razaak die Worte Tharowa's geduldig lauscht, blickt er befriedigt in die Reihen des Volkes, auf dem Platz der Vergeltung.

"So habt Ihr gehört, die Buße ist gesprochen, so habt Ihr vernommen die Gnade des großen Führers wird nun ausgeführt. Der letzte Akt der Buße steht nun an. Lasset Euch vom Klang der Peitsche auf Fleisch verführen und habt Teil, an dieser großen Stunde."

Er hebt den Arm wiedermals bis zum Anschlag. Die Metallsplitter der Peitsche lassen kleine Bluttropfen auf das hölzerne Podest tropfen, welches schon eine kleine Blutlache unter Tharowa gebildet hat.

Er schlägt mit voller Kraft zu und die Peitsche knallt auf die Haut, denn die Hiebe gehen nun auf den noch unbetroffenen Teil des Rückens. Der Execudator und das ihm beistehende Volk zählt wieder die Hiebe herunter. Doch auch mit dem größten Geschick Razaak's gelingt es Ihm einmal nicht die unbetroffene Stelle zu erwischen, sondern direkt in das offene Fleisch. Das Blut spritzt Razaak entgegen. Es war der sechste Schlag und Razaak sieht in die Wunde. Er zuckt die Schultern und holt zum weiterem Schlage aus. Nach dem zwölften Hieb reißen nun auch die unberührten Stellen auf Ihrem Rücken auf. Das warme Blut, welches sich mit den Zusatzmitteln schon verbunden hat läuft, mit leichtem brennen auf der Haut ihrer Bauchseiten entlang herunter und tropft fast dickflüssig auf das Holz des Podestes. Die nächsten fünf und letzten Hiebe laufen genauso ab wie bei dem ersten Satz Hiebe. Ihr Rücken sieht makaber aus. Aufgerissen, schon fast bis auf die Rückenmuskulatur geöffnet. An der schlagkraft Razaak hat es scheinbar nicht gemangelt und an unabdingbarer Härte ebenfalls nicht.

Der Execudator reicht die Peitsche einem Gardisten dem er sich zugewandt hat. Nun nimmt er eine Schippe des Branntkalks und streut es Tharowa über den ganzen Rücken. Er verfährt mit dem Salz und zu guter letzt mit der Eisenspähne genauso. Nun breitet sich der Schmerz auf den gesamten Rücken bis zum unteren Rücken aus. Ihr gesamter Rücken ist brutal misshandelt worden.

Er drückt Tharowa in den Pranger. Den Bolzen der Schandmaske haut er mit einem Hammer heraus, den er sich von einem weiteren Gardisten geben lässt. Das dröhnen in der Schandmaske muss unglaublich sein, als er mit dem Hammer auf den Bolzen schlägt. Er nimmt Ihr die Schandmaske ab. Diese legt er sich dann um seine Schulter. Die Hände von Tharowa werden in die extra Halterungen des Pranger mit den Handgelenken gelegt und der Pranger schnappt zu.

Er weist Zwei schwergepanzerte Soldaten an, den Pranger zu überwachen und zu schützen. Diese beiden Exterminatoren nicken den Befehl, mit einem strammen salut und einem schlag mit der rechten Faust auf die rechte Brust ab. Mit folgenden Worten verabschiedet er sich vorerst, denn die Nacht ist nocht jung:

"Jener Mann oder Jene Frau die, die geprangerte berührt, wird mit einer abgetrennten Hand bestraft. Spuckt, werft faules Obst oder Gemüse, doch haltet eure Berührungsgelüste fern und achtet drauf, das meine Männer nicht getroffen werden. Heil Vorovis."

Er begibt sich hinter das Podest und verlässt mit 2 Gardisten den Platz.

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Die Bestrafung Tharowas

Tharowa Rocarde @, Tuesday, 20. April 2010, 07:03 @ Razaak Tar-Khadan
bearbeitet von CHR-Klapperstorch, Wednesday, 21. April 2010, 17:55

Zwar hatte sich Tharowa nach den ersten Schlägen vorgenommen nicht zu schreien, sie biss sich die Lippen blutig, doch nach diesem sechsten Schlag half auch das nicht mehr und sie schrie bei jedem weiteren Schlag laut und schmerzerfüllt auf.
Ihr Atem ging keuchend und sie schrie nochmals ihren ganzen Schmerz hinaus als ihr Salz, Branntkalk und Späne in den zerschlagenen Rücken gestreut wurden.
Keuchend und stöhnend, der Schmerz der in ihr tobte war ihr deutlich anzuhören wiederholte sie wie ihr bei dem urteil aufgetragen wurde erneut die Worte ihrer Buße.
Als die Schandmaske geöffnet wurde zuckte ihr ganzer körper schmerzerfüllt zusammen, so laut wummerte der Schalg in ihrem kopf und dennoch brachte sie einen gestammelten Dank für die Läuterung und die Möglichkeit ihre Verfehlungen zu büßen um so ein neues Leben beginnen zu können.
Sie konnte sich kaum mehr auf den beinen halten und war schon fast erleichtert als sie an den Pranger gebunden wurde. Zwar standen ihr nun noch 3 schwere Tage bevor in dennen sicher viele Bürger der Stadt sie bespucken und mit faulem Obst, Dreck und wer nicht noch womit bewerfen würden aber wenigstens hatte sie die Schläge mit der Peitsche hinter sich. Sicher es würde noch einige Zeit vergehen bis die Wunden geheilt waren und sie sich ohne Schmerzen würde bewegen können, doch das war jetzt Nebensache. Sie war geläutert, hatte ihre Verfehlungen gebüßt und war noch am Leben, mehr konnte sie kaum mehr erwarten.

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Die Bestrafung Tharowas

Alisea ⌂ @, Tuesday, 20. April 2010, 07:12 @ Tharowa Rocarde

Als die Auspeitschung beendet ist,wendet sich Alisea von der ganzen Szenerie ab und geht zum Weissen Tempel zurück.

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Blut für das Volk

Uri Baldor, Tuesday, 04. May 2010, 20:32 @ Uri Baldor
bearbeitet von Uri Baldor, Tuesday, 04. May 2010, 20:55

Die Maske der Schande war Tharowa gerade abgenommen worden als Uri
Baldor wieder das Wort ergriff.

"Meine Brüder und Schwestern die Zeiten des Leids und der Unterdrückung
sind vorbei. Gemeinsam haben wir es Geschaft den Angriff des Jamachan
und seiner Diener auf das Volk abzuwehren sie aus unserem geliebten
Vorovis zu vertreiben. Heute werden die letzten von Ihnen Büssen Verrat
an Ihrem unseren Volk begannen zu haben. "

"HEIL VOROVIS" rief er der Menge entgegen und Sie antwortete ihm wie aus
einem Mund "HEIL VOROVIS, HEIL ...."

Einen Moment liess der Inquisitor die Menge gewähren dann hob er
beschwichtigend seine beiden Hände um die Menge zu beruhigen.

"Im Namen des großen Hostinos ruf ich Rohran Amroth vor das Antlitz
des Volkes um seiner gerechten Strafe zuteil zu werden."

Der ehemalige Richter von Vorovis wurde in schweren Ketten flankiert von
zwei gerüsteten Castigaren des E.X. auf den Platz geführt. Ohne zu
zögern begann Uri das Urteil über den gebrochenen Mann zu verlesen.

"Rohran Amroth das Volk hat Euch des Hochverrats, der Verschwörung
gegen die Herrscher und das Volk, der Paktiererei mit dem Jamachan und
der Erzverräterin Daîra Shayandra, des Reichsfriedensbruchs und der
Zerschlagung der Reichsadministration infolge eines widerrechtlichen mit
Waffengewalt erzwungenen Aufstandes wider der öffentlichen Ordnung, der
Beihilfe bei der Versklavung und Kontrolle des vorovischen Volkes, der
Volksverhetzung, der landesverräterischen Agententätigkeit, des
Diebstahls am vorovischen Volk sowie der Bestechlichkeit für Schuldig
befunden.


Hier und heute werdet Ihr für Eure Verfehlungen den Tod durch Pfählen
finden um so Busse zu tun"

Ein Raunen ging durch die Menge ob der Art des grausamen Urteils bevor
irgendwo aus der Menge ein lauter Ruf zu hören war "lasst den Bastard
Bluten so wie er uns hat Bluten lassen...
" überall stimmten weitere
Rufe ein.

Durch einen kurze Geste gab der Primus Exteror dem frisch ernannten
Execudator zu verstehen mit seiner blutigen Arbeit zu beginnen.

Die Hinrichtung Rohrans war noch im vollen Gange als die nächsten
Verurteilten aufgerufen und auf den Platz geführt wurden.

Laut hallten die Urteile über den Volksplatz um den Jubel des Volkes zu übertönen.

...

"Arkion Gandan das Volk hat Euch des Hochverrats, der Verschwörung
gegen die Herrscher und das Volk für Schuldig befunden.
Hier und heute werdet Ihr für Eure Verfehlungen den Tod durch Pfählen
finden um so Busse zu tun."

...

"Zordatan Suth das Volk hat Euch des Hochverrats, der Verschwörung
gegen die Herrscher und das Volk für Schuldig befunden.
Hier und heute werdet Ihr für Eure Verfehlungen den Tod durch Pfählen
finden um so Busse zu tun."

...

" Serenus Feregar das Volk hat Euch des Hochverrats, der Verschwörung
gegen die Herrscher und das Volk für Schuldig befunden.
Hier und heute werdet Ihr für Eure Verfehlungen den Tod durch Pfählen
finden um so Busse zu tun."

...

Auch vor dem E.X. hatte der Verrat keinen halt gemacht und es wurden unter aller Härte Ihrer einstigen Kameraden auch einige Castigare und Offiziere des E.X. unter ihnen Grututh Karaler und Rath Al-deen zum Schaffot geführt. Im Gegensatz zu den anderen Verurteilten waren die ehemaligen Mitglieder des E.X. noch in Ihre alten Uniformen gehült die Ihnen vor den Augen des Volkes vom Leibe gerissen wurden.

"Wegen Verbrechen gegen das Vorovische Volk werdet zum Tode durch Pfählen verurteilt. Ihr habt Schande über das E.X. und das gesammte vorovische Volk gebracht deshalb wird Euch das recht auf Busse verwährt. Ihr sollt das gleiche Leid erfahren wie das von Euch geschundene Volk."

Die Nacht sollte Ihren Höhepunkt in der Bestrafung vom Giramar Glanzfinger finden. Mit lauter Stimme wurde der Verurteilte von Inquisitor Baldor angekündigt während für Giramars Bestrafung Platz geschaffen wurde.

"Im Namen des großen Hostinos ruf ich Giramar Glanzfinger vor das Antlitz
des Volkes um seiner gerechten Strafe zuteil zu werden. "

"Giramar Glanzfinger das Volk hat Euch des Hochverrats, der Verschwörung
gegen die Herrscher und das Volk für Schuldig befunden.
Aufgrund der besonderen schwere Eures Verrats am Volke und Eurer Bereicherung an eben diesem geht Euer gesamter Besitz und Euer Vermögen in Volkeshand über"

Hier und heute werdet Ihr für Eure Verfehlungen den Tod durch 3 Wariags finden."

...

Die Liste der Verurteilten an diesem Tage war sehr lang und jeder
Verräter wurde vor das Volk geführt bis das letzte durch das hohe
Gericht gesprochene Urteil vollstreckt war.

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Blut für das Volk

Tharowa Rocarde @, Saturday, 08. May 2010, 07:36 @ Uri Baldor

An den Pranger gebunden stand Tharowa auf dem Podest, ihr Blick wanderte über die Menschenmenge vor ihr nachdem sie von der Schandmaske befreit worden war. Sie verfolgte gespannt und wie gebannt die weiteren Bestrafungen und Hinrichtungen. Auch wenn ihr Rücken wie Feuer brannte, sie hatte das Gefühl als würde sich eine Art Säure bis auf ihre Knochen und noch weiter durchfressen, doch bei jeder Hinrichtung dankte sie im Stillen Hostinos dafür dass die neuen Herscher Gnade wallten gelassen htten und sie noch am Leben war. Immer wieder rollten ihr Tränen über die Wange und die Wachen ganz nah bei ihr konnten sie auch immer wieder mal leise vor Schmzer aufstöhnen hören.
Sie dachte daran wie sie die 3Tage hier wohl überstehen würde und dass sie sich danach unbedingt einen guten Heiler würde suchen müssen damit ihre Wunden versorgt wurden. Doch dann wurde ihre ganze Aufmerksamkeit wieder auf die Urteile und Hinrichtungen gelenkt.

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Tränen des Glücks

Bobens Wratan @, Sunday, 09. May 2010, 02:44 @ Tharowa Rocarde

Bobens sah es als seine Bürgerpflicht an diesem Akt der Gerechtigkeit beizuwohnen. Es war das Mindeste was er für die Erretter von Vorovis tun konnte. War es ihm doch wegen seiner korpulenten Gestalt unmöglich, aktiv an der Befreiung Vorovis mitzuwirken, abgesehen von den Plünderungen an den Jamachan Tyrannen, denen er sich ohne Umschweif angeschlossen hatte um allein dem Befehl des Großkommandanten folgezuleisten. Denn seine unerschütterliche Loyalität gebührte den Verfechtern des einzige wahren Glaubens und seinem neuen Herrscher, dem gütigen und Barmherzigen, Bervar Alatides, Lichtbringer und Beschützer vor dem chiranischen Irrglauben des Bösen und ihren dämonischen Tier-Götzen. Pünktlich war er eingetroffen und mit kleinen Steinen aus dem nun abgebrannten Rathaus bewaffnet, um für jeden Wirt des Landes stellvertretend ein Zeichen zu setzen, dass auch die Wirte Vorovis sich dem Verteidigungskampf stellten und ausnahmslos ihrer Verpflichtung gegenüber dem Reich und seinem Herrscher entsprachen und sich bedingungslos unter zu ordnen wussten.

Schon wollte er den ersten Stein auf den Kopf dieses verbrecherischen, gemeingefährlichen, höchst verabscheuenswerten, Volksverräters werfen, als er erkannte wer da an den Pranger gekettet war. Es war Tharowa Rocarde, die ehemalige Bordelbesitzerin. "Sie auch?" durchfuhr es ihn. Er hatte es zwar schon lange vermutet aber die Gewissheit traf ihn wie ein Schlag. Seine Hand die den Stein umschloss senkte sich langsam. Sie stand also auch im Sold der Verräter. Er konnte Hostinos und den Befreiern nur aus tiefstem Herzen Danken dass sie auch diese Jamachan Putschistin entlarvt hatten. Und dennoch, er verspürte auf einmal keine Lust mehr einen Stein diesem Subjekt auf den Kopf zu werfen, jetzt, wo er sehen konnte wer dieser Verräter war. Obwohl er wusste dass er sich als Krieger des Reichs nicht solchen Sentimentalitäten hingeben konnte, und jedwedes Gefühl in diese Richtung und Volksverräterischen Gedanken zu unterdrücken hatte dessen Unvermögen nur mit einer unverzüglichen Selbstanzeige enden durfte, fühlte er sich nicht imstande dieser Frau einen Stein an den Kopf zu werfen, so stark er es auch als treuer Diener des Reichs zu haben wollen musste. Aber es wollte ihm nicht gelingen.

Als dieser grobschlächtige und hässliche Exekudator damit anfing sie auszupeitschen, zuckte er bei jedem Hieb der auf ihren Rücken hernieder fiel als würde die Peitsche ihn selbst geißeln. Unauffällig wandte er sich ab und versuchte sich mit den bereits gepfählten Verrätern abzulenken, und hoffte durch ihren Anblick seine innerliche Stärke wiederzufinden. Er schloß seine Augen, als könne er die Bilder von der gepeinigten Tharowa in seinen Gedanken ebenfalls zum verschwinden bringen, da verebbten die Schreie von Tharowa, und ein Inquisitor Namens Baldor hatte zu sprechen begonnen. Er öffnete seine Augen wieder, achtete aber peinlichst genau darauf nicht in Tharowas Richtung zu blicken, er ahnte, vielleicht könnte er diesen Anblick nicht ertragen.

"Liebliche, Liebreizende, Tharowa!" raunte er.

Diesesmal konnte er sich diese Volksverräterischen Gedanken nicht durchgehen lassen und schlug sich dreimal auf den Kopf. "Gedankenverräter, Gedankenverräter! Verfluchter Gedankenver..." Als Bobens bemerkte dass er laut gesprochen hatte und ein paar Leute in seiner nähe schon begannen ihn argwöhnisch zu betrachten, wandte er sich mit einem schroffen und wild gestikulierten: "Warum bringt ihr diese dreckige Huren Mongerin nicht einfach um", ab und flüchtete auffällig unauffällig ein paar Reihen nach hinten. Als er sich sicher war, dass ihn niemand auf die Schliche gekommen war und ihn niemand denunziert hatte, atmete er wieder auf und wischte sich trotz der kühlen Nacht, den schweiß von der Stirn.

In diesem Moment kamen die größten Volksverräter auf den Volksplatz. Und es viel ihm wie Schuppen von den Augen. Als der Inquisitor die Anklagepunkte verlas, durchlief ihn ein kalter Schauer des Entsetzens. Welch dunkler Chira Zauber konnte diese Leute dazu gebracht haben, derart Verrat am eigenen Volk zu üben. Tharowa war nun vollkommen unwichtig geworden. Er war Faßungslos anhand der Taten derer sie alle überführt wurden. Die Wahrheit kam hier und jetzt ans Licht. Und alles war wahr, Und alles wurde hier aufgedeckt. Und alle wurden ihrer gerechten Strafe zugeführt. Als die Hinrichtungen begannen sank Bobens auf die Knie und warme Tränen des Glücks rannten ihm an seinen Pausbacken herab. Er dankte Hostinos für all die Retter Vorovis' und er fühlte wie Glück sein Herz erfüllte, er fühlte die Liebe und die Macht seines neuen Herrschers als die Verräter lebendig gepfählt wurden. Und sie konnten seine Macht nun auch spüren. Als sie durch die Rosetten hindurch gepfählt wurden rief er hinaus: "Spürt ihr nun die Macht des neuen Herrschers!?" Das Helle Licht der Freiheit für alle Menschen und Gerechtigkeit Hostinos durchflutete die Nacht:

"Heil, Heil dir, Heil Uri Baldor! Retter des Reichs!"

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Blut für das Volk

Uri Baldor, Monday, 10. May 2010, 10:22 @ Tharowa Rocarde

Die Hinrichtung Rohrans war im vollen Gange während sich zwei Castigare des E.X. fast unbemerkt von dem gebannt zu der Hinrichtung des ehemaligen Richters starrenden Volkes bei Tharowa auftauchten. Beide trugen zwei schwere hölzerne Eimer an ihrer Seite die sie hinter dem Rücken der Frau abstellten.

Erst als einer der Castigare damit begann den ersten Eimer langsam über den Rücken der Frau zu entleeren und das kühle Nass ihr geschundenes Fleisch berührte sollte Tharowa schmerzhaft auf die Männer aufmerksam gemacht werden. Gemischt mit dem Wasser erzeugte der Brandkalk abermals heftige Schmerzen in den aufgerissen Wunden.

Erst als der dritte Eimer über der Geläuterten geleert wurde ließ der Schmerz langsam nach.

Während der erste Castigar damit beschäftigt war mit dem Wasser den Brandkalk aus Tharowas wunden zu waschen trug der andere Castigar weitere Wassereimer zu dem Schauplatz. So ergoss sich Eimer um Eimer über die Büßerin um große Teile des Brandkalks hinfort zu spülen.

Erst als der achte Eimer über die Frau gegossen war verließen die beiden Männer Tharowa genauso unauffällig wie Sie gekommen waren.

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Blut für das Volk

Tharowa Rocarde @, Tuesday, 11. May 2010, 16:43 @ Uri Baldor

Als sich der Inhalt des ersten Eimers über ihren Rücken ergoss schrie Tharowa laut auf. Ihr Schrei war eine Mischung aus Überraschung, Angst und natürlich überwiegend aus Schmerz. Sie prustete, stöhnte laut und ängstlich als sie die Gardisten aus den Augenwinkeln sah. Die erste Reihe von Schaulustigen konnte die Angst in ihren Augen aufblitzen sehen als der Schmerz erneut in Wellen durch ihren Körper raste und sie sich fragte ob nun noch weiter Strafen zu ihrer Läuterung folgen würden. Sollten ihr noch weitere Schmerzen zugefügt werden von denen sie bisher noch nichts wußte?
Doch dann spürte sie dass die Männer ihre Wunden reinigen wollten und sie atmete erleichtert aus und ihr Körper entspannte sich etwas. Auch die Schmerzen die das kühle Wasser und die Reinigung der Wunden verursachten liesen sich nun besser ertragen. Sie biss sich auf die Lippen, wollte nicht noch weitere Schmerzschreie von sich geben, doch Tränen des Schmerzes liefen ihr über das Gesicht. ALs mit den letzten Eimern die kühle des Wassers immer mehr den Schmerz verdrängte atmete sie erneut befreit auf und stammelte leise "Habt dank dafür" sicher waren ihre Worte leise und nur für die Wachen und die zwei Männer zu hören gewesen die ihr die Wunden ausgewaschen hatten.

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Die Schönheit des Häßlichen - Kein Zutritt für Chiras

Bobens Wratan @, Friday, 14. May 2010, 01:39 @ Tharowa Rocarde

Bobens war überwältigt von der rechtschaffenen Gewalt der Gerechtigkeit. In Wellen durchfuhr ihn ein Schauer der Ekstase, transzendenter Erregung und brachte seinen Fettleibigen Körper zum erbeben. Der Anblick der Hinrichtung versetzte ihn in äußerste Exzitation und der Ansatz seiner gynäkomastischen Brüste zitterte unterhalb seines schweißnaßen Hemdes. Sein Brustkorb hob und senkte sich heftig den herannahenden Höhepunkt der Vernichtung allen Bösen in Vorovis mit geröteter Haut, die wulstigen Lippen für ein leises stöhnen geöffnet, herbei sehnend. Er war sich sicher, Hostinos, der Gott der Menschen, war selbst von der Himmelsfeste herabgestiegen um diese aufrechten Männer in ihrem aufopfernden Feldzug gegen das Übel der Welt mit seinem göttlichen Geiste zu beseelen, um hier ein heiliges Exempel zu statuieren: Hier wollen wir beginnen! Wider allen Übels! Bobens eigne Seele durchdrang diese göttliche Offenbarung! Wider allen Übels! Welches sich zweifellos in den Dämonen Ausgeburten Lijans, den verabscheuungswürdigen Chira, manifestierte. Gewiß der einzige Ursprung allen schlechten und schändlichen auf Chrestonim. Chiras, eine pervertierte Art von Getier abnormen parasitären Lebens morbider dämonischer Schöpfung Lijans, die sich der Sprache der Menschheit bediente um die Irrlehre ihrer Dämonen Götterkönigin wie eine Krankheit zu verbreiten. „Vorovis“, dachte er, „kein Zutritt für Chiras!“ Er hob seine Faust gen Himmel und rief den Exekudatoren zu:“ Heil Vorovis! Lang lebe der Herrscher! Tod all seinen Verrätern!“ Man konnte von diesem häßlichen Exekudator halten was man wollte, aber er verstand es auf erbarmungslos edelmütige weise, mit seiner Selbstlosigkeit für das Reich und dem einzig wahren Glauben, das Volk für sich zu Gewinnen. Stolz betrachtete er diesen unliebenswürdigen, aufgrund seiner abstoßenden häßlichkeit, ekelerregenden Ritter Hostinos', und wusste; solange Wesen mit solch innerlich verborgener Schönheit existierten, würde diese Festung der Menschheit weit über den endgültigen Sieg über die Chiras und ihrer Allianz des Bösen, bestehen. Bis ans Ende der Zeit. Diesem Faktum war er sich gewiß. Wieder füllten sich seine Augen mit Tränen und glänzten im fahlen Licht des Mondes. Er rief hinaus:“Lang lebe der Exekudator!“ Und flüsterte für sich selbst: „Mein Messer für dich!“ Er wischte sich die Tränen und den Rotz mit seinem Ärmel ab und war erfüllt mit Liebe zu seinem neuen Herrscher.

Da bemerkte er aus den Augenwinkeln wie das E.X., der offenbar ohnmächtigen gewordenen Tharowa, kaltes Wasser über den Rücken gespült wurde. Wahrscheinlich dachten diese Lumpenhunde sie würden sie dadurch noch mehr quälen können, wenn sie bei vollem Bewußtsein ihre Schmerzen ertragen müsse. Aber diese Dummköpfe bemerkten nicht dass sie ihr dadurch den Kalk vom Rücken wuschen. Hostinos hatte also auch sie gerettet. Auf irgend eine Art und Weise mussten die Verräter sie erpresst haben, mit Sicherheit war sie Unschuldig und hier wurde ein schrecklicher Fehler begangen. Aber im Moment konnte er nichts für sie tun, denn eben wieder wurde ein Verräter durch einen Pfahl penetriert. Die Hinrichtungen zogen ihn wieder in seinen Bann, die Hinrichtungen und der Exekudator. Er stellte sich vor wie sein angespannter, verschwitzter, muskulöser Körper unter seiner schwarzen Rüstung arbeitete, arbeitete für Hostinos. Bobens lächelte und zückte kriegerisch sein kleines Messer, betrachtete die noch lebenden Leiber der Verräter und dachte: „Wenn alle heute gegangen sind... werde ich schneiden. Schneiden. Oh, ja. Schneiden, Schneiden, Schneiden...Schneiden...Schneiden...“ Seine Augen funkelten. „Schneiden, für Bervar Alatides!"

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Hinrichtung: Rohran Amroth

Razaak Tar-Khadan @, Sunday, 09. May 2010, 15:57 @ Uri Baldor
bearbeitet von Razaak Tar-Khadan, Sunday, 09. May 2010, 16:07

Der Execudator stand mit seinen 2 Wachen hinter dem Podest, als der Primus Exterror die Schuldsprüche vom Pergament dem Volke preis gab. Als er die Geste Uri's zum Beginn vernimmt, begibt er sich auf das Podest.

Er blickt den Verurteilten an und schlägt die Hände zusammen, reibt diese. Zu seinen Männer spricht er so das er Uri nicht übertönt.

"Ich brauche etwas zum heben ...Ne' Art Flaschenzug...", die Wachen nicken und verschwinden für eine kurze Zeit.

Er begibt sich wieder kurz hinter das Podest und holt einen abgerundeten Pfahl herauf. Diesen kleistert er dann mit genügend Fett ein. Als der Pfahl ordentlich eingefettet ist stämmt er Ihn auf. Er blickt hinauf und grinst. Seine Gardisten kommen kurze Zeit mit einer Art Galgen wieder und stellen den hinter dem Podest auf, sodass dieser über den Pfahl mit dem Stabende des provisorischem Galgens reicht. Sie legen das Seil in eine metallene Öse am gebrauchsgeänderten Galgen durch und lassen das andere Ende herunterbaumeln.

Razaak tritt Rohran mit seinen Panzerstiefeln in den Dreck und bindet das Seil an den Händen die auf seinem Rücken sind fest und an seinen Fußgelenken. Nun wird er langsam von den beiden Gardisten nach oben gehieft. Seine nach Hinten angebundenen Arme werden wider seinen Willen noch oben gezerrt und er steht ruckartig mit auf.

Doch die Wachen ziehen unbeirrt den zu pfählenden mit nach oben. Als Rohran nun nicht mehr auf Zehenspitzen stehen kann sondern hochgezerrt wird, drücken sich die Arme unweigerlich weiter nach hinten, sodass er letzendlich daran hängen kann. Die Züge werden für ihn immer schmerzhafter und sein Blick verwandelt sich in eine Fratze des Schmerzes. Am Kugelpunkt der Schultern brechen die Arme aus ihren Halterungen in Amroth's Körper und kugeln aus. Rohran würde brüllen wenn er könnte, doch nur ein gurgeln und dumpfes stammeln kommt auf dem Volksplatz zum Vorschein. Die die nah genug sind sehen nun eine abgeschnittene Zunge und Tränen vor Schmerz die ihm über die Wangen laufen. Sein Haupt auf den nun weit entfernten Boden gesenkt, lässt er sich empor des Himmels ziehen.

Als Rohran dann nun langsam mit seinem hinterem Körperteil auf den Pfahl justiert wird, blickt er ungläubig Razaak entgegen. Razaak streicht sich über die Nase.

"Du siehst ... Im Leben muss man manchmal was einstecken...", spricht Razaak als er seinen Wachen zunickt.

Diese lassen ihn nun herunter, doch Rohran kneift wörtlich die Backen zusammen. Der Execudator seufzt, aber grinst.
Er packt an die beiden Seile die an Rohran's Fußgelenke prangern und kniet sich unter Ihm. Anschließend mit wenig Kraftaufwand lässt er den Pfahl langsam in seinen Rosettenkranz eindringen. Doch der Pfahl dringt erstaunlich schnell in den Leib des ehemaligen Richters, wenn man die Größe und Umfang bedenkt, spricht man da schon fast von Glück für Ihn. Rohran reißt seine Augen auf. Sein gurgeln wird heftiger, während dieser Pfahl in Rohran hineingetrieben wird. Eine halbe Armlänge wurde geschafft und er zappelt mit den Beinen, als würde er unter Strom stehen. Das Blut welches beim reißen seines Anusses entsteht läuft den hölzernen Pfahl langsam hinunter. Rohran der sich versucht trotz der Schmerzen in den ausgekugelten Armen und in seiner Rosette sich heraufzuziehen, doch das merkt Razaak und leistet spielerisch Gegenkraft. Nun lässt Razaak die Dreiviertelarmlänge in Rohran hereindringen. Nun kann sich Rohran nicht mehr erwehren. Razaak nickt seinen Wachen zu und diese lassen, das Seile los. Razaak bindet die Fußseile am Fußende des Pfahls fest. Er blickt sich das Szenario an.

Rohran blickt starr nach vorne. Sein Blick ist von verzweifeltem Schmerz bis hin zur Todessehnsucht geprägt. Das Blut am Pfahl und Fäkalienreste von Rohran sabbern sich den Weg vom Pfahl hinab. Braunrot ist das Gezeug, welches sich aus des Richters Hintern herauslöst. Die Kräfte schwinden nun langsam, denn Rohran ist nicht mehr der jüngste. Im Stolz gebrochen und frei von jeder Gegenwehr dringt der Pfahl in Rohran langsam hinein. Es wird durch die abrundung des Pfahls keine lebenswichtige Organe treffen die Rohran's Tod schneller von statten gehen lassen würden. Dort wird er nun hängen, wieviele Tage ist ungewiss. dies hat Hostinos zu entscheiden..

Razaak blickt zu Rohran hinauf.

"Viel Spaß, alter Mann.", er dreht sich zu Uri und erwartet den nächsten Hinrichtenden in Empfang nehmen zu dürfen ...

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Hinrichtung: Arkion Gandan

Razaak Tar-Khadan @, Tuesday, 11. May 2010, 09:19 @ Uri Baldor

Razaak nimmt Arkion Gandan in Empfang. Mit einem Fingerzeig stämmen seine Gardisten einen stumpfen Pfahl auf das Podest und legen diesen hinter Arkion. Razaak zerrt an Arkions Haaren und drückt ihn zu Boden, mit seinem Gesicht im Dreck. Er lässt die Beine von Arkion, durch seine Gardisten kreuzen und lässt die Seile mit viel Kraftaufwand an Arkions Oberschenkel fesseln.. Ein leises knirschen der Reibung der Haut macht sich breit. Die Hände des Verurteilten verbindet er mit den Seilen an dessen Oberschenkeln. Anschließend lässt er einem Gardisten einen Handschu überstreifen und dieser muss nun in einen Bottich voll Fett greifen und fettet den Anus des den zu pfählenden und Anfänge des Darms hinreichend ein. Der Gardist sieht nicht gerade amüsiert darüber aus.

Razaak nickt, als die Einfettung des Eingang für den Pfahl genügend ist. Der Gardist legt den Handschuh nicht ab, denn diesen wird er Heute noch brauchen. Nun hieft der Execudator und dessen Gardist den Pfahl an. Arkion windet sich etwas und scheint zu wissen was kommt, doch die Seile machen es ihm schwer vorran zu kommen. Er schreit verzweifelt, doch dem Scharfrichter scheint dies nicht zu stören oder zu beeindrucken. Der andere Gardist, mit dem Handschu, hält Arkion an seinen Schultern, sodass der Pfahl hereingedrückt werden kann.

Razaak und der Gardist schwenken den Pfahl wie ein Rammbock. "Hau, Ruck! Hau, Ruck! Lasst die Mauern Esticha's zum einsturz bringen.", sagt Razaak grinsend.

Und sie stoßen zu. Ein dumpfes Geräusch macht sich auf dem Podest seinen Platz und das Blut läuft stark aus der Rosette Arkions. Der Darm des wurde wahrscheinlich gerissen und der Rosettenkranz komplett zerstört. Arkion brüllt, weint und zittert vor Schmerz. Das warme Blut mit diversen anderen Körperflüssigkeiten läuft an seinen Innenschenkel herab. Sie führen den Pfahl eine halbe Armlänge in Arkion herein. Razaak klatscht mehrmals mit flacher Hand auf den Pfahl und nickt. Wie sich der Mann der den Pfahl in seinem Leib zu stecken hat, fühlt wenn man währenddessen auf den Pfahl schlägt ist Heute Nebensache.

Beide hiefen nun den Pfahl auf. Würde Arkion sich bewegen können würde er rumzappeln wie ein Schwein das beim lebendigen Leibe ausbluten würde. Der Mann winselt und weint vor Schmerz. Doch dies wird ihm nicht helfen. Der Pfahl setzt seinen tödlichen Weg unbeirrt weiter in Arkion fort.

Razaak blickt nochmal kurz nach oben. Dann wendet er sich ab und erwartet den nächsten...

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Hinrichtung: Zordatan Suth

Razaak Tar-Khadan @, Sunday, 16. May 2010, 12:00 @ Uri Baldor

Die Augen Razaak durchstechen Zordatans Fassade des Verrates, denn die Stunde der Vergeltung schlägt nun ihre letzten Töne. Ein Griff am Genick von Suth' lässt den gegriffenen erschrocken aufprusten. Razaak hält den Mann wie ein Sack über den Boden und zerrt Ihn zu seiner gerechten Strafe.

Zerrt Ihn, wie ein Metzger das Vieh auf das Schlachtbrett. Durch Dreck und Blut. Er lässt ihn vor zwei Pfählen liegen. Er blickt in das Volk. Ihm fällt durch sein geübtes Auge der geifernde und gierige Blick des dicken Wirt's auf. Er nimmt sich die Asnivala von eines seiner Gardisten und skalpiert Zordathan bei vollem Bewusstsein. Wie ein exzellenter Arzt und Chirurg lässt er das Haupthaar inklusive Kopfhaut vom Schädel des zu pfählenden abgleiten. Er hält den Skalp in Händen. Er hebt diesen in die Luft.

Sein Blick geht durch das Volk, wie ein Auge, das seinen Auserwählten sucht. Er wählt Bobens aus. Den dicken, schwitzenden Mann, der seine zufriedenheit im Leid der anderen Leute fand. Er spricht seinem Gardisten zu, der den Skalp in Empfang nimmt. Dieser Gardist bahnt sich seinen Weg zu Bobens. Vor ihm steht der schwergerüstete Soldat des Reiches mit einem Skalp in der Hand und überreicht ihn Bobens mit folgenden Worten:

"Erinnerungen scheinen Euch nicht zu reichen, Ihr habt euch mit Eurem Ethusiasmus und Leidenschaft eine greifbare Erinnerung vermacht."

Der Soldat wendet sich ab und sein Weg führt Ihn wieder zu Razaak.

Der Exekudator blickt emotionslos in die Masse, hinweg über Bobens. Eine Trance, es wird seine dritte Hinrichtung sein, doch getötet nicht durch einen Auftraggeber, nicht getötet, weil Er in Gefahr steht, sondern getötet durch die Faust Hostinos, in der Gunst stehend bei Bearvar Alatides und dem Volke des Heiligen Vorovischen Reiches. Zordatans Blut verströmt sich über sein ganzes Gesicht. Tränen, verzweiflung Angst und Schmerz in einem Gesicht, zeichnet seine Fratze. Razaak erhofft sich, das so manche Virtuosen in der malerischen Kunst anwesend sind um diese Entscheidenen Momente in Öl und Farben festzuhalten. Denn so abartig das Bild hinter Razaak aussieht so gibt es anderen eine Befriedigung und Genugtuung,

Der Exekudator schreitet mit einem rechtsum zur Tat. Er nickt seinen beiden Gardisten zu, diese beginnen nun sofort mit der Pfählung. Er lässt sich ein Laib Brot bringen, mit ordentlichem Schinken belegt, denn auch ein Henker muss etwas essen und die Nacht ist lang. Der Exekudator lässt es sich schmecken, während er die Arbeit der Gardisten überschaut. Diese fangen mit einem abgerundetem Pfahl an. Der Gardist mit dem Handschu beschmiert Zordatans Rosette mit Fett, während ein anderer Gardist wie ein Raubtier den Nacken herunterdrückt und Zordatan den Dreck des Podestes schmecken lässt. Zordatan windet und erwehrt sich seiner Freiheit. Sinnlos. Der Gardist der Zordatan hält, fängt auf Anweisung Razaak's den Mann zu fesseln an. In einer Embryonalstellung lässt er Zordatan liegen und fesselt ihn. Die Arme über die Knie gezogen. Die Beine an die Brust gezogen und der Kopf zwischen den Knien. die Seile nur so fest gezogen, dass er die in einem Schock und Adrenalinstoß lösen kann, aber nicht aus seiner freien Kraft. Zordatan wird auf die Frontseite 'gelegt' und der Pfahl positioniert. Ein kürzeres Seil versperrt seinen Mund und bietet sich als Knebel. Der Pfahl wird gnadenlos, wie bei allen anderen, eine halbe Armlänge hineingestoßen. Ein inneres Schreien geht von Zordatan heraus, aber der Großteil wird nur vom Knebel aufgesogen. Zordatan würgt und eine gelbe Flüssigkeit quirtl durch den Knebel. Razaak isst weiter, aber schneidet den Knebel auf. Er steht zum Glück seitlich von ihm sonst würde der Mann ihm beim Essen ankotzen. Die grüne Masse hat eine leicht rötliche Verfärbung und trifft genau hinter Uri auf. Der Pfahl mit dem nun leicht kotztenden Mann wird aufgestellt. Die ganze quirlige Masse läuft in Zordatan's Stellung hinein. Das Blut und dickflüssiges Gezeugs läuft den Pfahl hinab. Es beginnt an zu ranzig zu riechen und Razaak rümpft sich die Nase, aber den letzten Happen des Brotes lässt er sich nicht nehmen.

Er nickt seinen Männern zufrieden zu. Er wendet sich ab und erwartet das nächste Wesen ...

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Hinrichtung: Serenus Feregar

Razaak Tar-Khadan @, Friday, 21. May 2010, 12:14 @ Uri Baldor

Der Primus Exterror ließt den Schuldspruch zu Serenus Feregar vor und der Execudator legt Serenus starke Seile um seinen Hals. Dessen Arme zieht er nach Hinten und bindet sie ebenfalls stramm zu. Das Seil um seinen Hals zieht er so weit fest das Serenus noch gut atmen kann. Ein Tritt in die Kniekehlen des Mannes, lässt ihn direkt auf den Brustkorb fallen. Atmennot überkommt ihn und ein röcheln stößt der Mann aus. Razaak hieft den Mann hoch und lässt die Beine nach vorne auslegen, nun sitzt er da gefesselt an Hals und Armen auf dem Podest. Das Seil am Hals wird mit den Armfesseln verbunden. Serenus krümmt den Rücken nach hinten, weil das Seil an seinen Handfesseln festgezogen wird. Die Fußgelenke werden ebenfalls fest mit Seilen verbunden und mit dem Halsfesseln zusammengeknüpft. Alle Seile sind mit einer Hohen Spannung aneinandergebunden.

Das Schauspiel welches sich auf dem Podest bietet ist sondergleichen, hier werden womöglich irgendwelche Fesselungsarten getestet. Wie Testobjekte und Versuchstiere werden sie behandelt, so wie die anderen drei wird Ihm, Serenus Feregar, das gleiche Schicksal erleiden. Nur in welcher Intensität liegt in der Gnade des Execudators.

Razaak drückt Serenus mit seinen Plattenstiefeln auf das Podest. Er sucht etwas in der Masse und findet es. Ein junges Kind. Blond, blauäugig für seine Größe und Alter kräftig gebaut, gar athletisch und dessen Blick. Leer. Er nickt dem Jungen zu und zeigt auf 2 Pfähle. Einen runden oder einen Abgestumpften. Dem jungen wird die Wahl überlassen, wie ein damaliger Mann des Volkes in diesen Tagen sterben wird. Der Junge sieht Razaak in die Augen, seine Mutter kniet sich zu Ihm und redet ihm ruhig und lächelnd zu. Kurz darauf hebt der Junge den rechten Arm. Er zeigt auf den runden Pfahl.

Razaak lächelt und verneigt seinen Kopf vor dem Kleinen. Er zeigt auf das Emblem der E.X. an seinem Brustpanzer und zeigt dann auf den Jungen. Die Augen der Mutter des Kleinen strahlen, so verheißungsvoll die Vorovische Imperator Jugend. Denn auch die Jugend muss gefördert werden.

Razaak wendet sich ab. Er lässt den Pfahl, der abgerundet ist, hinter Serenus positionieren. Der Gardist der immernoch den Handschu trägt fettet den Anus Serenus' so ein, das der Pfahl anständig in den Mastdarm eindringen kann.

Der Execudator blickt wiedermals zum Jungen und lässt Ihn von einem Gardisten, zu Sich bringen. Der Junge wird Hinter das Podest und wird auf die Plattform gehoben. Razaak kniet sich zu Ihm und strubbelt durch seine goldblonden Haare. Er nimmt seine Hand und legt diese auf den Pfahl. Er erklärt Ihm was und der Kleine muss lachen. Der Junge schlägt drei mal auf den Holzpfahl und die Gardisten machen sich an's Werk. Razaak reicht den Jungen einen Dolch. Der Pfahl wird nun In Serenus eine Armlänge tief eingeführt und der Junge starrt dem Prozedere zu. Dem Junge scheint das nicht gut für seinem Magen zu sein, doch er ist tapfer, er ist stark, ein Bollwerk für den Imperator im Geiste und in der Zukunft. Serenus' brüllen bohrt sich in das Gehör das Kleinen wie das Explodieren der Welten. Das Blut tropft unerwartet schnell aus Serenus Rosette. Das Podest gleicht einem Schlachthaus.

Nun wird Serenus mit dem Pfahl aufgestemmt. Die gespannten Seile kommen nun zur Geltung. Der Junge wird hochgehoben, sodass er in den Rückenbereich, die Seile zertrennen kann. Razaak wird zeitgleich die Seile an der verknüpften Stelle der Hals und Fußfesseln durchtrennen. Mit einem nicken bestätigt er die Tat. Mit leichter Anstrengung des Jungen durchtrennen sich langsam die Seile. Razaak's geübtes Auge lassen die Seile nicht aus den Augen, denn das durchtrennen, soll gleichzeitig geschehen. Der Junge vollendet die Tat und Razaak trifft exakt zeitgleich das Seil zum durchtrennen.

Die Spannung im Leib Serenus schwindet abrupt. Wie Fesseln zerberstet die Spannung und sein Körper entspannt sich. Der Pfahl rutscht dadurch 30 clat in ihn herein. Der Schmerz wiederhallt im Gesicht und Ton Serenus. Blut spritzt aus seinem Anus, am Pfahl entlang. Und aus seinem Mund kommt eine gelbliche Flüssigkeit vereint mit Blut.

Razaak wischt den Dolch, des Jungen mit einem Tuch ab. Er nickt einem Gardisten, dem er den Dolch abnahm um dessen Scheide zu erlangen. Schiebt den Dolch in die Scheide und überreicht es dem Jungen. Von diesem Jungen wird es nicht das letzte gewesen sein, solcherlei taten vollbracht zu haben. Für das Reich. Der Junge wird von einem Gardisten in das Execudat gebracht.

Razaak sieht den beiden zufrieden hinterher. Anschließend dreht er sich wieder dem Spektakel zu, den nächsten erwartend...

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Ein anderer blonder Junge

Cyn Feregar, Friday, 21. May 2010, 16:33 @ Razaak Tar-Khadan

Während der Aufzählung der Verurteilten durch den Primus Exterror Uri Baldor hatte Cyn sich wohl zu sehr auf seine Schuhspitzen konzentriert, um mitzubekommen, dass auch der Name seiner Familie aufgerufen wurde.
Nun aber, da der Schuldspruch vorgelesen wurde, sah Cyn auf. Panik blitzte in seinen Augen, Verzweiflung und Hilflosigkeit. Alle Farbe wich aus seinem Gesicht und er spürte, wie seine Knie weich wurden und er am ganzen Körper zitterte wie dürre Äste in einer Böe.
Unfähig zu jeder Regung, stieß er ein ersticktes "Onkel!" hervor, das nur die Umstehenden richtig verstanden, dem Rest aber - sofern es überhaupt jemand bei dieser Geräuschkulisse hörte - wie das Quieken eines Zwysels unter Todeskrämpfen vorkommen musste.
Einzig durch den Willen getrieben, seinem Onkel zu helfen, ihn aus dieser unmenschlichen und unheimlich brutalen Zurschaustellung zu befreien, ohne einen Gedanken an mögliche Konsequenzen zu verschwenden, stürmte Cyn reflexartig und ohne Rücksichtname auf Personen in seinem Weg auf das Podest zu.
Tränen rollten seine Wangen hinab, sein Gesicht war schmerzhaft verzoggen, als würde er die Pein und die Scham seines Onkels am eigenen Leib erfahren.
Zehn Vat vor dem Podest versagten seine Beine ihren Dienst, seine Knie knickten ein und er stolperte, fiel hin und schlitterte kraftlos noch einige Vat weiter über das rauhe Kopfsteinpflaster. Panisch versuchte er aufzustehen, krabbelte ein Stück weiter, dann sackte er erneut zusammen. Beim zweiten Versuch, sich aufzustämmen, übergab er sich schließlich, kippte zur Seite um und blieb leise wimmernd liegen...

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Ein anderer blonder Junge

Bobens Wratan @, Friday, 21. May 2010, 22:54 @ Cyn Feregar

Zehn Vat vor dem Podest versagten seine Beine ihren Dienst, seine Knie knickten ein und er stolperte, fiel hin und schlitterte kraftlos noch einige Vat weiter über das rauhe Kopfsteinpflaster. Panisch versuchte er aufzustehen, krabbelte ein Stück weiter, dann sackte er erneut zusammen. Beim zweiten Versuch, sich aufzustämmen, übergab er sich schließlich, kippte zur Seite um und blieb leise wimmernd liegen...

Der andere blonde Junge fällt nicht weit von Bobens auf die Erde. Bobens sieht verstört auf den Jungen hinab. Für einen Moment vermutet er irgend einen Jamachan Hinterhalt und zückt vorsichtig sein Messer. Aber bei genauerem hinsehen scheint ihm dies kein Hinterhalt oder Jamachan Chirarei zu sein, eher nach einer göttlichen Erleuchtung. Aber dann, einige Zeit viel später, dünkt es ihm doch: "Dieser Mann könnte sich in Extremen befinden." Er geht auf den anderen blonden Jungen zu und stupst ihn mit seiner Stiefelspitze an: "Ist Not am Jüngling?" Das Messer steckt er in den Gürtel der seine weiche, wabbelnde Wampe umschließt wie ein Fassreif. "Benötigt ihr Arznei?"

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Ein anderer blonder Junge

Tharowa Rocarde @, Saturday, 22. May 2010, 12:19 @ Bobens Wratan

Noch benebelt und abglenkt durch die Schmerzen auf und in ihrem Rücken hatte Tharowa von dem was um sie herum passierte noch gar nicht soviel mitbekommen.
Im Stillen hatte sie Hostinos bei jeder Hinrichtung dafür gedankt dass er ihr die Gnade schenkte weiterleben zu dürfen.
Schon vorhin war ihr zweimal ein Mann aufgefallen den sie wiederzuerkennen glaubte. Gerade eben erst war ihm das Haupthaar eines der Verurteilten übergeben worden und jetztfiel er ihr schon wieder auf da er sein Messer zückte und neben ihm ein Jüngling umfiel. Hatte er diesen etwa erdolcht? So genau hatte sie die Begegnung nicht verfolgen können. Doch dadurch dass er sein Messer zog und der Jüngling zu Boden fiel bildete sich eine kleine Gasse und sie erkannte den Kerl, mehr an seiner Leibesfülle als an seinem Gesicht.
Ja er musste es sein, der Kerl der sie in der Bank wegen dem Blumenkübel angesprochen hatte, dieser dicke Wirt der sie als Tänzerin in seiner Kaschemme haben wollte. Scheinbar hatte er wohl doch recht damit das der Jamachan einen Bogen um seine Gasträume machte, denn sonst wäre er sicher auch hier oben auf dem Podest gewesen. Vielleicht hatte sie ihm ja doch Unrecht getan indem sie angenommen hatte er hätte sicher auch Agenten des Jamachan zutritt zu seiner Kaschemme gewährt, vielleicht würde sie ja irgendwann die Gelegenheit haben sich dafür zu entschuldigen, doch jetzt musste sie ersteinmal die nächsten 3 Tage überstehen.
Noch war die Menge der Schaulustigen abgelenkt durch die Hinrichtungen, doch das würde sich sicher bald ändern.

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Ein anderer blonder Junge

Cyn Feregar, Monday, 31. May 2010, 09:01 @ Bobens Wratan

Durch einen Schleier aus Tränen sah Cyn zu dem Mann hoch, der ihn getreten hatte. Er musste ein paar Mal blinzeln, bevor er den verschwommenen Koloss vor sich klar erkennen konnte.
Hilflos zeigte Cyn auf das Podest, auf dem sich Razaak, dessen beide Wachen, Tharowa und auch die Gepfählten befanden. Mit brüchiger Stimme flüsterte er verzweifelt: "Das ist mein Onkel..."
Und selbst einem Bobens Wratan sollte klar werden, dass der blonde Jüngling weder Razaak noch eine der beiden Wachen meinte.

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Ein anderer blonder Junge

Razaak Tar-Khadan @, Friday, 04. June 2010, 09:56 @ Cyn Feregar

Der junge Cyn stolpert vor dem Podest herum und erregt die Aufmerksamkeit des Execudators. Er unterbricht kurz die Arbeit.

Sein Blick starr und kalt, wie die Spitze des Chescea Gebirges. Doch er sagt nichts und wendet sich ab um seine Arbeit fortzusetzen.

Er nickt einem Gardisten zu. Auf Geheiß Razaak's stellt sich der Gardist vor Cyn.

"Eine Familienzusammenkunft soll das hier nicht werden. Steht auf und Verhaltet Euch wie ein Vorovisianer, ein ehrbarer Vorovisianer."

Der Gardist hält seine Führhand auf dem Knauf des Asnivala, während Cyn weiterhin das Prozedere ansieht, welches mit seinem Onkel angerichtet wird.

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Ein anderer blonder Junge

Bobens Wratan @, Saturday, 12. June 2010, 09:05 @ Razaak Tar-Khadan

"Das ist mein Onkel..."

"Eine Familienzusammenkunft soll das hier nicht werden. Steht auf und Verhaltet Euch wie ein Vorovisianer, ein ehrbarer Vorovisianer."

Bobens sieht von einem zum anderen und nickt:

"Der Exekudator hat recht", und klopft dem Jungen auf die Schulter.
"Er war nur ein dreckiger Verräter und das macht ihn wiederum nicht wirklich zu eurem Onkel, würde euer Onkel derart verdorben sein und wider Vorovis handeln? Nein, das war nicht mehr euer Onkel, eine Chiranische Krankheit hat ihn befallen und hat genau das...," Bobens zeigt auf den zuckenden Gepfählten," aus ihm gemacht!" Bobens nicht bedächtig. "Lass es raus Junge, so ist es gut. Es war nur ein dreckiger Verräter. Wohl möglich nicht einmal mehr menschlich, nur eine menschliche Hülle und geistig vom chiranischem Allübel zerstört. Nur ein dreckiger Verräter. Weine, und dann erhebe dich zum Kampf gegen die Chira. Sie sind die Röhrenpest die - das - verursacht haben. Sie werden dir bestimmt das Recht einräumen dich rächen zu können mein Junge." Bobens betrachtet wieder den Mann auf dem Pfahl. "Er war nur ein dreckiger, kranker, Verräter mein Junge. Nur ein dreckiger Verräter..."

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...aufmunternd

Bobens Wratan @, Saturday, 12. June 2010, 12:19 @ Bobens Wratan

...aufmunternd mein Bobens zu dem Jungen:

"Mach dir keine sorgen mein Junge, er wird auf ewig verflucht sein. Seiner Seele wird der Eintritt in die Himmelsfeste Hostinos' für immer verwehrt bleiben. Seine Seele wird ewiglich im Urfeuer seiner Weltenschmiede brennen, verdammt zu unermesslicher Pein in glühenden Ketten die seine Seele zermalmen werden bis zum Tage der Endschlacht wo Hostinos selbst über sein verabscheuungswürdiges Verbrechen Gericht halten wird und seine Seele in der Ewigkeit zerreissen wird." Bobens tätschelt seinen Kopf. "Also hab Mut, dich trifft keine Schuld. Er hat und wir für seine Verbrechen bezahlen. Hab Mut und sei tapfer mein Junge. Wir stehen das gemeinsam durch. Hostinos wird ihn vernichten. Bleib tapfer."

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Hinrichtung: Rath Al-deen

Razaak Tar-Khadan @, Monday, 31. May 2010, 17:55 @ Uri Baldor

Die Nacht ist schon sehr weit fortgeschritten und langsam aber sicher kommt man nun an das Ende der Hinrichtungen. Der einstige nur mit leichter Schmutzschicht bedeckte Volksplatz, liefert ein blutiges Schauspiel. Gedärmsfetzen und Blutlachen schmücken den Platz aus. Erbrochenes und Fäkalien, welche beim entweiden der Reichsgegner womöglich herausgetreten waren. Nur noch wenige waren übrig, wie die Volksverräter des E.X., die nun auf ihr gerechtes Schicksal treffen würden. Razaak wirft einen verächtlichen Blick auf die Verräter, während ihnen von den E.X.-Castigaren ihre Uniformen vom Leib gerissen werden und dann stehen sie vollkommen nackt und ohne jede Würde vor ihm. Die Castigaren interessiert es nicht mehr, welche Ränge diese Männer einst getragen haben, jetzt waren es nur noch Verräter. Ihre Hände werden ihnen hinter ihren Rücken festgebunden. Razaak ballt seine Fäuste, das Leder seiner Handschuhe knarzt kurz leise auf. Dreckiger Abschaum. Es wird ihm eine Freude sein, sie alle umzubringen. Kein Mitleid hatte er mit diesen Leuten, er deutet mit dem Kopf in Richtung der Ex-E.X.ler, ehe seine Stimme über den Platz hallt.

"Seht Euch diese Männer genau an. Sie sind eine Schande für das ganze E.X. und das Reich. Deswegen müssen sie heute sterben. Vorovis akzeptiert keine Schwäche und keinen Verrat."

Razaak nickt und die Männer des E.X. sammeln sich auf dem Podest. Die ganze Abteilung wohnt diesen letzten Hinrichtungen bei und alle kommen sie nun auf das Podest herauf. Es sind ihnen zwar die Uniformen vom Leib gerissen worden, aber es braucht ein viel deutlicheres Zeichen, dass diese Männer nun nicht mehr länger zu ihnen gehören, dass sie das E.X. beschmutzt und verraten hatten. Ein schneller Handwink des Execudators. Dann werden die Verräter von den Männern des E.X. kollektiv öffentlich bespuckt. Direkt in deren Gesichter. Zufrieden nickt Razaak. Lässt seinen Blick dann langsam über die Verräter wandern. Es wird heute noch weitaus schlimmeres mit ihnen passieren, als nur bespuckt zu werden. Ein düsteres Grinsen, es gibt eben einfach Momente wie diese, in dene Razaak genau wusste, warum er gerade das tut was er eben tun musste. Sein Blick wandert weiter über die Männer.

Bei Rath bleibt er hängen. Er wird der erste sein. Der Execudator tritt auf ihn zu und lässt sich einen einfachen und groben Holzprügel reichen. Mit einem finsteren Blick sieht er dem Verräter direkt in die Augen. Nach einiger Zeit des leisen Geflüsters im Volke, was denn nun geschieht, hebt er langsam seine Hand mit dem Prügel und lässt sie dann mit einer kräftigen Bewegung direkt in Raths Gesicht rasen. Mit einem dumpfen Krachen trifft der Prügel direkt auf Raths Lippen, diese platzen blutig auf und durch die gewaltige Wucht des Schlages hört man wie die dahinter liegenden Zähne brechen und herausgeschlagen werden. Ein grausames Geräusch. Mit einem schmerzvollen Jaulen sinkt Rath auf die Knie und spuckt mit einem lauten Keuchen Blut und Zahnreste vor sich auf den Boden.

"Und das war für das Tor! Wer seine Befehle nicht befolgt, der wird bestraft, du mieser Verräter!"

Während Rath sich noch in seinen Schmerzen auf dem Boden windet und laut wimmert und heult, wird er von mehreren Männern festgehalten und sein blutendes Gesicht wird grob in den Staub gedrückt. Man bindet seine Beine fest aneinander. Dann schaffen zwei der Gardisten einen langen Pfahl herbei und dieser wird an der abgerundeten Spitze erstmal eingefettet. Razaak betrachtet die Arbeit und als er dann ordentlich eingefettet ist, nickt er grinsend. Die Männer halten Rath weiterhin fest, während mehrere Gardisten den Pfahl hinter ihm justieren und direkt an seinem hinteren Körperteil ansetzen, dort wo er später eindringen wird.

Einen kurzen Augenblick blickt Razaak amüsiert auf Rath herab, der sich noch immer vor Schmerzen windet und jammert, dann gibt er endlich das Zeichen und die Gardisten drücken den eingefetteten Pfahl langsam in die hintere Körperöffnung des Verräters, fast schon ungewöhnlich leicht dringt er in Raths Rosette ein und weitet sie auf, bis dann doch Blut am Pfahl herunter läuft, offenbar war es doch zuviel des Guten und der Rosettenkranz des Verräters ist gerissen. Eine halbe Armlänge führen sie ihn in den zuckenden Körper hinein. Während Rath sich laut schreiend windet und an den Seilen zerrt, packen ihn die Männer und mit Hilfe der Gardisten richten sie ihn kurzerhand mitsamt des Pfahls auf, so dass dieser sich noch ein Stück weiter seinen Weg ins Innere des Verräters sucht, allein durch sein Gewicht und die Schwerkraft. Laut dringen die Schreie Raths über den Volksplatz, als der Pfahl aufgerichtet wird.

Zufrieden sieht Razaak hinauf und betrachtet Rath mit einem sadistischen Grinsen. Dessen Gesicht ist ein wirklich grausamer Anblick, so total blutverschmiert und mit herausgeprügelten Zähnen. Sein zitternder und zuckender nacker Leib aufgespießt auf dem dicken Pfahl, der sich quälend langsam seinen tödlichen Weg ins Innere des Mannes sucht, während Rath bei vollem Bewusstsein ist und all das miterleben muss. Heftig zerrt er an den Seilen, doch ist das einzige was er damit erreicht, dass der Pfahl ganz langsam immer tiefer dringt. Der Execudator streckt sich leicht zu Rath hinauf und flüstert ihm dann leise zu: "Du siehst, Vorovis vergisst seine Verräter niemals." Razaak schmunzelt leicht, ehe er sich dem nächsten Veräter des E.X. zuwendet.

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Hinrichtung: Grutuht Karaler

Razaak Tar-Khadan @, Monday, 31. May 2010, 23:07 @ Uri Baldor

Als Letztes der E.X. Volksverräter ist Grutuht Karaler an der Reihe. Doch was ist da los, der Schwächling ist tatsächlich am heulen und winselt um Gnade, die Tränen fließen seine mildchgesichtigen Wangen hinab. Er zittert wie Espenlaub. Razaak verzieht voller Abschau das Gesicht. Manche Menschen konnten wohl nicht mal in ihren letzten Stunden Stolz und Haltung wahren. Er ballt seine Faust und holt aus. Dann kracht seine Faust laut knackend mit der überragenden Kraft und brachialen Wucht eines gestählten vorovischen Soldatenkörpers direkt in Grutuhts Gesicht und dieser taumelt benommen zurück. Mehrere Hände greifen nach Grutuht und drücken ihn dann mit dem Gesicht und seiner stark blutenden Nase voran direkt nach unten auf den dreckigen Boden.

Jetzt erst erwacht der Widerstand gegen das Unausweichliche im Innern des Verräters und er versucht sich gegen den Druck zu stemmen, doch mehrere Castigare drücken ihn nach unten. Razaak macht ein Zeichen und zwei Castigare überkreuzen seine Beine und binden sie mit einem Seil aneinander fest. Wie schon so oft zuvor schaffen zwei Gardisten einen weiteren Pfahl herbei und fetten dessen abgerundete Spitze ein. Razaak überwacht die Prodzedur und nickt dann, als der Pfahl seiner Meinung nach ordentlich genug eingefettet wurde. Dann gibt es das Zeichen und die Gardisten setzen den Pfahl am hinten Körperende von Grutuht an und drücken dann langsam zu, die Castigare drücken den Kerl noch immer fest zu Boden, während dieser laut vor Schmerzen schreit und sich windet. Versucht sich aus dem Griff der Castigare zu befreien. Jetzt fasst Razaak selbst mit an und hilft ihn zu Boden zu drücken. Zuviel für den milchgesichtigen Volksverräters denn langsam schiebt sich der Pfahl in Grutuhts Leib. Der Pfahl färbt sich langsam blutig und Grutuht heult jämmerlich.

Sie drücken den dicken Pfahl eine halbe Armlänge in Grutuhts Gedärm und dann hieven sie ihn mitsam des schweren Pfahls in eine aufrechte Position. Razaak packt dabei wieder mit an, während sich der dreckige Verräter laut wimmernd und heulend windet. Er zuckt und zittert, er verkrampft sich und versucht sich aus seiner Fesselung zu befreien. Vollkommen vergeblich, nur ein letztes Aufbäumen gegen sein unausweichliches Schicksal. Doch es nutzt ihm nichts. Der Pfahl mitsamt des Volksverräter ist aufgerichtet. Durch das Gewicht drückt sich der Pfahl langsam immer tiefer ins Innere Grutuhts. Ein langsamer und qualvoller Tod für jeden Verräter. Es wird ihnen eine Lehre sein. Da ist sich Razaak sicher.

Razaak schaut kurz hinauf und mustert den sich windenden und zuckenden Kerl. Hört seine lauten Schmerzenschreie. Verächtlich verzieht sich sein Gesicht bei diesem Anblick. Was für ein elender Verräter, ein dreckiger Volksverräter. Eine verdammte Missgeburt. Seine Existenz eine Beleidigung für die heilige Stadt. Schwach und verlogen. Ohne Ehre. Sowas würde es in seinem E.X. nicht geben. Dafür würde er persönlich sorgen. Zumindest bei den Männer, die ihm unterstellt waren.

Ein düsteres Grinsen als er wieder zum Prmus Exteror blickt und dessen letztem Urteil lauscht. Seine Arbeit war bald getan.

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Hinrichtung: Giramar Glanzfinger

Razaak Tar-Khadan @, Wednesday, 02. June 2010, 21:08 @ Uri Baldor
bearbeitet von Razaak Tar-Khadan, Wednesday, 02. June 2010, 21:44

Razaak schwitzte, der Schweiß stand ihm auf der Stirn. Die kühlende Luft vorovischer Nächte war ihm in diesem Moment mehr als willkommen, so frisch, so unverbraucht und reinigend. Fast wie die Hinrichtungen des heutigen Tages. Er wirft einen Blick hinter sich, auf die zuckenden Körper der gepfählten Verräter. Ja, die Nachtluft war sehr erfrischend. Gerade bei solch harter Arbeit wie heute. Und bei Hostinos, Razaak war ein Mann der Tat. Schon immer gewesen.

Langsam richtet sich Razaaks Blick wieder auf den Primus Exteror, lauscht dem Urteil über den Letzten der Verräter. Giramar Glanzfinger. Der maßlose Giramar Glanzfinger. Der unersättliche und geldgierige Giramar Glanzfinger, der mit dem goldenen Löffel im Mund rauschende Orgien feiernde fette Baron Giramar Glanzfinger. Der in Gold und Edelsteinen schwimmende Giramar Glanzfinger, während die normalen Menschen sich jeden Bissen vom Munde absparen mussten. Und jeder hier hatte schon von den perversen Orgien Giramar Glanzfingers gehört, von seiner unersättlichen Vorliebe für junge Burschen, von seiner maßlosen Gier in allen Lebenslagen. Williger Diener der Kanzlerin. Er verkörperte all das Schlechte an der alten Ordnung, all das was in dieser Stadt falsch gelaufen war, für all das war er die Verkörperung.

Razaak nickt Uri leicht zu und als die Castigare mit den Vorbereitungen für die letzte Pfählung beginnen, winkt der Execudator lächelnd ab. Giramar Glanzfinger ist ein ganz anderes Schicksal beschieden. Und schon bringen sie ihn ihm. Razaak wirft einen verächtlichen Blick auf den letzten Verräter. Ein kurzes Kommando und die Castigare beginnen Giramar zu entkleiden, sie zerren ihm die feinen ausländischen nun aber schon ziemlich dreckigen Stoffe vom Leib, sie reißen ihm seine einstmals teuren Gewänder herunter, bis er dann nackt vor ihnen stand. Ein abartiger Anblick, der von seiner Maßlosigkeit verunstaltete Leib. Eine verfettete speckige Masse, nur noch entfernt an einen Menschen erinnernd. Ein ekelhaftes weiches Ding ohne Hals mit fetten Ärmchen und Beinchen, blass, die Augen vor Furcht geweitet. Zitternd und heulend. Dieser Anblick spottete jeder Beschreibung.

Mit seinem Finger deutet Razaak mitten auf den Platz. "Schafft dieses fette Schwein dort hin, damit auch alle eine gute Aussicht auf das haben, was nun passiert." Razaak grinst düster, während die Castigare versuchen die Menschen zur Seite zu drängen, mehrere Männer sind nötig um Giramar zum gewünschen Ort zu zerren, dieser stolpert wimmernd hinter den Männern her, sie treten auf ihn ein, damit er sich bewegt, er bettelt um Gnade. Die Männer zeigen vollen Einsatz, weniger wegen dessen Kraft, es ist eher sein gewichtiges Auftreten. Die Castigare bilden einen Kreis, in dem sich nun der fette Verräter, die ihn festhaltenden Castigare und der Execudator befinden.

Die Castigare zerren Giramar wieder auf seine Beine und lösen dann die Fesseln an seinen Händen. Noch immer zittert dieser vor Angst und bettelt um sein Leben. Von irgendwo aus den faltigen verfetten Hautfalten seines deformierten Unterleibs dringt eine gelbe Flüssigkeit hervor, bahnt sich ihren Weg über seine rötlichen dicken Beinchen und bildet eine kleine Pfütze in der er nun steht. Giramar Glanzfinger bepisst sich selbst. Auch die Zuschauer sammeln sich nun um den Kreis, gaffen und rufen, schreien laute Flüche auf Giramar heraus, verpotten und lachen über ihn. Er war das Sinnbild für das alte, schlechte Vorovis geworden und Razaak sah die Verachtung in den Blicken der Menschen, als sie auf die fette Gestalt blicken. Und es ist gut so. "Auf den Boden mit ihm!" brüllt Razaak und die Castigare treten auf Giramar ein, bis dieser zu Boden stürzt, grobe Hände greifen nach seinem fetten Leib und drücken ihn auf den harten Stein des Volksplatzes.

Ein kurzer Befehl, er geht unter im allgemeinen Trubel, aber dann strömt die Masse auseinander und bildet eine Gasse. Dieses Mal muss keiner der Castigare nachhelfen. Kommen doch nun die Wariags und ihre Führer. Ohne Maulgitter. Razaak muss lächeln, er liebte diese Tiere. Kreaturen des Krieges mit dem ewigen Drang zu töten. Ihre roten Augen scheinen zu brennen und ihre spitzen Zähne scharf wie Dolchklingen. Schwere Ketten an den Stachelhalsbändern halten die Wariags zurück, doch haben die Führer alle Mühe, sie im Zaum zu halten. Sie nähern sich dem Kreis, der sich schnell öffnet und fast scheint es so, als wüssten die Tiere instinktiv, was zu tun war. Selbst Razaak tritt ein Stück zurück, er nickt den Führern zu und diese führen die Wariags auf den am Boden liegenden Mann zu. Die Castigare, die Giramar eben noch festgehalten haben, weichen mit schnellen Schritten zurück.

Giramar versucht sich aufzustemmen, will entkommen, aber er ist einfach zu schwer und ehe er sich auch nur ein Stück weit bewegt hat, ist auch schon der erste Wariag bei ihm und vergräbt seine scharfen Zähne in seiner Bauchhöhle. Giramar jautl und weint, versucht mit all seiner Kraft zu entkommen, aber niemand hilft ihm. Wurde eben noch gelacht und geflucht, sind die Stimmen nun verstummt und die Menschen weichen ängstlich zurück, selbst der Kreis um Giramar wird immer größer. Niemand wollte den Tieren in diesem Moment zu nahe kommen. Blut strömt aus der aufgerissenen Wunde und der Wariag verbeißt sich seinem Bauch, Gedräme sprießen heraus und Eingeweide fliegen durch die Luft. Ein anderer Wariag springt auf seinen Kopf zu, schnappt zu und ein lautes Knacken verkündet vom Brechen der Schädeldecke. Giramar schreit. Solche markerschütternden Schreie hat Vorovis wohl selten gehört. Der dritte Wariag verbeißt sich mittlerweile in seinem Bein und reißt das Fleisch bis zum blanken Knochen fort. Die Zähne schneiden in sein Fleisch wie Butter, sie scheinen die Knochen wie morsches Holz zu zerbrechen, das Blut spritzt herum, während die Wariags Giramar zerfleischen.

Ein See aus Blut hat sich um Giramar gebildet und immer weiter weichen die Menschen zurück, einge flüchten gar, um dieser Schlachtung nicht mehr beiwohnen zu müssen. Zerfetzte Fleischbrocken liegen herum, Knochenreste, überall verstreut sein Magen-Darm-Inhalt, ein ekelhafter Geruch liegt in der Luft. Ein Wariag hatte ihm den Kopf abgerissen und öffnet ihn nun mit seinen scharfen Zähnen, um an den Inhalt heran zu kommen, seine Augen blickten starr ins Nichts, ehe sie von den scharfen Zähnen herausgekratzt werden. Der fette Giramar Glanzfinger war nicht mehr. Am Schluß war es doch noch ein schneller Tod gewesen. Aber niemand der heute Anwesenden würde dies jemals vergessen. Razaak schaut noch zu, wie die Wariags sich an den blutigen Resten satt fressen. Sie hatten es sich verdient. Der Letzte der Verräter war tot.

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