Vorovis Hafenmarkt

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Der Metcha

Reise-SL, Wednesday, 06. July 2011, 21:37
bearbeitet von CHR-Klapperstorch, Friday, 08. July 2011, 15:58

Der Rauch über Hul steigt nun schon den zweiten Tag auf. Mal ist die Rauchsäule dicker, mal dünner, mal schwankt sie im Wind, mal steigt sie scheinbar senkrecht auf. Doch niemals versiegt der schwarze Qualm. Und während aller Augen nach oben gerichtet sind, ist das was die Fischer an Land bringen ebenso unerfreulich.

Sie kommen heim mit Netzen voller Schutt. Holzbretter, Stuhlbeine, halbe Bettgestelle, Gemüse und Obst das an der Oberfläche treibt, zerrissene Kleider und Segeltuch, die nur langsam in die Tiefen absinken.

Ein frischer Wind aus Nordwest treibt all dies an die Küste von Vobra. Treibgut soviel, wie sonst kaum in einem Monat liegt des morgens hoch auf den Strand gespült. Ein alter Seebär schlurft daran entlang und nuckelt an seiner kalten Pfeife. "Wenn davon da draußen noch mehr rumschwimmt, fahre ich heute nicht raus." kommentiert er, verdrückt sich jedoch schnell um eine dunkle Ecke. Hier sind schon Leute für weniger aufrührerische Reden umgebracht worden!

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Der Metcha

Vinzenz Kyran @, Monday, 11. July 2011, 11:22 @ Reise-SL

Das in die Häfen treibende Treibgut wird von Hafenarbeitern, unter den überwachenden Blicken einiger Hafengardisten eingesammelt um den darin befindlichen Schiffen die Ausfahrt weiterhin Problemlos zu ermöglichen.
Ab und zu sieht man auch Vinzenz Kyran durch die Reihen der Arbeiter gehen und kontrollierende Blicke zuwerfend.
Sowohl die Gardisten als auch Vinzenz schauen sich so manch herausgeangeltes Treibgut genauer an, es scheint fast so, als täten sie nach Hinweisen suchen...

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Der Metcha

Reise-SL, Tuesday, 12. July 2011, 22:51 @ Vinzenz Kyran

Die Leute haben ordentlich zu tun und gehen anfangs forsch und schnell zu Werke, so dass die Behinderungen durch das Treibgut nicht allzu groß sind. Allerdings wird die Laune zusehend gedrückt und mit der Zeit bekommen sie ein mulmiges Gefühl.
Das meiste, was sie aus dem Wasser ziehen, ist Holz. Holz das sicher mal irgend wo irgend wie seinen Dienst versehen hat. Aber es fällt auf, dass doch überaus vieles ganz unbestreitbar einmal zu einem oder mehreren Schiffen gehört hat.
Man findet Stücke von Segeltuch und Tauen darunter, sogar ein Stück Holz mit der Hälfte eines Namens. Als ein anderer die zweite Hälfte des Namen findet wird klar, dass der Metcha - oder wer auch immer - eines der wichtigsten Schiffe der in Hul stationierten Flottenteile für immer in die Tiefen gezogen hat.
Ein paar kleinere weitere Fundstücke sind offenbar so interessant, dass sie dem Vorgesetzten zur Begutachtung übergeben werden.

(ooc: Mail folgt)

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