Der Wariag König
_________________ Der Wariag König _________________
Seine Schritte hallen durch die Gänge. Er ist ohne Eile. Der
Ort ist verlassen. Nicht ganz. Aber nichts erinnert an seine
alte Pracht. Tod hat sie ereilt. Einsamkeit. Verzweiflung. Das
Mauerwerk der großen Halle schimmert im Licht der Fackeln doch
vermag es nicht ihr Kreuzgewölbe zu erleuchten. Finsternis. Ihre
Lieder sind zerstört. Ein Tor. Er streift seinen Umhang ab. Lässt
ihn zu Boden fallen. Die Eleven singen. Medoras sterbende Töchter.
Keine Hoffnung. Sterbt. Die Wachen öffnen das Tor. Er tritt ein.
Rotes Licht umfängt ihn. Er taucht ein in den Schein der Feuer die
wüten. Die Tempel brennen. Der Klang des Wechsels hämmert durch
die Nacht. Und sein Gang ist aufrecht. Alles ist Rot. Der Drache der
die Welt in Blut ertränkt. Am Ende - ein Thron. Bronzener Thron.
Rot und Blutig. Herr der Wariags - großer Menschenfresser. Der
große Grend fällt auf die Knie. Zu seinen Füßen wirft er sich nieder.
Er neigt sein Haupt und spricht.
. . . . . . . . . . . . . . . "Es ist vollbracht." . . . . . . . . . . . . . .
Durch die großen Fenster des Saals scheint das rote Licht. Die
Wachen schließen das Tor. Ein dumpfes grollen durchdringt die Halle
und lässt die Dunkelheit erzittern. Der ist Ort verlassen. Und nichts
erinnert mehr an seine alte Pracht.
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