Ähm, ist das Battle schon zu Ende? (ooc-Forum)
Hi,
hab auch mal kurz reingeguckt, versuch mich kurz zu halten, wird wahrscheinlich nicht ganz funktionieren.
Bei Chrestonim ist es wie bei einer Erfolgreichen Serie die mit der Zeit an Einschaltquoten verliert. Es gibt die Die-Hard Fans die selbst nach der Absetzung der Serie, der Serie treu bleiben, Zuseher die ab und an reinzappen und Leute die irgendwann einfach das Interesse verloren haben. Für die Produktionsfirma und den Sender rentiert es sich aber einfach nicht mehr die Serie fortzuführen. Es fehlt an aktiven Zusehern.
Für mich persönlich, rein objektiv betrachtet, macht es keinen Sinn das aktuelle Chrestonim fortzuführen weil es eine Geschichte erzählt, an die einige festhalten möchten weil die Geschichte einzigartig ist, es aber an den Akteuren/Autoren fehlt diese Geschichte weiter zu erzählen. In Chrestonim ist einfach zu viel passiert, man schleppt einen historischen Brocken hinter sich zu den einfache Spieler keinen Zugang mehr haben. Esticha, Men-Achor, Gilgat, Vorovis... Allein damit könnte man eine Trilogie mit tausend Seiten schreiben. Chrestonim in dieser Form weiterzuführen, es wiederzubeleben, macht keinen Sinn, es hat seinen Reiz verloren, gerade weil es zu einem Fleckerlteppich von Fehlentscheidungen und Lösungen gegen Ende hin geworden ist nur um es der Spielerzahl irgendwie anzupassen und die Spieler auf irgendeine Weise wieder zusammenzuführen - Chrestonims eigene Geschichte stand dieser Entwicklung im Wege. Die letzten Kapitel die geschrieben worden sind (ja, jeder kann eine gute Story verhunzen) war der Geschichte und der Entwicklung Chrestonims einfach nicht würdig. Diese Entwicklung macht es auch alten Spielern, die vielleicht mit dem Gedanken gespielt haben sich wieder mit Chrestonim zu beschäftigen, schwer ins "aktuelle" Geschehen einzusteigen.
Niemand redet von etwas Neuem.
Der eigentliche Reiz den Esticha damals ausgemacht hat, war es sich etwas aufzubauen. Etwas neues zu beginnen. Die ersten Seiten einer neuen Geschichte waren schon immer die größte Herausforderung. Darin liegt der eigentliche Spaß in Bezug einer realistischen Wiederbelebung eines Spieles; ein Reset.
Ein Vorschlag wäre es Esticha bei Tag 1 neu zu starten. Den Spielern ein leeres Blatt zu Verfügung zu stellen um eine neue Geschichte zu schreiben. Neue Charaktere, neue Erzählungen, eine Ausgangssituation in der sich Spieler gezwungen sehen automatisch zusammen zuarbeiten. Wenn ich schon von Serien spreche warum nicht ein Prequel, damit wäre auch die eigentliche darauf folgende Geschichte bewahrt. Es geht nur um den Neubeginn. Eine Stadt, ein Forum, jeder startet Neu. Esticha benötigte damals keine 200 Spieler um Spaß zu machen. Wie viele wart ihr am Anfang und habt euch die Nächte um die Ohren geschlagen? 5? Inklusive Wilko? Ungefähr so. Klar die Zeiten haben sich geändert, aber was kommt, guckt man sich nachher an.
Mein zweiter Vorschlag wäre ein Spinoff.
Etwas ganz neues. Etwas gewagtes. Ein vollkommen anderes Abenteuer. Eigentlich schon ziemlich weit in seiner Entwicklung und Beschreibung als Link damals verfügbar auf den Seiten von Pipes. Düster und spannend. Viele Fraktionen, neue Möglichkeiten, ein Krieg und eine unbekannte Bedrohung. Mysterien und Geheimnisse die zu lüften sind, Freundschaften und Allianzen die geschmiedet werden müssen. Bekannte Wesen in einer vollkommen neuen Art und Weise zu spielen. In dieser Form als Setting dem sehr nahe kommend was die Leute heutzutage so spielen: Anarkoria. Ein bißchen promoted mit den zu Verfügung stehenden Mitteln heutzutage, eine Sache die Spaß verspricht.
Einige haben jetzt das Szenario der Aktivität wieder vor Augen und den wandel der Zeit, etc. Ich sag dazu nur so viel, die Leute die Bock auf Pipes haben, denkt einfach darüber nach. Das sind meine 2 Vorschläge zum Round-Call. Vielleicht stößt es auf Interesse, vielleicht nicht.
Vorovisianische Grüße
Ähm, ist das Battle schon zu Ende?
Das Problem ist doch nicht, dass die Welt langweilig würde. Das ist doch alles nur Papier. Der Reiz sind und die Abwechslung bringen die anderen Mitspieler. Hätte Chrestonim plötzlich 100 aktive Leute wie eins, kämen auch weitere dazu. Das Medium Emailspiel hat sich einfach überlebt. Forenspiele ziehen anderswo auch nicht mehr. Dann denken alle darüber nach, wie man die Welt besser ausgestalten könnte, übersieht aber, dass Spielende heute Multimedia suchen. So wird die kritische Masse unterschritten und die Spirale nach unten beginnt, weil man immer weniger Abwechslung findet. Aber auch als grafisches Browserspiel hätte es Chrestonim gegen die Masse an Konkurrenz schwer. Die Klappe ist einfach zu, aus und vorbei.
Ähm, ist das Battle schon zu Ende?
Du hast sicher im ansatz Recht. Dei schönen neuen Welten der MOBAs und MMORPGs sind einfach verlockender einfacher man muss sich selber nicht anstrengen sich was vor zu stellen man bekommt es serviert was die Sache an sich sehr viel einfacher macht. Aber gerade das ist es wo das Pen and Paper und auch vielleicht das E-Mail Rollenspiel Punkten kann. Mit phantastischen Geschichten und Sachen die so in den ganzen vorgegebenden Krimskrams nicht zu haben sind. Pen and Paper lebt und stirbt mit einem guten Erzähler oder Meister oder wie immer man die Instans über den Regeln noch bezeichnen möchte.
Sprich Pen and Peaper oder soetwas braucht die großen Geschichten anlleien dazu finden sich zu hauf man muss sich nur auf die suche machen, was natürlich Zeit kostet , die man nicht hat zumeist und da ist es einfacher sich ich sagemal dem zufriden zugeben was die MOBAs und MMOs so bieten.
Und es ist der Würfel der läztenendes auch mit das Spielgeschehen bestimmt.
Währe doch langweilich wenn Helden immer gewinnen.
Ich könnte hier noch weiter aus holen, aber ich denke es macht kaum Sinn.
Ähm, ist das Battle schon zu Ende?
Alle deine aufgezählten Vorteile von Online Pen & Paper helfen nichts, wenn das die neue Spielergeneration anders sieht. Chrestonim verwelkt ja nicht allein, sondern teilt das Schicksal aller Onlinetextspiele. Vielleicht finden sich eine handvoll Spieler, die als Abenteuergruppe weitermachen, aber als Communityspiel geht da nix mehr. Chrestonim zog mit seinem liberalen Regelsystem vor allem die Spieler mit Freude an der Interaktion an. Dieser Reiz steigt und fällt mit der anzahl der Spieler. Neue Spielergenerationen finden hier keinen Zugang und die alten haben zunehmend andere Interessen und Verpflichtungen. Chrestonim war perfekt, als die ersten Flatrates aufkamen und das Internet noch probierfreudig war. Inzwischen ist alles standardisiert, auch die Spielevorstellungen. Daran festzuhalten ist ungefähr so, als würde man die vorzüge der Pferdekutsche aufzählen. Die mögen alle richtig sein, es wird trotzdem nur noch Autos, Bahn und Flugzeuge geben.
Ähm, ist das Battle schon zu Ende?
Nun ich sehe das in teilen anders. Da es immer noch genügent Indipendend Systteme giebt im Pen & Paper berreich und auch im Online bereich würde ich nicht sagen dass Spielevorstellungen vereinfachen oder generalisieren. Chrestonim war nie perfeckt wollte es aber gerne sein denn es nannte sich "Weltensimulation" und nicht "Rollenspiel". Es mag für dich vielleicht keinen unterschied machen aber für einige andere vielleicht schon. Denn wenn ich an eine Simulation denke dann, und da hast du durchaus recht mit deiner Aussage das man genneralisiert, denke ich vorallem an: Tabellen, Mikro Managemant, Aufbau und oder Wirtschaftssimulationen. Was CHR nie wirklich war es orientierte sich eher in Richtung RPG ohne wirkliche Regeln oder ein Belonungssystem (siehe Exp oder andere dererlei dinge)oder gar ein Skill system zu haben. Was ,und da kommen wir wieder zum einheits Brei , Standart in jedem RPG ist, was mir bekannt ist.