Das schöne Geld (ooc-Forum)
Hallo alle zusammen,
ich habe mich gerade gefragt, ob jeder von Euch reich ist. Ich meine meine Einnahmen sind deutlich höher als meine Ausgaben und da ich inzwischen doch schon sehr lange dabei bin hab ich ein Vermögen gesammelt, dass mich sicherlich bis zum Lebensende auch ohne Job gut Leben lässt.
Vielleicht fühlen sich die SLs jetzt auch genervt aber dennoch muss ich sagen, dass der Reiz nun überhaupt etwas in EST zu arbeiten kaum noch vorhanden. Wird an dem Gehaltsystem noch was gemacht und wenn ja..wie sieht das Konzept aus wenn man fragen darf.
Wie geht es euch denn so? Glaubt ihr man kommt zu leicht an das schöne Geld und es ist zu viel Geld im Spiel. Ist es überhaupt noch eine Herausforderung eine an geld zu kommen um eine Familie zu ernähren?
Bitte schreibt mir doch mal Eure Meinung.
Gruß
Christian / Christron
Zeit für eine Inflation
Mein Char ist relativ gesehen sicher eher arm.
Trotzdem: Zeit für eine Inflation.
Es ist zu einfach, Geld zu scheffeln.
Marktverdrängungsmechanismen werden einfach ausgeblendet - es gibt keine Konkurrenz, sondern ein ganz lieb-friedliches Nebeneinander.
Ich bin keine Wirtschaftsspielerin, dass ein Ungleichgewicht da ist, fällt aber auf.
Grüße,
Claudia
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Hi
Wenn man als Kommandant der Stadtwache einen "bescheidenen" Lebensstandart eingestellt hat, darf man sich nicht wundern wenn zu viel übrig bleibt. Du müßtest dann aber Christron auch als geizigen Mann spielen, der lieber einen Mord begeht, als mal einen Bettler eine Dublone zu schenken.
mfg
Peter
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Huhu,
da hast du natürlich recht, aber nur weil ich bescheiden bin heißt das nicht das ich auch geizig bin. Ich meine, Christron war von anfang an Soldat. Er bekommt alles was er brauch sozusagen geschenkt.
Essen, Heiler, ja sogar die Unterkunft (er könnte in der Wache schlafen)
Nur weil er nun kein Rekrut mehr ist, heißt das nicht dass er gleich verschwenderischer mit dem Geld umgeht. Er lebt statt in einem Bonzenhaus bei seiner Frau in einer Mietswohnung und statt einer Echse die ihn überall hin fährt geht er zu fuss. Er spendet viel an den Tempel und dennoch steigen sein Reichtum in weiter an.
Ich glaube, dass man bei einem Minister schon verlangen kann dass er einen Lebensstandard wählen soll, der dem Posten entspricht und ich bin der erste der seinen Lebensstandard ändern wird, wenn man das von mir verlangt (sprich... ein Kommandant muss sich Kleider im Wert von 500 Dbl. pro Monat kaufen usw.) aber noch ist ja nix beschlossen.
Aber generell finde ich diesen Ansatz schon net schlecht
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Wenn du einen LS von bescheiden hast, kann der bei einem Char wie Christron doch allerhöchstens für Nahrung ausgegeben werden. Und auch ein Christron Avon trägt mal normale Kleidung, die gekauft sein will. Ich würde einen LS von minimum 120 Db empfehlen. Denn das würde bei jemandem der sparsam, aber nicht geizig ist Sinn machen.
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Ich lese so ein bisschen raus, dass ihr zwei den Begriff "bescheiden" unterschiedlich interpretiert. Christron möchte als bodenständiger, volksnaher Mensch auftreten. Der Begriff "bescheiden" passt am besten. "Bürgerlich" impliziert ja schon einen gewissen Status.
Peter und Tami haben wahrscheinlich schon irgendwo recht. Es ist aber auch wirklich sehr, sehr schwierig die wirklichen Ausgaben für seinen Char zu bestimmen. Vor langer Zeit hab ich mir mal die Rechnung gemacht - und selbst wenn man sich gut ernährt und fast jede Dienstleistung in EST regelmäßig in Anspruch nimmt, kommt man mit 100 DB locker aus.
Eine kleine Inflation würde die Dinge vielleicht etwas aufmischen. Oder auch eine feinere Abstufung der Gehälter. Ich sehe da nämlich auch ein bisschen das Managergehaltsproblem.
Grundsätzlich aber kann man wohl nicht verhindern, dass in solchen Spielen irgendwann mal alle furchtbar reich werden. Das habe ich zumindest in vielen Computerspielen und Browsergames beobachtet - ab einem bestimmten "Level" spielt Geld nicht mehr wirklich eine Rolle.
Gruß, Lena
Lebensstandartphilosophie
Irgendwie ist das auch so eine Philosophiefrage, denke ich.
Ich habe meinen Lebensstandart auch niedrig gesetzt, weil ich teure Sonderausgaben halt auch gesondert bezahle, dann.
Das Badehaus hat schon Geld von mir bekommen, ebenso diverse Winzer und Schneider. Yinuas typischer "Ausgehlook" ist also durchaus glamourös, hat aber seine Geschichte, und ist nicht einfach aus dem Posten "Lebensstandart" heraus entstanden. Irgendwie mag ich es lieber, es auszuspielen, wenn mein eigentlich einfach lebender Char sich auch einmal etwas 'gönnt'. Möglich, dass das einigen anderen auch so geht.
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Überleg doch mal.
Christron ist Kommandant der Stadtwache von Estichà.
Da gibt es nicht mehr all zu viel was noch darüber liegt. Es gibt keine vergleichbare Stadt in Elùrya welche einen ähnlich machtvollen Char hervorbringen könnte. Das spiegelt sich dann natürlich auch in der Bezahlung wieder und Christron verdient daher etwa zehn mal soviel wie ein Handwerksmeister. Und jetzt denk mal nach, was du im RL mit zehn mal soviel Geld machen würdest. Ich schätze das wären dann irgendwo zwischen 15.000 und 25.000 EUR pro Monat. Klar, ..... du würdest in einer kleinen Mietwohnung bei deiner Frau wohnen und hättest nicht mal ein Auto. Quatsch. Sicher würdest du dich zumindest nach einem Häuschen in einer ruhigen Wohngegend umsehen und dir vieleicht auch einen VW-Golf leisten *g*.
Und was macht Christron? Ein Char vor dem eigentlich die ganze Stadt erzittern müßte. Der überlegt die Anschaffung eines zweiten Bettes, weil sein Geld nicht mehr unter die Matratze seines Ersten paßt. Sei mir bitte nicht böse, aber du solltest vielleicht mal überlegen, ob Christron nicht vielleicht doch ein klein wenig verschwenderischer mit seinem Geld umgehen sollte und so auch seine Macht, welche ihm nicht abzusprechen ist, zu demonstrieren. Als einer der obersten Zehn Bewohner des Reiches steht ihm das auf jeden Fall zu, oder nein ...... eigentlich wird es von ihm sogar erwartet.
mfg
Peter
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Hi,
Chris Post hatte wohl weniger mit dem Lebenstandart zu tun, andererseits zeigt es aber auch gleich das Problem. Wenn du glaubst du bekommt zu viel Geld, muß du es selber ausgeben *g* Ich höre solche Stimmen nicht zum ersten mal und ich selber hatte auch schon das Problem. Man kommt im Spiel schlicht zu leicht an Geld. Man kann kaum Pleite gehen noch am Hungertuch nagen, selbst dann nicht wenn man ganz normal spielt. Ein Char besitzt einen Betrieb, hat vielleicht nur einen Angestelten, produziert was er im Monat herstellen kann und verkauft es dann zur Not an den Wisl. Man hätte sein Auskommen ohne Existenzangst, ohne Kokurrenz etc. Lena hat Recht, es ist wie bei vielen Spielen, irgendwann kommt der Punkt an dem man wirklich nur noch Geld auf dem Konto hat ohne Ende. Am Anfang mag es ja noch lustig sein, aber dann fehlt ein wenig die Herausforderung, man läßt es laufen und gut. Ich kenne beide Seiten recht gut. Sowohl das Geld scheffeln als auch der Versuch den Char auf einem Armenlevel zu halten, letzteres war eine größere Herausforderung, was man beschmunzeln kann, aber ja eigentlich nicht der Sinn sein sollte. Um arm zu sein, oder seinen Char in finanzielle Schwierigkeiten geraten zu lassen, weil man vielleicht ein solches Rollenspiel dem reinen Geldscheffeln oder schlichtem gut leben vorzieht, ist deutlich schwieriger. Sicher kann der Spieler auch sagen er produziert einfach nichts und somit hat er kein Geld, was aber oft recht unlogisch ist. Er könnte seinen Arbeitern auch höhere Löhne geben um seinen eignen Gewinn klein zu halten, weitere Ausgaben im Monat einstellen etc. Kurzum, man muß sich selber einiges einfallen lassen, möchte man jemanden spielen der um seine Existenz kämpft.
Das trifft auf Christron sicherlich nicht zu, er bekommt schlicht ein gutes Gehalt, damit muß der Char wohl leben *g* Das Grundproblem das man jedoch recht leicht an Geld kommt und wenig Möglichkeiten hat es auszugeben, bleibt allerdings. Man könnte in Est von 100 Dublonen sicherlich sehr gut leben, wie Lena schon sagte, was daran liegt das die meisten Dinge an den Monatslohn der Tagelöhner ausgerichtet ist, die HC aber deutlich mehr verdienen. Natürlich könnte man seinen LS höher stellen oder jeden Monat sein gesamtes Geld für Kleidung und sonstiges ausgeben, ob das zum Char wirklich passt ist dann aber die andere Seite. Ein LS von 120 wäre der Monatslohn eines Meisters den der Char jeden Monat auf den Kopf haut. Also für meinen Char wäre das schon zu dekadent und würde schlicht nicht zu ihm passen.
Allein wenn ich daran denke das mein erster Job mir damals 100 Db im Monat beschert hat und freie Kost und Logis hätte ich auch noch haben können... So groß wäre Rianas Kleiderschrank garnicht gewesen als das ich das Geld jeden Monat für neue Kleidung hätte ausgeben können *g*
Liebe Grüße
Britta
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Interessant war auf meinen Reisen auch jenes westliche Dorf, Estichà. Wie so oft an der Küste lebten dort alle Rassen in friedlicher Eintracht, was mich aber verwunderte, war die Kultur. Abgesehen von der Regentin vermochte es niemand, mit großen Gesten die eigene Kultur und den eigenen Wert darzustellen. Der Herr in Lumpen, dem ich aus Mitleid eine Dublone zusteckte, war gar Stadtwachenkommandant! Alle gehen in die gleichen Lumpen gehüllt, sie essen aus dem Topf der städtischen Armenmission, und man ist stolz, wenn man sich zur Gruppe des Geheimbundes der Hartzer zählen konnte. Vielleicht, so denke ich mir, ist es eine tief verwurzelte Angst vor dem Entführt-werden, so nahe an der prächtigen, doch auch gefährlichen Großstadt Men Achor. Denn niemals, nicht in meinen kühnsten Träumen könnte ich mir vorstellen, dass das ungesunde Leben in der Gosse etwas attraktives für die Reichen haben mag. Nun, eine gewisse Romantik vielleicht, der Traum nach Freiheit- der Freiheit, verhungern zu können, wo man will.
Wir befragten eine ungenannte Passantin nach den erhobenen Klagen, und diese meinte: "Nun ja, es ist tatsächlich so. Ich verdiene fünfzig Dublonen im Monat, mein Lebensstandard jedoch verlangt nur dreißig. Noch fünf Monate, und ich kann mir einen angemessenen Besuch im Badehaus leisten, Massage und Getränke inbegriffen. So kann ich leider nur alle zehn Tage einmal in eine Bar gehen und unglaubliche sechs Dublonen für einen Abend voll Vergnügen ausgeben. Aber ich will nicht klagen, bin ich doch besser gekleidet als der Kommandant. Zudem schmeckt 'geborgter' Rum besser, hihi."
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
Wir befragten eine ungenannte Passantin nach den erhobenen Klagen, und diese meinte: "Nun ja, es ist tatsächlich so. Ich verdiene fünfzig Dublonen im Monat, mein Lebensstandard jedoch verlangt nur dreißig. Noch fünf Monate, und ich kann mir einen angemessenen Besuch im Badehaus leisten, Massage und Getränke inbegriffen. So kann ich leider nur alle zehn Tage einmal in eine Bar gehen und unglaubliche sechs Dublonen für einen Abend voll Vergnügen ausgeben. Aber ich will nicht klagen, bin ich doch besser gekleidet als der Kommandant. Zudem schmeckt 'geborgter' Rum besser, hihi."
Unverständig schüttelt man den Kopf. "Aber aber gute Frau, bei 20 Dublonen Überschuß könnt ihr euch jeden Monat einen mehr als angemessenen Besuch im Badehaus leisten, und wenn es nur um das Waschen geht, einmal die Woche ist der Einlass kostenlos"
Reicher aber doch sehr heruntergekommener Kommandant
"Waschen? WASCHEN? Geht mir aus den Augen! Als ob ein Badehaus fürs Waschen da wäre. Ihr denkt wohl auch, ein Lustsklave heißt Lustsklave, weil er nur arbeitet, wenn er Lust drauf hat?
Aber gut, hier eine Aufstellung von Angemessenheit:
1. Fahrt zum Badehaus in Sänfte oder Kutsche
2. Kleidung, die mich von jenen abhebt, die vor dem Badehaus lungern
3. ein Menü jenseits vom 'luxuriösen' Huf am Spieß
4. Begleitung und Unterhaltung für den Aufenthalt dort.
Aber ich sehe schon, Angemessenheit wird wohl von Leuten definiert, die lieber auf Matrazen gefüllt mit harten Dublonen schlafen."
Kopfschüttelnd schlurft die Figur weiter, um erlesenes, fein gewürztes Trockenfleisch aus dem Hinterland von Ashrabad für das Abendbrot zu besorgen.
Das schöne Geld
Also ich würde Deinem Char mal einen angemessenen Lebenswandel und Lebensstil (inkl. entsprechender Einstellung in CHR Online) empfehlen. Es gibt so viele Sachen für die man Geld ausgeben kann und wenn man in einer entsprechenden Position ist auch muss um den Posten entsprechend zu repräsentieren.
Versuche es mal mit dem Kauf persönlich auf den Charakter zugeschnittenen Waffen. Die dürften nicht ganz so günstig sein. Dazu müsste man auch noch die normale Abnutzung mit einbeziehen den Waffen gehen auch wenn sie nur zum Training genutzt werden irgendwann kaputt.
Das schöne Geld
Du könntest natürlich auch deiner Liebsten nette Geschenke machen... du wirst wohl inzwischen wissen, worauf sie so steht ;)
Das schöne Geld
Jaja...
das hättest du wohl gerne...