Estichà Unterer Markt

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dunkle schatten.....

sopry @, Sunday, 30. June 2002, 23:24


... liegen in den häusernischen des marktplatzes. das blinken von katzenaugen verraet die chira, die in einem der schatten auf einem mauervorsprung sitzt. sie schaudert. dem beobachter ist nicht klar ob das an der kühlen nachtluft liegt, oder etwa an den gedanken, denen die chira augenscheinlich nachhängt.
schliesslich steht sie auf und wandert über den platz. das mondlicht schimmert auf einem blaßgruenem gewand mit vielen kunstvollen falten. das fell der katze ist getigert....... rot? vielleicht, aber das mondlicht mag trügen.
etwa in der mitte des platzes strafft sich die haltung der chira. sie hebt den kopf und schmale augen blinken lebendig auf, die pupillen weit und dunkel.
sie streicht sich mit einer ihrer behandschuhten haende geistesabwesend über das gesicht, als wolle sie die schleier von raum und zeit abwischen.
ein handschuhverschluß blitzt im mondlicht auf.
tief atmet sie ein und aus, bevor sie weitergeht, um in einem der schatten am rande des platzes zu verschmelzen.


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Ein Schrei

Hel @, Monday, 01. July 2002, 13:01 @ sopry


Als Antwort auf: dunkle schatten..... von sopry am 30. Juni 2002 23:24:52:

Schon auf dem Weg zum ehemaligen Verlagshaus, in dem er noch immer wohnt, entschließt sich Hel doch noch im Graben einen zu heben und kehrt um. Wie immer in Begleitung zweier Bewaffneter, schlendert er schweigend halb in Gedanken über den Marktplatz. Die Chira im Dunklen sieht er nicht, doch als sie aufsteht
und über den Platz geht, nimmt er im Augenwinkel eine Bewegung war und dreht er aus tief verwurzelter Gewohnheit den Kopf. Er nimmt nur die Umrisse der Chira wahr und wieder brennt unauslöschliche Sehnsucht und Schmerz in ihm. Schon will er sich mit einem stillen Fluch auf das Geschick abwenden, als ihn etwas verharren läßt. Narrten ihn die Sinne? Verstört wischt er sich über die Augen. Der Gang der Chira, ihre Bewgungen, etwas so vertrautes war in ihnen. Nicht fähig sich zu rühren, starrte er in die Dunkelheit.
Fragend sahen sich seine Wachen an.
"Ist etwas nicht in Ordnung, Herr Minister?": ließ sich einer halblaut vernehmen.
Mit keiner Reaktion verriet Hel, daß er den Mann überhaupt gehört hatte und als die Gestalt plötzlich eine Hand hebt und eine Schnalle ihres Handschuhs aufleuchtet, stammelt er plötzlich wie ein Verrückter vor sich hin:
"Bei allen Göttern...es kann nicht sein...bis in die Allianz..und doch..
Langsam setzt er sich in Bewegung und seine Wachen hören ihn noch einen Namen flüstern, bevor er zu laufen beginnt. Immer schneller und schneller trommeln seine Sandalen auf das Pflaster. Seine Wachen reagieren flink, ziehen im Nachsetzen ihre Asnivalas und hetzen hinter ihm her, bereit ihn gegen alle Gefahren zu verteidigen. Doch auch sie zucken zusammen, als Hels Schrei über den Marktplatz hallt:" SOPRY!!!"

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Ein Schrei ....

sopry @, Monday, 01. July 2002, 14:09 @ Hel


Als Antwort auf: Ein Schrei von Hel am 01. Juli 2002 13:01:02:

"SOPRY!!!"
laesst die chira zusammenfahren.
wie vom blitz getroffen steht sie da.
dann vernimmt sie die laufenden schritte mehrerer personen auf sich zukommen. die ohren zurückgelegt, entringt sich unwillkürlich ein knurren ihrer kehle. erst als die erste gestalt aus dem schatten gestalt annimmt, erkennt sie ihn. ihre haende sinken kraftlos und das knurren erstirbt in einem herzzerrreissendem ton, gleich einem wimmern.
so stolpert sie ihm entgegen. flüstert seinen namen in die dunkelheit. traenen suchen ihren weg über ihre wangen und verschleiern ihren blick.

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Re: Ein Schrei ....

Hel @, Monday, 01. July 2002, 17:26 @ sopry


Als Antwort auf: Ein Schrei .... von sopry am 01. Juli 2002 14:09:19:

Völlig außer Atem taumelt Hel die letzten Schritte mehr auf sie zu, als das er läuft, wäre nahezu auf dem unebenen Pflaster gestürzt. So fällt er fast in ihre Arme. Keuchend versucht er etwas zu sagen, bringt aber nichts heraus. So hält er sie einfach und seine Freudentränen netzen ihr weiches Fell.
Die Wachen, die in der Zwischenzeit herangekommen sind, lassen ihre Klingen sinken, als sie die Situation erkennen. Der hagere Mann, der wohl ihr Gesicht vom Portrait erkannt hatte, das in Hels Arbeitszimmer hängt, winkt mit einem seltenen Lächeln seinen Kameraden zu und die Beiden begeben sich außer Hörweite.


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