Estichà Unterer Markt

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Ein echter Held muss weiterziehen...

Ijon Tichu @, Monday, 17. June 2002, 15:56


Langsam senkt sich die Dämmerung über Estichà herab. Die Vögel zwitschern ihre Abendlieder und die Arbeiter gehen vom Tageswerk nach Hause zu ihren Frauen und Kindern.

Ijon Tichu wirft schwungvoll den Sattel auf den Rücken seiner alten Reitechse, schnürt ihn fest und schwingt sich hinauf. Seine Robe des Vanors hat er abgelegt, er trägt zerschlissene Leinenklamotten und einen alten Mantel. Außerdem trägt er einen modischen Sonnenhut auf dem Kopf.

Langsam trabt Hinkebein, seine Reitechse über die Strasse von der Oberstadt hinab zum westlichen Stadttor. Er sitzt gebeugt, den Mantel gleich einer Decke über die Schultern gehängt, den Hut weit über die Augen gezogen.

Im Takt mit den trägen Schritten seines Reittiers kaut er auf einem einzelnen Grashalm herum. Er hebt kurz seine Hand zum Gruße als er das Stadttor passiert und langsam gen Osten reitet.

Von einem nahegelegenen Baum beobachtet ein Brüllaffe wie Ijon Tichu Estichà verlässt, den staubigen Weg folgend, entlang der mächtigen Bäume des Dschungels. Der Affe folgt ihm eine Weile, dann wird ihm langweilig und er verzieht sich irgendwo in den dampfenden Dschungel. Mit seinen geheimnisvollen Schreien und den immerfort rauschenden Wassern.

Ijon Tichu jedoch, gebeugt unter seinem zerschlissenen Mantel folgt dem Weg nach Nirgendwo und wer genau hinhört, kann ihn ein seltsames Lied summen hören, mit Worten, die keiner in Chrestonim jemals zuvor vernommen hat:

"I'm a lonesome Rider..."

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