Estichà Unterer Markt

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Ein gewaltige Explosion

CHR-Verwaltung @, Saturday, 08. June 2002, 18:54


Die Nacht ist schon recht alt. Jhana Arivara ist angebrochen und der Mantel der Göttin Vesana liegt über Estichà. Die Stadtore sind fest verschlossen, so wie immer, wenn Delvans Kraft die Welt für einige Stunden verlassen hat. Die stetig-leichte Brise, welche die lästigen Matrava-Fliegen des nahen Dschungels von dem Küstenstrich fernhält, hat zugenommen und vermischt sich hier mit dem nach Abenteuern und wundersamen Blumen duftendem Wind aus dem Landesinneren. Feine Schnüre eines zarten Regens hängen aus den Wolken. Stille! -- Nur das monotone stündliche Schlagen des Hostinosgongs durchbricht die Nacht.

Vobana yuna ist aufgegangen und läuft ihre unregelmässige Bahn ab - ihr gehört das Land, wenn sich Soa schlafenlegt.

Friedlich liegt der Felsen an den Gestanden des Metchas, wohlbehütet von den Stadtwachen auf den Mauern und an den Toren der grossen Menschenstadt. Der Felsen von Estichà! Wie kann man nur glauben, dass dies *kein* besonderer Ort ist? Ein solcher Berg, herausragend aus der flachen Küstenebene, aus viel dunklerem Gestein als die nahen Berge. Und so friedlich, so unsagbar friedlich.

Bis.... ja bis die Bewohner der Stadt aus ihren Träumen gerissen werden.

*KRAAAAWWWWWUUUUUUMMMMMMMMMMMMMM*

Ein mächtiger Donnerschlag bringt die Mauern einiger Bürgerhäuser im Stadtteil Unterstadt, Hafen und sogar Sashtinva zum Zittern. Im Herzen der Stadt, der Velachà Mejdras jedoch scheint der zerstörerische Blick des Feuergottes selbst in den Strassenzug gefallen zu sein.
Mit donnernder Wucht wird die Fassade des Hauses Nr. 12, der Eisenschmelze weggerissen, scheinbar vom Faustschlag eines Riesen in die Strasse hinein geschleudert, Trümmer schlagen in die Front der gegenüberliegenden Häuser, Myriaden kleinster Splitter prasseln auf sie ein, zerschlagen Fenster und Türen, mit einem Ächzen brechen die Dächer der Häuser zusammen, Zwischenböden Stockwerk für Stockwerk mit sich reissend und damit bereits mehr als ein Dutzend Bewohner der Stadt mit in den Tod reissend. Mit lautem Ächzen geben die Mauern der direkt benachbarten Häuser nach, die Velachà Mejdras Nr. 10 stürzt unter lautem Getöse zur Seite weg, Balken reissen sich aus der Zwischenmauer zu Nr. 8, die sich mit lautem Knacken und Bersten von Holz in einer Wolke aus Staub und Trümmern in die Tiefe stürzt, den Dachstuhl und praktisch das halbe Haus mit sich reissend. Beim Haus auf der anderen Seite, rechts neben der Eisenschmelze scheint Delvan, der Herr der Zerstörung selbst in den Dachstuhl und die hohen Mauern zu greifen, hebt sie ab, packt sie mit glühender Hand, schleudert sie zertrümmernd hinab in die Gasse und auf die gegenüberliegenden Häuser, Mauern brechen weg, ächzend rutscht die Zwischenmauer zu Nr. 16 hinab in die Tiefe und unzählige Dachziegel des Hauses poltern klirrend hinterher.

Dem Donnerschlag folgt ein Schimmern. Rotes Licht legt sich wie der Mantel eines Delvanritters über die Stadt. Glühender Regen fällt vom Himmel, glühender Regen. Rote dicke Tropfen fallen auf die Dächer der Handwerkergasse und setzen trotz des leichten Regens ganze Häuserzeilen in Brand. Dicke zähe Tropfen prasseln auf Dächer nieder, überall bilden sich kleine Feuer, die sich aber nur zögerlich in die vor Regen feucht glänzenden Dachstühle fressen - nicht auszudenken wie es ohne den Regen wäre!

(Kurzer Kommentar: die Explosion findet ungefähr zwei Tage nach dem Vorfall mit der Eisengilde statt... sämtliche Metaller sind zu diesem Zeitpunkt im Übrigen noch im Mehdoratempel.)

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Re: Ein gewaltige Explosion

Vakrijan @, Saturday, 08. June 2002, 19:13 @ CHR-Verwaltung


Als Antwort auf: Ein gewaltige Explosion von CHR-Verwaltung am 08. Juni 2002 18:54:12:

Der Delvannovize wir, wie alle Anderen, von dem tosenden Lärm geweckt. Er wirft sich schnell etwas über und verläßt den Tempel in der Oberstad. Er hastet zum Rand und schaut hinunter zur Unterstadt. Minuten vergehen, ehe er auf die Knie sinkt und ein lautes Gebet ausspricht:
"Oh Delvan, Herr des Feuers! Wie wunderbar und schrecklich sind deine Wunder anzuschauen. Hab Dank, daß ich dieses Zeugnis deiner Macht sehen darf."
Dann hastet er hinunter in die Unterstadt, um dem Brand näher zu sein und das Feuer zu riechen, die Hitze zu fühlen. Seine Augen glitzern erwartungsvoll.

Vak's Steckbrief

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Re: Ein gewaltige Explosion

Nasaria Akkrivial @, Saturday, 08. June 2002, 20:13 @ Vakrijan


Als Antwort auf: Re: Ein gewaltige Explosion von Vakrijan am 08. Juni 2002 19:13:53:

"Durch einen lauten Knall erwacht NAsaria erschrocken aus ihrem schlaf und nimmt ein unheilvolles Feuerleuchten wahr welches die ganze gegend erhält*
*sie schlüpft in ihre Kleidung und rennt dorthin wo das Leuchten am stärksten ist*


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Re: Ein gewaltige Explosion

Fidel Jefkot @, Sunday, 09. June 2002, 01:25 @ CHR-Verwaltung


Als Antwort auf: Ein gewaltige Explosion von CHR-Verwaltung am 08. Juni 2002 18:54:12:

Die gewaltige Explosion reichte gerade mal dazu aus, den Sägemeister aus seinem Schlaft zu wecken. Der pure, konzentrierte Wille - oder war's doch nur Neugier - treibt ihn dazu, die bleischweren Augenlider wiederwillig zu öffnen. Schlaftrunken tapt er zu Fenster und ein phantastischer Anblick offenbart sich seinen staunenden ..oO("träum' ich noch?) Blick. Ein feuerroter Mantel hat sich über große Teile der Stadt gelegt, Funkenregen trommelt auf die Straßen und Dächer und wo sie auftreffen finden dampfzischende, kleine Kämpfe zwischen der Glut des Delvan und den Wassern des Vanor.
Verwirrt und ergriffen zugleich besieht sich Fidel das Schauspiel und selten zuvor war ihm die Macht der Götter so bewußt wie in diesem Augenblick. Verklärt betrachter er einen dieser zornig geführten Balgereien zwischen Delvan und Vanor und selbst als die ersten paar Flämmchen hochzüngeln ist er noch ganz erstarrt.
"ÄH.. Flammen?? Holz??!!!! ARHHHHGG DIE SÄGE!!"
So wie er ist - im Nachtkleid - stürzt er die Treppen runter und hetzt in das Hafenviertel zum Sägewerk. Bei allem Respekt vor Delvan... aber ein Brand im Holzlager der Säge wäre nicht nur für diese Verheerend!!

Säge Inzicivo

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Re: Ein gewaltige Explosion

Die Stadtwache @, Sunday, 09. June 2002, 07:19 @ CHR-Verwaltung


Als Antwort auf: Ein gewaltige Explosion von CHR-Verwaltung am 08. Juni 2002 18:54:12:

Der Krach der Explosion ist kaum verhallt, da kommt auch schon eine Streife der
Stadtwache im Laufschritt an. Verwundert schauen sie auf das Gebäude das
einstmals Yunas Eisenschmelze war.
Mit dem Ruf "Feuer! Feuer! Im Handwerkerviertel brennt es."
trommeln sie an die Türen der Häuser und mobilisieren die Bewohner für den
Löscheinsatz. Schnell werden Boten in die Kommandantur der Stadtwache und Armee
entsendet und auch der Stadtrat wird umgehend informiert und um Hilfe gebeten.


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kurz nach der Explosion

Die Stadtwache @, Sunday, 09. June 2002, 07:34 @ Die Stadtwache


Als Antwort auf: Re: Ein gewaltige Explosion von Die Stadtwache am 09. Juni 2002 07:19:01:

..... wird es in der Kommandantur lebendig.
Der Bereitschaftstrupp der Stadtwache kommt auf 4 Wagen aus der Kommandantur
gebraust und machen sich auf den Weg zum Unglücksort. Gleichzeitig
verlassen einige berittene Gardisten das Gebäude.
Sie sind auf den Weg zu den Stadttoren und dem Hafen.
Kurze Zeit später wird es auch dort lebendig und die Tore und der Hafen
werden gesperrt, ohne Passierschein kann keiner mehr die Stadt verlassen.

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