Estichà Unterer Markt

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Das letzte Opfer

Jhoulanita @, Thursday, 04. April 2002, 01:27


Ein schriller Frauenschrei zerreist die Abendruhe und eine Tür nahe des Untermarks wird aufgeschlagen. Mit schreckensgeweiteten Augen rennt eine junge Frau heraus, ihr Gesicht ist weiß wie die höchste Spitze von Yoroms Reich und ihr Kleid ist blutverschmiert. Sie rennt panisch und orientierungslos über den Platz, blickt sich hektisch um als wären ihr zwanzig Peraspinnen auf den Fersen. In ihrem Arm hält sie einen Fleischfetzen, der bei näherer Betrachtung als kleiner Säugling erkennbar wird. Die Haut des Kindes ist abgezogen wie von einem Tier und durch seinen Körper sind kleine Hölzer getrieben. Nur der Kopf ist unversehrt und mancher wird in dem Säugling die Tochter von Maria erkennen. Die Frau läuft über den Markt, ihr Blick wird immer gehetzter. "Hilfe, zu Hilfe", brüllt sie atemlos und mit letzter Kraft.

Dieses Kind ist zweifellos das siebte Opfer der Prophezeiung und sollte sie sich gänzlich erfüllen, kann der vernichtende Sturm, die Rache des Falken nicht mehr lange auf sich warten lassen.

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Re: Das letzte Opfer

Eward @, Thursday, 04. April 2002, 12:49 @ Jhoulanita


Als Antwort auf: Das letzte Opfer von Jhoulanita am 04. April 2002 01:27:43:

Ein schriller Frauenschrei zerreist die Abendruhe und eine Tür nahe des Untermarks wird aufgeschlagen. Mit schreckensgeweiteten Augen rennt eine junge Frau heraus, ihr Gesicht ist weiß wie die höchste Spitze von Yoroms Reich und ihr Kleid ist blutverschmiert. Sie rennt panisch und orientierungslos über den Platz, blickt sich hektisch um als wären ihr zwanzig Peraspinnen auf den Fersen. In ihrem Arm hält sie einen Fleischfetzen, der bei näherer Betrachtung als kleiner Säugling erkennbar wird. Die Haut des Kindes ist abgezogen wie von einem Tier und durch seinen Körper sind kleine Hölzer getrieben. Nur der Kopf ist unversehrt und mancher wird in dem Säugling die Tochter von Maria erkennen. Die Frau läuft über den Markt, ihr Blick wird immer gehetzter. "Hilfe, zu Hilfe", brüllt sie atemlos und mit letzter Kraft.
Dieses Kind ist zweifellos das siebte Opfer der Prophezeiung und sollte sie sich gänzlich erfüllen, kann der vernichtende Sturm, die Rache des Falken nicht mehr lange auf sich warten lassen.


ALs Eward von der schrecklichen Meldung hört, eilt er nach Hause und macht seinen kleines, bescheidenes Heim sturmbereit und rennt sofort wieder zum MArkt, um sich Vorräte für längere NAhrungsknappheiten anzulegen.

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Re: Das letzte Opfer

Pet Charmain @, Thursday, 04. April 2002, 16:44 @ Jhoulanita


Als Antwort auf: Das letzte Opfer von Jhoulanita am 04. April 2002 01:27:43:

Nur der Kopf ist unversehrt und mancher wird in dem Säugling die Tochter von Maria erkennen. Die Frau läuft über den Markt, ihr Blick wird immer gehetzter. "Hilfe, zu Hilfe", brüllt sie atemlos und mit letzter Kraft.
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Pet, der auf dem nach Hauseweg von einer Sitzung des Stadtrates ist, quert gerade den Platz, als plötzlich die junge Frau hilferufend vor ihm vorbei läuft.

"Was habt ihr denn!?!" Ruft er ihr hinterher und läuft ihr ein paar Schritte nach. Als sie schliesslich stehen bleibt und sich umdreht, erkennt Pet den Grund ihrer Panik. Seine Kaumuskel tretten hervor, als er die Zähne zusammenbeisst und seine Augen weiten sich.

"Aber das ..... das ist doch ...." Stammelt er fassungslos. Fast gleichzeitig tritt ein Chirà neben ihn, der sich bisher im Hintergrund gehalten hat. Auch er ist zuerst etwas betroffen, aber mit militärischer Abgebrühtheit nimmt er kurzerhand das blutige Bündel aus der Hand der Frau.
"Lasst uns zur Kommandantur gehen." Sagt er zu Pet. Der nickt und sagt in einem Ton der gleichzeitig seinen Zorn und seine Hilflosigkeit wiederspiegelt.
"Welch' krankes Gehirn ist zu solch einer Tat fähig? Es wird endlich Zeit, dass etwas geschieht."
Gemeinsam verlassen sie den Platz und tragen den kleinen Leichnam in die Kommandantur.

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Re: Das letzte Opfer

Patrouille der Stadtwache @, Friday, 05. April 2002, 00:52 @ Jhoulanita


Als Antwort auf: Das letzte Opfer von Jhoulanita am 04. April 2002 01:27:43:

Auch eine Patrouille der Stadtwache hört den Schrei und eilt herbei. Die 5 Gardisten sehen die Frau sie nehmen sie gleich in ihre mitte, als einer das Kind bemerkt. Ein Gardist muss sich abwenden und nach Luft schnappen. Die anderen 4 Kümmern sich um die Frau die schwer zu beruhigen ist. Einer nimmt ihr die Leiche des Kindes weg und hüllt den kleinen Leblosen Körber in einen Mantel. Sie gehen in Richtung Kommandantur so schnell wie es in der Situation möglich ist. Nach wenigen Minuten sind die Soldaten mit dem Kind und der Frau in der Kommandantur verschwunden.
Auch der Soldat der nach Luft schnappen musste folgt ihnen schnellen Schrittes. Mann hört ihn nur murmeln, „wer tut nur so was, schrecklich dieser Abschaum.........“. Auch er verschwindet in der Kommandantur.


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