So wie es der ewige Sanikas beschließt - der Atem versiegt.
Als Antwort auf: Die Stille von CHR-Verwaltung am 04. April 2002 12:57:01:
Der ewige Atem des Sanikas, der Wind aus dem Osten - er ist versiegt. Ein jeder in der Stadt wusste, was das zu bedeuten hatte. Der große Sturm wird bald über die Stadt, das Land, ganz Chrestonim hereinbrechen.
In den nächsten Tagen würden die Holz- und Seilhändler Hochkonjunktur haben. Ein jeder begann, seine Habe zu sichern. Fenster, Türen und Dächer... Alles wurde
zugenagelt, angestützt und gesichert.
Krauto sieht man heute besonders früh am Markt. Der Schmiedegeselle von Yuna ist gerade dabei mit den beiden Tagelöhnerern einige Seile und Holz zu erwerben.
"Hier Orpas, hast Du einige Dublonen. Sieh zu dass Du auch alles bekommst, was die Meisterin von Mehdoras Bettstatt aus bestimmt hat." Krauto gibt dem Tagelöhner eine Liste, dieser verbeugt sich vor Ihm: "Ja Oberer" und verschwindet.
"So dann haben wir alles. Wollen wir mal sehen, ob die Balken schon geliefert sind."
Einige Stunden später hört man ein lautes Hämmern in der Velacha Mejdras Nr 12. Drei Leute sind damit beschäftigt, die Schmelzerei Lasjema für den Sturm zu sichern. Krauto der den ganzen Tag schon herumläuft und den Tagelöhnern Ratschläge zur Sturmsicherung erteilt, als wäre er Sanikas persönlich und wüßte wo der Sturm besonders arg wüten wird, meint: "Das hatte beim letzten Sturm gehalten, meint die Meisterin.... und mit den neuen Verstärkungen.... Sankias möge uns verschonen." Immer wieder begutachtet er einen Plan, welcher auf einem Arbeitstisch ausgebreitet neben Balken, Sägen, Hämmern und Nägeln - frisch aus der Werkstatt Lasjema - liegt.
Dicke Balken und lange Seile werden hin und hergetragen, der Schronstein wie auch letztes Jahr abgestützt gesichert und angeseilt und alle Fenster werden versiegelt. Aus dem über 15 Vat langen Schornstein steigt eine weisse Rauchsäule senkrecht in die Höhe.
Nachdem alles ausreichend gesichert scheint und Krauto schweissgebadet nochmals einen Rundgang um den Gebäudekomplex macht, bleibt er nachdenklich stehen und sieht hinauf: "Hoffentlich können wir noch vor dem Sturm abstechen", spricht er ernst zu den beiden Helfern, "denn wenn es den Schronstein wegreisst, während wir noch am kochen sind, dann fliegt uns vielleicht der ganze Hochofen um die Ohren."
Von der Gasse der Handwerker aus begibt sich der Gesellenobere in den Tempeldistrikt Mehdoras.
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- Die Stille - CHR-Verwaltung, 04.04.2002, 12:57
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- So wie es der ewige Sanikas beschließt - der Atem versiegt. - Krauto Wislan, 04.04.2002, 22:48