linearBeim Jhoulana-Tempel
Hel 
, Wednesday, 17. October 2001, 01:18
Wie so oft in der letzten Zeit schlagen sich zwei Leibwächter Hels vor dem Tempel der Jhoulana die Nacht um die Ohren. Mißmutig stapft der eine Auf und Ab, während der Andere müde auf einer Bank hockt.
"Kann der nicht in einen Puff gehen, wie ein normaler Mensch? Da gäbs wenigstens einen Schluck zu trinken. Aber nein, der Herr Minister, machts ja nicht unter einer Priesterin und wir stehen uns mit vertrockneter Gurgel die Füße in den Bauch."
Müde winkt der andere Wächter ab.
"Was regst du dich auf? Mich schickt er mitten in der Nacht Blumen klauen. Der verdreht doch schon wenn er ihren Namen hört die Augen, wie ein brünstiger Roputam. Muß ganz schön was drauf haben, diese Priesterin. Er soll ja kein Kostverächter sein, wie man so hört. Außerdem solang er da drinnen ist, brauchen wir uns keine Sorgen machen. Also reg dich ab und verschone mich mit deinem Gewäsch."
Gähnend streckt sich der Soldat, während der Andere leise vor sich hinfluchend seinen Marsch fortsetzt und wieder zeigt sich das erste Schein des Himmelslichtes, als Hel endlich aus dem Tempel kommt.
Re: Beim Jhoulana-Tempel
Einige Straßenkinder , Wednesday, 17. October 2001, 09:25 @ Hel
Als Antwort auf: Beim Jhoulana-Tempel von Hel am 17. Oktober 2001 01:18:03:
Gähnend streckt sich der Soldat,
Ein paar herumstreundende Straßenkinder haben sich am Platz vor dem Tempel eingefunden und lachen die Soldaten offen aus:
"Nänä Nänänä! Also ich würd mir den Arsch wegärgern, wenn ich da rumstehend müßte"
"Genau! Aber ich hab gehört, die nehmen für so eine Aufgabe eh nur die Dümmsten!"
"Hahaha"
Mit einem schnellen Griff zur Waffe verscheucht einer der Wachen die Rotzbuben aber ihr Gelächter ist noch einige Zeit zu hören.
Re: Beim Jhoulana-Tempel
Ein Junge , Wednesday, 17. October 2001, 16:09 @ Hel
Als Antwort auf: Beim Jhoulana-Tempel von Hel am 17. Oktober 2001 01:18:03:
Des Nachts öffnet sich plötlich die Tür. Aber nicht Hel kommt heraus, sondern ein Junge von vielleicht 13 Jahren. Er sieht etwas müde aus und reibt sich die Augen. Dann aber schaut er die Wachen an, die ihn überrascht anschauen.
"Sichara, meine Herren Soldaten. Ich soll Euch sagen: Wenn Ihr wollt, könnt ihr Euch auch mal eine Weile hinsetzen. Wir haben hierdrin eine Bank. Aber... Wenn ihr die Haupthalle betreten wollt, dann bitte ohne Waffen und ohne Schuhe. Ansonsten können wir Euch noch einen Wein oder einen Tee anbieten."
Die Wachen sehen ein großes Fragezeichen auf dem Gesicht des Jungen.
