Die Marktstände öffnen gerade [Ramal Zogel] (Untermarkt)
Ein Duft verteilt sich über den Marktplatz, der jeden Bürger das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Bürger bleiben stehen und recken die Nase nach oben um zu ergründen, von wo dieses verheißungsvolle Aroma her kommt.
Da kommt ein Mann von vielleicht 20 Stürmen um die Ecke gebogen und betritt den Markt. Er ist gekleidet in einfachen, aber sauberen Kleidern. Lederne Sandalen schützen seine Füße vor den unebenen Untergrund und vor vor seinem Bauch trägt er einen gut sichtbaren Bauchladen, de fast bis zu seinem Kinn mit frischen Brötchen beladen ist. Von ihnen geht offensichtlich der verheißende Geruch aus.
Als der Mann erkennt, dass bereits einige Personen den Marktplatz bevölkern, räuspert er sich kurz und blickt dabei nochmals in die Runde.
"Brötchen, frische Brötchen! Wer will frische Brötchen!" erschallt es laut und deutlich aus seiner Kehle.
Die Marktstände öffnen gerade [Ramal Zogel]
Angelockt vom Duftes des frischen Gebäcks hinkt ein Mann auf den Verkäufer zu. Kurzgeschoren ist das aschblonde Haar, durch das eine lange Narbe auf der linken Seite seines Kopfes schimmert. Einfach, fast schon ärmlich, ist das Gewand aus groben Tuch. Nur der Ledergurt mit den abgewetzten Stellen, dort wo für gewöhnlich Asnivala und Dolch hängen, ist von besserer Machart.
Als der Mann den Verkäfuer anspricht, hätte es nicht des Vorovissterns auf der Schließe des Waffengurtes bedurft, um ihn als Vorovisianer kenntlich zu machen. Unverkennbar ist der typische, harte Akzent der Schwarzen Stadt.
„Wieviel kostet dein Gebäck?“
Die Marktstände öffnen gerade
Ramal Zogel mustert den potentiellen Kunden mit geschäftlichem Interesse, wobei er es nicht verhindern kann, dass ein kurzer dunkler Schatten über sein Gesicht gleitet, als er erkennt, aus welcher Region der gesetzte Mann kommt.
"Sie sind ganz frisch, aus guten Zutaten gebacken. Das Stück kostet 30 Scheckel", antwortet der Verkäufer und zeigt dabei mit einer freien Hand auf den Berg vor sich.
Es hat kurz den Anschein, als ob der Bäcker noch was sagen wollte, aber bis auf ein leichtes Zucken des Mundes ist nichts zu erkennen.
Die Marktstände öffnen gerade
Entweder hat der Vorovisianer die kurz aufflackernde Abneigung nicht gesehen, oder sie ist im egal, denn er greift in seinen Hose und zieht einen mageren Geldbeutel hervor. Er löst die Verschnürung und leert den Inhalt in seine Hand. Er zählt 90 Schekel ab, überlegt es sich aber dann und klaubt nur 60 Schekel aus seiner Hand, die er dem Verkäufer hinhält.
"Gib mir zwei von deinen Semmeln."
Es fällt ihm gar nicht auf, daß er den vorovisianischen Ausdruck verwendet, der in Esticha nicht üblich ist.
Die Marktstände öffnen gerade
Mit einem Blick, der ganz deutlich besagt "Geld stinkt nicht!", greift der Verkäufer das Geld, zählt es mit einem flüchtigen Blick nach und lässt es darauf hin in seine Taschen gleiten.
Zielsicher greift er in den Berg und holt zwei, sichtlich kleinere und auch dunklere Brötchen heraus.
"Bitte sehr, das sind Ihre Semmeln." mit diesen Worten reicht er dem Mann die zwei Brötchen. Dabei spricht er das fremde Wort Semmeln mit einem verachtenden Unterton aus.
Die Marktstände öffnen gerade
Nur für einen Augenblick kreuzen sich die Blicke und der Verkäufer blickt in schiefergraue Augen in denen es unheilvoll glitzert. Doch schon greift der Mann nach seinem Gebäck und der Blickkontakt ist gebrochen. Der Vorovisianer verliert kein Wort darüber, daß er ganz offensichtlich die schlechteste Ware bekommt, die der Verkäufer anzubieten hat und läßt die beiden Gebäckstücke in seinem Brotbeutel am Gürtel verschwinden. Wortlos dreht er sich um und rempelt dabei so ungeschickt den Bauchladen des Verkäufers an, daß einiges Gebäck in den Dreck der Straße kollert. Im Weghinken brummt der Vorovisaner noch ein:"'Tschuldigung", doch sein Tonfall läßt darauf schließen, daß es ihm nicht im Mindesten leid tut.
Die Marktstände öffnen gerade
Gerade konnte Derdia noch sehen wie der Mann den Händler anrempelte und dann seiner Wege ging ohne sich zu entschuldigen oder wenigstens die heruntergefallenen Brötchen auf zu heben.
Ihre langen roten Locken trug sie heute zu einem Zopf geflochten, dazu eine enge Lederhose, Stiefel und eine Weste.
Freundlich lächelte sie dann den Händler an "Sichára guter Mann, mir scheint ihr seid neu hier auf dem Markt, zumindest habe ich euch zuvor noch nicht bemerkt. Was habt ihr denn Gutes mitgebracht? Duften tut es ja schon mal ganz köstlich."
Die Marktstände öffnen gerade
"Vorovis Pack! Immer das gleiche mit dem Gesindel!" murmelt der Verkäufer und bückt sich nach der heruntergefallen Wahre. Hält aber inne, als er von der Frau angesprochen wird.
"Sichara, meine Name ist Ramal Zogel." Er rückt den Bauchladen so zurecht, dass die Frau die Waren besonders gut sehen kann. "Ich verkaufe Brötchen! Wollt Ihr eines versuchen?" fragend schaut er sie an.
Bis vor kurzem habe ich die Waren nur direkt aus meinem Laden verkauft. Aber ich dachte mir, dass ein anpreisen, hier auf dem Markt den Umsatz ankurbeln könnte."
Die Marktstände öffnen gerade
"Auch wenn er euch absichtlich angerempelt hat solltet ihr nicht alle Vorovisianer über einen Kamm scheren" lächelt sie ihm aufminternd zu "Mein name ist übrigens Derdia Ontdek und ich stimme euch vollends zu. Je besser ihr eure Ware präsentiert umso bekannter werdet ihr und könnt den Konkurenten um eine Nasenlänge vorraus sein." Sie betrachtet sich seine Brötchen "Wenn sie nur halb so gut schmecken wie sie aussehen oder riechen dann kann ich ja gar nichts falsch machen wenn ich eines probiere." Erneut lächelt sie ihm zu "was könnt ihr mir denn heute besonders empfehlen?"
Die Marktstände öffnen gerade
Ramal macht eine abwertende Geste in Richtung des Vorovisianer. "Mann sollte sie alle aus dem Reich verbannen!" grummelt er noch leicht erbost, wendet sich aber dann wieder an die potentielle Kundin.
Mit einer einladenden Handbewegung hebt er die Ware mehr in den Vordergrund. "Wenn ihr möchtet greift zu. Ich lade Euch ein zu Probieren. Leider ist die Auswahl nicht sehr groß, aber dass darf doch kein Hindernis für Euch sein!" freundlich lächelnd schaut er Ihr in die Augen.
Die Marktstände öffnen gerade
"Nun diese Einladung nehme ich gerne an" sie erwieert seinen Blick und schaut sich dann die Brötchen etwas genauer an. Dann wählt sie eines aus, es scheint mit Käse belegt zu sein. "Dies hier würde ich gerne probieren" sie deutet auf eines der Brötchen welches sie wohl ausgewählt hat "und wenn es mir schmeckt dann nehme ich noch zwei weitere mit"
(ooc: weiter per mail?)