Estichà Unterer Markt

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Am Stadttor | "Die sieht ja aus wie ein Gespenst!" (Untermarkt)

Eine blasse Gestalt @, Tuesday, 11. February 2014, 22:40

Unablässig prasselt der Regen aus den schweren dunklen Wolken herab und überall haben sich bereits große Pfützen gebildet, während an anderen Stellen der Boden schon ziemlich aufgeweicht ist. Doch das Leben geht auch in der Regenzeit in seine wohnten Bahnen, die kurze Unterbrechung durch den großen Sturm mal ausgenommen, vor allen an der Stadttoren ist das gut zu bemerken, denn herrscht hier schon wieder ein stetiges Kommen und Gehen. Selbst im strömenden Regen hat sich hier eine kleine Schlange von Leuten gebildet, Einzelpersonen aber auch Händler mit ihren Waren, die alle darauf warten, dass sie die Formalitäten hinter sich bringen und die Stadt betreten können. Wenigstens die kontrollierenden Torwächter können sich unter dem Torborgen ein wenig vor der Nässe schützen, aber wirklich gemütlich ist es auch dort mit Sicherheit nicht. Aber man kann sich das ja nicht immer aussuchen...

So hat zuerst auch niemand einen Blick für die abgerissen wirkende Gestalt, die vollkommen unvermittelt irgendwo aus dem Dschungel tritt und sich dem Stadttor nähert. Sehr zierlich wirkt sie und zerbrechlich, die Haut so weiß wie Porzellan, fast ein wenig unwirklich und geisterhaft, wenn auch etwas mitgenommen und schmutzig. Das lange blonde Haar hängt wirr und nass herab, sieht außerdem ungewöhnlich hell aus, fast als wäre es ausgebleicht. Das Kleid, das sie trägt, war mit Sicherheit mal sehr edel und teuer, hängt nun aber total zerfetzt und durchnässt an ihrem schlanken Leib und bedeckt ihn in nur sehr unzureichender Art und Weise. Den Regen scheint sie gar nicht richtig wahrzunehmen, die Tropfen perlen an ihrer Haut ab und laufen dann an ihrem Leib herunter. So strebt die schlanke Frau nun gen Stadttor, während ihre nackten Füße immer wieder durch den zähen Schlamm stapfen.

"Du guck mal Mama, die sieht ja aus wie ein Gespenst!" meint ein kleines Mädchen, die mit ihrer Mutter am Stadttor steht und auf Einlass wartet, zeigt dabei mit ihrem Finger in die Richtung, aus der sich die zierliche Frau der Warteschlange nähert. Als sie es dann auch noch tatsächlich wagt, einfach wortlos an der Schlange vorbeizugehen, regt sich Widerstand bei den Wartenden und wütendes Gemurmel setzt ein. Doch genauso plötzlich, wie sie erschienen war, so abrupt bleibt sie nun einfach kurz vor dem Tor stehen und sinkt auf ihre Knie, ehe sie der Länge nach im Matsch landet und regungslos im endlos plätschernden Regen liegen bleibt...

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Ein Gespenst aus Fleisch und Blut braucht wohl Hilfe

Quanna @, Wednesday, 12. February 2014, 00:24 @ Eine blasse Gestalt

Einmal die Woche hatte sich Quanna mit Ihren Leuten vom Landgut am Stadttor verabredet. Dort nahm sie die Lieferung für die Bude am Marktplatz entgegen. Irgendwie hatte er sich so eingespielt, dass dies die schnellste und einfachste Möglichkeit war, solange es nur weniger Waren bedurften, die durch die Stadt getragen wurden. Auch heute stand sie am Tor und blickte hinaus durch den hohen Torbogen und den triefenden Regen auf das Treiben vor den Stadtmauern. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie heute vergebens gekommen sein könnte, dass die Männer vielleicht gar nicht erst den Weg gewagt hatten. Schließlich regnete es ohne Unterlass, sicherlich keine wirkliche Wohltat für Wege und Waren.

Trippelnd und mit Billigung der Wachen war sie mittlerweile fast bis unter den Torbogen getreten, um sich ein wenig vor dem Regen zu schützen, der ihren Mantel nun schon nahezu durchweichte. Eng hatte sie ihn sich um den Körper geschlungen, die Kapuze über den Kopf gestülpt. Aber irgendwann machte eben jeder Stoff vor zu viel Wasser schlapp und ihrer hatte mittlerweile kapituliert. Erneut schaute sie hinaus vor die Stadt und beobachtete das seltsame Schauspiel des Gespensts, das sich an der Schlange vorbei schlich, um dann schließlich nahezu leblos in den Matsch zu sinken.

Quanna handelte, kaum war die Frau zum Liegen gekommen, vollkommen spontan und ohne lange nachzudenken. Sie eilt an den herumstehenden Wachen vorbei, die paar Schritte hinaus vor die Stadtmauer. Bei der Unbekannten angekommen, geht sie unverzüglich in die Knie, greift nach ihrem Kopf und dreht ihn hastig, aber vorsichtig, so zu Seite, dass die Frau weiter atmen konnte. Dann schaut sie sich hilfesuchend um. „Kann mir bitte jemand helfen?“ fordert sie die Umstehenden auf ihre eventuell vorhandene Lethargie zu beenden.

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Was gibts Spannendes...

Suna @, Thursday, 13. February 2014, 17:56 @ Quanna

Was sollte man da groß helfen - nass, kalt und ungemütlich ist es im strömendem Regen, da will man so schnell wie möglich alle Formalitäten hinter sich bringen und ins Trockene kommen. Aus den Gassen der Vorstadt kommt zügigen Schrittes ein dick in Mäntel eingepacktes Duo gestapft, dessen Unterhaltung im Regen nur bruchstückhaft zu verstehen ist. "Jetzt geh nach Hause, wie ichs ... - bringt ja nix wenn du ... ansteckst, verdammt." hört ein Umstehender vielleicht eine leicht entnervt klingende Frauenstimme heraus, bevor die zweite Gestalt an einer Kreuzug angekommen mit mürrischem Gebrummel den Rückweg antritt. Die schlanke Frau dagegen setzt ihren Weg am Tor vorbeikommend fort und bleibt ein paar Schritte weiter stehen, als sie die interessiert zum Tor hinaus schauenden Leute entdeckt und sich erstmal neugierig dazustellt. "Was ist denn...oh." kurz nach ihrer nassen Tasche gegriffen, bahnt sich Suna ruppig einen Weg vorbei vors Tor. "Was ist passiert ?"

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Erste Hilfe Kurs würde helfen...

Quanna @, Monday, 17. February 2014, 16:04 @ Suna

Nachdem Quanna den Kopf der Fremden aus dem Matsch befreit hatte und hoffte so dafür gesorgt zu haben, dass die Frau wieder Atem konnte, verschwendete sie erst einmal keine weitere Zeit damit zu schauen, wer denn dort vor ihr lag. Sie hatte versucht weitere Hilfe zu organisieren, hatte dann aber auch keine Augen dafür zu prüfen, ob jemand half oder nicht. Rasch zieht sie sich ihren eigenen Mantel von den zierlichen Schultern und breitet ihn mit Schwung über die durchnässte und sicherlich frierende Reisende, deren Kleidung in einem desolaten Zustand war und deswegen kaum Schutz vor den Launen der Natur bot. Erst nachdem sie so für ein klein wenig Wärme gesorgt hatte, versucht sie die Frau weiter auf die Seite zu drehen, wird aber schließlich von Suna angesprochen. Dankbar schaut sie die Apothekerin an. "Ich habe nur gesehen, wie sie völlig entkräfte vor wenigen Augenblicken hier in den Schlamm gesunken ist." versucht sie kurz ihre Beobachtung für Suna zusammen zu fassen, damit diese sich ein Bild machen konnte. In ihrem Tun hält Quanna indessen ein wenig inne und schaut Suna fragend an, erwartete sie wohl von der heilkundigen Frau weitere Anweisungen, wie nun vor zu gehen wäre.

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Erste Hilfe Kurs würde helfen...

Suna @, Tuesday, 18. February 2014, 18:11 @ Quanna

"Tja das kann ja alles sein." seufzt Suna, sieht jedoch vorerst nicht besonders alarmiert aus. Kurz dreht sie abschätzend den Kopf zum Tor hin, wandert der Blick zu den Torwachen hinüber. Viel scheint die Fremde ja nicht zu wiegen, sodass es den beiden möglich sein düfte, die Frau zu tragen. "Bringen wir sie erstmal ins Trockene." meint sie kurz und nutzt Quannas Hilfe, um die Fremde kurzerhand Richtung des kleinen Wachhäuschens neben dem Tor zu tragen (geh ich mal von aus, dass es das gibt ^^)

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Erste Hilfe Kurs würde helfen...

Quanna @, Tuesday, 18. February 2014, 19:34 @ Suna

Da nun Suna diejenige war, die sich in Sachen Heilkunde auskannte, folgt Quanna auch ihrem Urteil. Augenscheinlich war Suna nicht besonders besorgt, so dass sie auch ihre eigene Sorge deutlich legte. Jetzt wurde der Frau immerhin geholfen und das war gut so. "Das ist eine gute Idee." meint sie zu Suna und unterstützt die Heilerin dann nach besten Kräften beim Tragen der Fremden. Erst einmal in Richtung Tor und dann hinüber zum Wachhäuschen der Wachen. "Meint Ihr die Wachen lassen uns herein?" fragt sie ein klein wenig ächzend auf dem Weg zu dem Gebäude.

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Erste Hilfe Kurs würde helfen...

Suna @, Wednesday, 19. February 2014, 18:45 @ Quanna

"Och..." vor dem Wachhaus angekommen, pfeift Suna durchdringend und hämmert gleich darauf mit der Faust gegen die Türe. "Ich käme jetzt dann mal rein !" setzt sie lauthals hinterher, sollte auf die Schnelle keiner öffnen.

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