Estichà Unterer Markt

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Alltäglich? Sicher nicht! (Untermarkt)

EST-Verwaltung @, Monday, 17. February 2014, 13:16

Während den einen das Regenwetter aufs Gemüt schlägt, andere geraunte Worte durch die Stadt tragen, und wieder andere unter dem alljährlichem Schnupfen leiden, geht im Großen und Ganzen das Leben in der Stadt seinen gewohnen Gang. Wie an jedem Morgen öffnen die Geschäfte ihre Ladentür, werden die Marktstände befüllt, Waren hier und dort durch die Stadt getragen, Karren beladen oder entladen, und die meisten Bewohner strömen ihren Arbeitsstätten entgegen. Ein ganz normaler, regennasser Morgen, wie er am Tag vorher war, und an dem davor. Doch nur eine Stunde nachdem der Tag angebrochen ist, rüttelt ein Schrei an dieser Normalität.

"Sie ist tot, sie ist tot," schallt ein Schrei in der Vocha Insadavas, kaum 100 Vat vom Badehaus - in Hafenrichtung - entfernt. Eine Frau mittleren Alters, in der rechten Hand einen Holzscheit umklammert, die linke fest auf ihre Brust gepresst, taumelt aus einer Hofeinfahrt auf die Straße hinaus. "Sie ist tot, sie ist tot," wiederholt sie abermals, das kreideweisse Gesicht starr vor purem Entsetzen, die Augen kugelrund geweitet. Rasch sind einige Leute zugegen, zufällige Passanten, aber auch Nachbarn, durch die Schreie alamiert, hasten herbei.

"Was ist passiert? Wer ist tot? Wo ist das denn?" prasseln die Fragen auf die arme Frau ein, wobei eine Nachbarin nun allerdings tröstend den Arm um sie liegt. "Hof... Treppe runter... Keller," stammelt die unter Schock stehende Frau. "Sie ist tot," wispert sie erneut, dann beugt sie sich plötzlich vor und entläd ihr Frühstück auf das Straßenpflaster. Derweil haben sich bereits zwei Männer von der Frau entfernt, eilen auf den Hof um nachzusehen was los ist. Wenig später kehren sie auch schon wieder zurück, nicht sehr viel weniger weiss im Gesicht als die Frau, die mühsam darum ringt sich nicht erneut zu übergeben. "Grausam," raunt einer der beiden. "Da sollte keiner runtergehen. Holt die Yoromi und die Stadtwache und... " Fassungslos schüttelt der Sprechende den Kopf. Während die einen noch darum bemüht sind die Frau zu beruhigen, machen sich andere auf den Weg um den grausigen Fund zu melden.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Yeronius @, Monday, 17. February 2014, 14:02 @ EST-Verwaltung

Yeronius der immer mal wieder gerne Schwimmen geht wird das geschrei der Frau wohl mit bekommen und zu ihr eilen so schnell es eben geht. Dort angelangt wird er sehen das sich um die Frau gekümmert und so schliest er zu den beiden Männern auf die unterwegs sind um nach zuschauen was da los ist.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Erià Bàikan @, Monday, 17. February 2014, 18:14 @ EST-Verwaltung

Eine Frau in einem feinen, dunklen Mantel mit hochgeschlagener Kaputze nähert sich vom Badehaus. An der Hand neben ihr läuft ein kleines Mädchen in einem roten Cape. Als sie die Rufe hört, hebt sie das Kind auf den Arm und kommt mit schnellen Schritten auf die sich bildende Menschentraube zu.
Sie braucht nicht lang, um die wenigen Informationsstücke zusammenzusetzen. Erià schlägt die Kaputze zurück und pickt sich eine Frau aus der Menge, die sie mit Namen kennt. "Inata, sei so gut und pass einen Moment auf meine Kleine auf, ja? Oder besser, bring sie bitte zu Muro in den Meerdrachen." Sie reicht der Angesprochenen das Kind und wendet sich kurz denen zu, die sich um die Frau kümmern. "Bringt sie aus dem Regen, sorgt dafür das sie es warm hat und gebt ihr etwas Starkes zu trinken", rät sie und tritt dann auf den Eingang des Hofes zu. Mit einem zufriedenen Nicken nimmt sie zur Kenntnis, daß bereits jemand losläuft, Meldung zu erstatten, dann spricht sie kurz mit den beiden Männern. "Ich will sehen, ob ich irgendwas tun kann", erklärt sie ruhig, dann tritt die Reichsrätin an den beiden vorbei und sucht den Weg in den Keller.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Quanna @, Monday, 17. February 2014, 18:58 @ Erià Bàikan

Auch Quanna ist ähnlich wie der Chirapriester vor ihr auf dem Weg zum Badehaus gewesen, als sie die Rufe und den sich kurz darauf bildenden Tumult entdeckt. Neugierig wie sie nun mal ist, eilt sie ebenfalls zu der Stelle, wohl um zunächst den Kreis der Schaulustigen zu vergrößern. Allerdings schiebt sie sich nach einem kurzen Moment an den Gaffern vorbei und tritt noch rasch an die Seite Erias, bevor diese aufbricht um in den Keller zu gehen. Sollte die Rätin daran interessiert sein, wechselt Quanna kurz einen Blick mit ihr. "Ich bleibe hier oben und kümmere mich um sie." dabei deutet sie auf das Nervenbündel, das offenbar das Ungemach im Gewölbe entdeckt hatte. "Wenn Ihr etwas braucht, dann ruft." bietet sie frei heraus an. Erst dann geht sie zur Zeugin hinüber und versucht ihr gut zu zureden und vielleicht noch ein paar weitere Information zu vernehmen, als 'Sie ist tot', 'Sie ist tot'. Da bereits jemand zur Stadtwache unterwegs war und sich auch jemand um das Getränk für die Frau kümmern wollte, blieb Quanna einzig übrig der Unbekannten ein wenig Mut zu spenden und Ihr tröstende Gesellschaft zu leisten.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Yeronius, Monday, 17. February 2014, 19:26 @ Quanna
bearbeitet von EST-Verwaltung, Tuesday, 18. February 2014, 12:05

Yeronius hat den Keller nicht mit den beiden anderen Männern verlassen.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Erià Bàikan @, Monday, 17. February 2014, 20:10 @ Quanna

Erià nimmt Quannas Anwesenheit mit einem knappen Nicken zur Kenntnis. "Das ist eine gute Idee. Vielen Dank, Quanna", sagt sie und lächelt kurz. "Vielleicht werde ich eine Lampe brauchen - andererseits hat sie ja auch irgendwas gesehen... Ich rufe, wenn ich eine brauche." Sie nickt der anderen Frau nochmal zu, dann strebt sie der Treppe entgegen.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Quanna @, Monday, 17. February 2014, 21:36 @ Erià Bàikan

'Ich rufe wenn ich eine brauche', waren ihre Worte gewesen, die Quanna für einen Moment ein wenig überfordert hatten stehen lassen. Wenn der Regen nicht gewesen wäre, hätte sie sicherlich eine Fackel auftreiben können, aber eine Lampe? Mitten auf der Straße, jetzt, einfach so? Ein wenig ratlos schüttelt sie mit dem Kopf, wendet sich dann der verstörten Frau zu. Vielleicht brauchte Eria ja auch gar keine Lampe in dem Keller da unten. Probleme erst lösen, wenn sie aufkamen. So wollte sie es halten und kümmert sich deswegen erst einmal um die Frau.

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Alltäglich? Sicher nicht!

EST-Verwaltung @, Tuesday, 18. February 2014, 12:14 @ Quanna

In einer Traube aus schaulustigen Anwohnern ist eine Lampe vermutlich ganz einfach aufzutreiben, vermutlich einfacher als eine Fackel. Würde man eine benötigen ist sicher etwas passendes zu Hand.
"Ganz ruhig Ella, das wird schon wieder," hört man die Nachbarin sagen die so tröstend ihren Arm um die unter Schock stehende Frau gelegt hat. "Helft ihr mir sie in ihre Wohnung zu bringen?" fragt die Frau an Quanna gerichtet.
Während Eria ungehindert den Keller betreten kann, wird die Frau auch schon sanft, vermutlich auch unter Mithilfe Quannas, in das Haus geleitet, wo sie, laut Anweisung der Heilerin, einen ordentlichen Schluck erhalten soll. Aus der Frau ist in diesem Moment auch nicht sehr viel mehr herauszuholen, murmelt sie immer wieder das Wort "Tot." Selbst den Holzscheit hält sie noch immer fest umklammert, ist sich dessen garnicht bewußt.

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Alltäglich? Sicher nicht!

Quanna @, Tuesday, 18. February 2014, 15:03 @ EST-Verwaltung

Da hatte Quanna wohl vergessen, dass sie ihre Taschenöllampe einsteckt als sie los geganen war. Aber er wollte auch schon im Scheinwerferlicht baden gehen. Wie dem auch sei. Nachdem sie sich mit einem Blick vergewissert hatte, dass Eria eine wie auch immmer geartete Lichtquelle erhalten würde, konnte sie ruhigen Gewissens Ihre Hilfe anbieten, um die arme Ella nach Hause zu geleiten. Vielleicht könnte sie dann auch herausfinden, was es mit dem Scheit auf sich hat, den die Ärmste fest im Griff hielt und partout nicht los lassen wollte. Aber jetzt hier in der Gasse, so bald nach dem Schock, war es sicherlich der falsche Zeitpunkt, um über ein Stück Holz zu verhandeln. Also hilft Quanna ohne lange weiter darüber nachzudenken der hilfsbereiten Nachbarin Ellas.

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Alltäglich? Tote gibt es immer wieder...

Aldra Kahirah @, Tuesday, 18. February 2014, 11:55 @ EST-Verwaltung

Während aufgeregte Bürger nichts besseres zu tun haben als ihre Neugierde zu befriedigen um dann den Inhalt ihres Magens auf dem Straßenpflaster auszubreiten nähert sich zügigen Schrittes die Stadtwache in Person der Mra'Harac Kahirah. Einer der braver Bürger hat sich zur Kommandantur begeben und nachdem dort alle Zuständigkeiten geklärt worden war wurde wohl wieder einmal die Ermittlungsbeamtin Kahirah in Marsch gesetzt.
Vor der Hofeinfahrt bleibt sie stehen, wirft einen Blick auf die umstehenden Gaffer, die verstörte Frau, den Priester und Quanna und schaut dann ihren wahrscheinlich ortskundigen Begleiter an "...über den Hof die Treppe runter in den Keller hast du gesagt? Nun dann wollen wir mal .." Aldra betritt den Hof, während der brave Mann zurück bleibt und sich den anderen Schaulustigen anschließt und erreicht nach ein paar Schritten die Kellertreppe. Vorsorglich nimmt sie ihre mitgeführte Blendlaterne in die Hand und steigt dann die Treppe hinunter.

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Noch vorher

EST-Verwaltung @, Tuesday, 18. February 2014, 13:58 @ Aldra Kahirah

Tatsächlich ist es so das die Stadtwache nicht so schnell am Ort des Geschehens eintrifft. Was auch immer auf der Wache vorsich geht, es dauert. So treffen sogar die Graugewandeten bereits am Tatort ein, während von der Stadtwache noch immer nichts zu sehen ist.
Schweigend bahnen sie sich ihren Weg durch die Schaulustigen, die ihnen ehrfürchtig Platz machen. Die Stimmen der Umstehenden verschwimmen zu einem leisen Flüstern als die Priester an ihnen vorbeischreiten auf ihren Weg zum Hof.

(Ich werde die Stadtwache im Plot einbinden, sobald sie wirklich eintrifft.)

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Sonderkommando

Endrakhi @, Tuesday, 18. February 2014, 15:07 @ EST-Verwaltung

Gerade haben die Yoromi eine ehrfürchtige Schneise in die Schaulustigen geteilt, da wird die aufgekommene Stille von jagendem Prankengetrappel gestört, welches sich rasch aus Richtung der Velachà Mejdras nähert. Zwei Reiter tauchen kurz darauf zwischen den Häusern auf und treiben ihre Tiere zielstrebig auf den Ort des Geschehens zu. Scharfes Wiehern erklingt, als die Echsen mit ruppigem Zügel vor dem entsprechenden Gebäude zum Stehen gebracht werden, ehe sich unverkennbar zwei Priesterinnen der Endrakha aus den Sätteln schwingen - ganz in Schwarz gehüllt und voll gerüstet. Sogleich geht ein Raunen durch die Menge: Endrakhi? Was war da unten wohl geschehen, dass man die Exorzisten kommen ließ?
Die Zügel der Reittiere werden einem Zivilisten in die Hand gedrückt, welcher sogleich ehrfürchtig den Kopf senkt und sich widerspruchslos der Echsen annimmt.
Die sandfarbene Chirà und die blasshäutige Menschenfrau hingegen steuern umstandslos den Hofeingang an, in welchem sie dann auch verschwinden.

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Nun wirds voll

EST-Verwaltung @, Tuesday, 18. February 2014, 15:25 @ Endrakhi

Erstaunen breitet sich in den Gesichern der Umstehenden aus und sogleich setzt aufgeregtes Gemurmel ein. Yoromi, natürlich, es gab ja eine Tote aber Endrakhi? Schon keimen die ersten Spekulationen, noch ehe die beiden Priesterinnen den Yoromi hinterher auf den Hof gefolgt sind. In diesem Moment eilt dann auch die Stadtwache im Laufschritt heran, die wenig später, von Aldra angeführt, ebenfalls den Hof ansteuern.
Der Mann, der Meldung bei der Stadtwache gemacht hatte, ist ebenfalls zurück, hat er die Wachen zum Ort des Geschehens geführt. "Hast dir ja Zeit gelassen," erklingt es von jenem der die Yoromi verständigt hat. "Das war nicht meine Schuld!" verteidigt sich der Mann etwas schaufend, ist er doch ebenso schnell gelaufen wie die Stadtwache.

(So, nun sind aber alle da und ich werde euch dann nach und nach bei den Kellerkindern einbinden :-P)

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