drei Jägerinnen (Untermarkt)
Es ist gerade Mittag, als die schweren Tore des endrakhischen Bollwerkes knarzend geöffnet werden, um drei berittene Zornestöchter in das weltliche Stadtgefilde zu entlassen. Gerüstet und bewaffnet treiben die Jägerinnen, zwei Chirà und eine schwarzgelockte Menschenfrau, ihre Tiere unbarmherzig durch die Straßen auf das Osttor zu, scheint das Ungestüm der schwarzen Göttin selbst sie anzutreiben. Passanten machen eilig Platz, ebnen den Gottesvertretern ehrerbietig den Weg, doch liegt selten Unmut in den Blicken die den Jagenden folgen, sondern eher eine gewisse Besorgnis, oder gar Angst, denn wenn die Kinder des Krieges derart stürmisch ausritten, war etwas ganz und garnicht in Ordnung.
Ohne am Tor aufgehalten zu werden preschen die Priesterinnen aus der Stadt hinaus und verschwinden im Bruchteil weniger Herzschläge im elurischen Umland.