Am Markt angekommen (Untermarkt)
Nachdem man die Formalitäten am Tor verhältnismäßig zügig hinter sich gebracht hat, im Vergleich zur schlagkräftigen 'Dame', erreicht die Gruppe, von der Vochà Jenatas kommend, den Unteren Markt. Am Rand, wo noch nicht so viele Leute umherwuseln, bringt Caym sein Karkech wieder zu stehen, läßt den kühlen Blick über Stände und Personen gleiten. "Heyda," ruft er einem vorbeikommenden Passanten entgegen. "Wo kann man denn hier seine Karkechs unterbringen und was zwischen die Kiemen kriegen?" erkundigt er sich weiter, nicht unbedingt leise. "Achja, was für die Nacht wäre auch nicht zu verachten, ein Bett und hübsche Gesellschaft die sich drin räkelt."
Auf dem Weg .....
Kurz zuvor hatte Quanna den Stand mit der Aufschrift 'Bouquet' verlassen und war gerade dabei sich einen Weg durch und über den Marktplatz zu suchen, als die laut gestellte, beinah schon gerufene Frage an ihr Ohr dringt. Neugierig bleibt sie stehen, ob wohl sie mit der Frage angesprochen worden war. Suchend geht der Blick der Schwarzhaarigen durch die Runde und bleibt schließlich an dem Reiter hängen. Kurz entschlossen entscheidet sie wohl, dass diese mit ihr gesprochen hatte. In jedem Fall geht sie einen Schritt auf ihn zu, mustert ihn ohne jegliche Scheu.
"Ihr könntet die Herberge 'Zum blauen Mond' ansteuern oder Ihr versucht es beim 'Meerdrachen'. Wobei ich fast denkt, dass die Herberge Euch eher einen Platz fürs Karkech einräumen könnte. Was Eure andere Frage anbelangt, so weiß ich nicht genau, ob Ihr in beiden fündigen werden würdet. So weit ich weiß werden die Betten dort regelmässig gemacht. Da dürftet Ihr keine lieblichen Insekten antreffen." erklärt sie ihm mit einer gehörigen Portion Schalk im Blick.
Auf dem Weg .....
Mutch lässt einen anzüglichen Pfiff durch die fauligen Zähne hören und stupst die Hutkrempe ein Stück empor, um mit gerecktem Hals einmal ausdauernd Quannas Erscheinung zu beglotzen. "Schneckchen." grüßt er grinsend. "Wenn wir die Matratze zum beben bringen, sind die Insekten darunter platt wie dein Witz gerade!" er zwinkert großzügig-offensichtlich und lehnt sich dann seufzend im Sattel zurück. "Ich liebe diese Stadt jetzt schon."
Schneckchen, Schneckchen
Quanna lacht leise auf. "Dann passt nur auf, dass Euch die Vielfüßer nicht in den Allerwertesten beißen, während Ihr für ein Beben sorgt. Oder neigt Ihr dazu diese Trübsal Eurem Liebchen zu überlassen?" Vergnügt zwinkert die Hübsche dem zweiten Mann aus der Gruppe zu. "Wie dem auch sei, willkommen in der Stadt. Wünsche Euch ein vergnügliches Ankommen." mit diesen Worten macht die zierliche Schwarzhaarige Anstalten ihren Weg fort zu setzen, schließlich hatte sie die Information weiter gegeben, weswegen sie angesprochen worden war.
Schneckchen, Schneckchen
Der schrotige Mann schnurrt verwegen und klatscht seiner Echse auf die Kruppe, woraufhin diese einen erschrockenen Satz vorwärts macht, aber rasch durch einen harten Zug am Zügel wieder eingefangen wird. "Ein Königreich dafür, dass du es bist, die mir in den Hintern beißt, Jonjaya." ruft er der Entfliehenden nach und lacht ausgelassen, ehe er sich seinem Kumpanen zuwendet. "Da hat das Weibsbild uns ja mal keinen Schekel weitergeholfen. Oder gibt es hier Wegweiser?" er blickt sich großzügig um, bleibt aber unterwegs am Hintern einer Frau hängen.
Schneckchen, Schneckchen
Unvermittelt bleibt die Schwarzhaarige abermals stehen und wendet sich zu Mutch um, der ihr noch einige Worte nachgerufen hatte. "Wollt Ihr damit sagen, dass Ihr mich mit einem Insekt vergleicht?" fragt sie ihn, und hebt eine feingeschwungene Augenbraue, unter der der Schalk in ihrem Blick aufblitzt. "Allerdings, für ein Königreich ....?" sie schaut ihn noch ein wenig herausfordernd an, weswegen ihr wohl auch sein Blick zu der anderen Frau nicht entgeht. "Aber es deucht mir, als müsstet Ihr König von vielen Reichen sein, wenn Ihr Eure Gier befriedigen wolltet?"
Schneckchen, Schneckchen
"Eh?" grunzt der Mann und reißt seine Aufmerksamkeit von der hübschen Rückansicht fort, um sie noch einmal Quanna zuzuwenden, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass die Elurierin noch etwas zu sagen hat. "Mir fällt kein Insekt ein, welches lästig genug wäre mit dir verglichen zu werden, Schneckchen. Ne Mücke vielleicht, aber selbst die halten dankenswerter weise die Klappe."
Schneckchen, Schneckchen
"Nun bin ich schon lästig? Gerade noch fragt Ihr mich nach Rat, dann versprecht Ihr mir ein Königreich und nun bin ich lästiger als eine Mücke?" Leise lacht die Hübsche auf und hebt dann die zierlichen Schultern. "Aber wie Ihr denn meint, Euch noch einen wundervollen Tag." spricht sie weiter, knickst fast schon ein wenig affektiert vor der seltsamen Reisegesellschaft und macht sich dann wirklich auf den Weg.
Gruselfaktor nicht ausgeschlossen
Nach der spärlichen Auskunft Quannas, wollte sich Caym bereits wieder seinen Kollegen zuwenden um etwas zu erwidern, als die Frau sich erneut umdreht. Mit skeptichem Blick verfolgt er den kurzen Wortwechsel der beiden, ohne selber etwas dazu zu sagen. Kaum jedoch verläßt die Schwarzhaarige die Gruppe, wendet er sich tatsächlich Mutch zu."Was... bei Lijans geringeltem Schweif war das denn für eine? Erinnert ja fast an die Irre aus Lidraja, wuah" Der Mann schüttelt sich kräftig als wolle er einen sehr unangenehmen Gedanken loswerden. "Schnell weiter bevor noch mehr von der Sorte auftauchen. Werden schon was passendes finden." Gesagt - getan, setzt er sich auch schon wieder in Bewegung.
Gruselfaktor nicht ausgeschlossen
"Eeh." erwidert der schranzige Kumpane mit seinem vertrauten Schnarrlaut, der wohl so ziemlich jegliche Bedeutung haben konnte, je nach Bedarf. "So ne hübsche Visage, aber wenn se den Mund aufmacht, willst dich erschießen." kommentiert er und simuliert mit dem Zeigefinger eine Pfeilspitze, welche er an seine Schläfe legt, um mit einem sirrenden Geräusch und dem entsprechenden zur Seite Kippen des Kopfes, seinen frühzeitigen Tod zu inszenieren.
"Brauch jetzt nen Bier." stimmt er dem Vorhaben seines Mitstreiters zu und gibt seinem Karkech dann auch die Sporen, um seine trockene Kehle, sowie weitere tiefgründige Bedürfnisse nicht mehr länger warten zu lassen.