Der kräftige Schmied nickt. "Ganz recht. Auch wenn meine Schwester verschwunden ist, so muss ich doch weiter am Leben bleiben. Ich muss Geld verdienen und das geht nur wenn mich die Gilde endlich zulässt."

Der Priesterin wäre er aufgefallen, auch ohne die Uniform. Hel ist ganz sicher nicht alleine damit auf den Metchà zu starren, der für alle so nah und doch so fern erscheint. Doch gerade die Uniform lässt die Frau einen Augenblick inne halten, bevor sie die Schultern strafft und sich neben ihn stellt. Ihr Blick geht hinaus auf das Wasser, zu dem in der Luft schimmerndes göttlichen Kraftfeld, das sie beschützt, und weiter darüber hinaus in die Ferne. "Als ich vor zehn Jahren das letzte Mal hier war, schien der Metchà endlose Freiheit zu versprechen." Sie spricht nicht ganz wie die Elurier, doch hat sie sich scheinbar rasch an den Sprachklang angepasst. Nur einem feinen Gehör wird nicht entgehen, dass sie eigentlich aus der Allianz kommt.

Offensichtliche Symbole kann man an der Priesterin nicht entdecken. Doch die Art wie sie mit den Seeleuten umgeht und diese mit ihr, ganz gleich wie verärgert sie über die Situation sind, zeigt, dass es sich bei ihr um eine handeln dürfte. "Sichàra." erwiedert die Angesprochene, als sie sich zu Quanna umgedreht hat. Die ehemalige Stadträtin erhält einen Blick unter die Kapuze und glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Das Antlitz, das sie erblickt, scheint das eines Geistes aus der Vergangenheit zu sein. Als stünde eine totgeglaubte Freundin wieder vor ihr. Doch die Gesichtszüge sind älter. Das Haar das in einem geflochtenen Zopf aus der Kapuze über die Schulter der Priesterin fällt ist von hellem braun oder dunklem blond. Und in den dunkelbraunen Augen tanzen lebendige goldene Funken. Ein freundliches Lächeln ziert die geschwungenen Lippen und spiegelt sich in diesen Augen. So vertraut und doch ist es unmöglich. "Kann ich etwas für Euch tun?"