Estichà Unterer Markt

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Der Anschlag: Nächtliches Flammenspiel (Untermarkt)

Estichà @, Wednesday, 31. July 2013, 14:41
bearbeitet von Britta, Wednesday, 31. July 2013, 14:53

Es ist eine ruhige Nacht, als plötzlich ein lautes Krachen die Dunkelheit durchfährt und rötlich lodernde Flammen den Unteren Markt in ein gespenstisches Licht hüllen. Der Geruch von Teer liegt in der Luft, als eine Puppe, scheinbar von menschlicher Größe, und gehüllt in die Farben Endrakhas, von Flammen verzehrt wird. Sie steht nahe am Schwarzen Brett des unteren Marktes,auf einen langen Stab, dass sie weithin sichtbar ist. Am Brett befindet sich folgender Zettel, offenbar von ungeduldiger Hand angebracht:

Estichà, wie lange willst du noch unterjocht sein? Wie lange willst du dich noch von der korrupten, nutzlosen Priesterschaft versklaven lassen? Wann wirst du sehen, dass es dir um keinen Deut besser geht, als es der Schwarzen Stadt gegangen ist unter der Diktatur der 5, dass auch du deine Diktatur hast, eigennützige, machtgeile, blutrünstige Bestien, die sich selbst unter den Schutz der Götter stellen, Götter die sich wahrlich übergeben müssen beim Anblick dieses Packs? Brennen sollen sie, als dass die Röhre endlich frei werde!

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Wenn schon, dann richtig...

Lynelle del Sadi ⌂ @, Thursday, 01. August 2013, 12:55 @ Estichà

Zu so später Stunde bleibt der so forsch umgesetzte Revolutionsgedanke vermutlich denkbar unbachtet, schliefen die meisten Bewohner doch friedlich und ließen sich wohl durch eine brennende Puppe auf dem Markt nicht aus Vesanas Fängen zerren.
Zufall ist es jedoch, dass kurz nachdem der Anschlag verübt wurde, eine schwarzgewandete Gestalt vom Nujuyana gen Markt schlendert und Zeuge des kleinen Putschfeuers wird. Erst nur halbherzig interessiert schweift ihr Blick die brennende Puppe, der man wohl bereits nach wenigen Sekunden schon nicht mehr wirklich ansehen kann welchen Kult sie nun verunglimpfen soll, dann runzelt sich jedoch die blasse Stirn und sie nähert sich dem schwarzen Brett, um einen Blick auf den erklärenden Schrieb zu richten. Träge überfliegen die Augen der Endrakhi den beherzten Aufruf, doch ist es nur ein mürrisches "Tses..." welches ihr entschlüpft, ehe sie in ihre Tasche greift und einen Kohlestift hervor zieht. Mit einer entschiedenen Bewegung streicht sie etwas durch und korrigiert den letzten Satz, sodass dort nun grammatikalisch korrekt zu lesen ist:
Brennen sollen sie, AUF dass die Röhre endlich frei werde!
Den Stift wieder einsteckend, wendet sich die androgyne Frau dann auch desinteressiert wieder ab und lässt die Puppe weiter vor sich hin fackeln, während sie ihre Schritte gen Oberfelsen lenkt.

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Entdeckt den Brief

Mavor Cerrakhan Mondrivial @, Thursday, 01. August 2013, 14:32 @ Lynelle del Sadi

Als Mavor am nächsten morgen ungewöhnlich früh über den Markt geht, ziehen die verkohlten Überreste seine Aufmerksamkeit auf sich und er begibt sich zum Ort des Geschehens. Als er kurz darauf den Brief entdeckt, liest er ihn sich durch und grinst.
"Hier hat also ein Priester gebrannt? Sieht eher aus wie ein Stock..."

Er macht allerdings keine Anstalten den Brief zu entfernen.

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Marktbesucherin

Erià @, Thursday, 01. August 2013, 18:23 @ Mavor Cerrakhan Mondrivial

Auch etwas später am Morgen hat noch niemand den Zettel entfernt. Da unter den frühen Marktbesuchern nicht viele des Lesens kundig sind, spricht sich erst langsam herum, was es mit dem verkohlten Stock und den wenigen Überbleibseln der Puppe auf sich haben mag.

So kann die Apothekerin Erià, ihre kleine Tochter wie so häufig auf dem Rücken, recht ungehindert an das Schwarze Brett herantreten und die Nachricht lesen. Dabei kann sie sich ein Schmunzeln über die angebrachte Korrektur nicht verkneifen, obwohl der Inhalt des Schreibens sie eher den Kopf schütteln läßt.

Nachdenklich wendet sie sich ab und erledigt ihre Einkäufe.

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Der routinierte Weg zum schwarzen Brett

Quanna @, Friday, 02. August 2013, 11:58 @ Erià

Auch Quanna kommt zu ihrem nahezu täglichen Besuch am schwarzen Brett auf dem Marktplatz an. Mit einem heiteren Summen auf den Lippen eilt sie zu den Aushängen und bleibt erst verdattert, dann besorgt stehen, als sie die verkohlte Puppe entdeckt. Zögernd geht sie einen Schritt darauf zu, schaut dann mit einem fließenden Blick über die Umgebung und hebt unwillig eine Augenbraue.

Schließlich schenkt sie dem Zettel ihre Aufmerksamkeit. Ob der Inhalt sie irgendwie berührt, kann man nicht wirklich sagen. Ändert sich Ihr Gesichtsausdruck doch nicht zu dem den sie aufgesetzt hatte, seit dem sie die verbrannten Reste aufgefunden hatte. Erneut wirft sie einen langen Blick über den Marktplatz, als würde sie irgendetwas oder irgendwen suchen. Schließlich seufzt sie leise auf, geht noch näher an die Puppe heran und prüft erst vorsichtig, dann immer zuversichtlich ob das Holz noch heiß wäre.

Da dies sicherlich nicht mehr der Fall war, beginnt sie ohne Rücksicht, dass sie sich selbst und ihre Kleidung mit Ruß und Asche besudeln wird, die hölzernen Rückstände zu entfernen. Da dies nicht von jetzt auf gleich zu bewerkstelligen ist, kann man nach einer Weile wieder ihr heiteres Summen vernehmen, mit dem sie ihre dreckige Arbeit verrichtet.

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Beweisstück konfiszieren

Endrakhi @, Friday, 02. August 2013, 12:34 @ Quanna

Letztlich sind es dann zwei Endrakhageweihte, die zum Markt hinab schlendern und zielstrebig das schwarze Brett ansteuern. Ungezwungen miteinander plaudernd scheinen sie keine Eile zu haben, sondern treten recht beiläufig zu dem heretischen Aushang und reissen ihn ab. Das beweisträchtige Schreiben wird sicher in der Tasche verstaut und noch ein irritierter Blick zu der müllbeseitigenden Menschenfrau geworfen, dann machen sie sich aber schon auf den Rückweg.

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Hoffnung und dann war sie weg

Quanna @, Friday, 02. August 2013, 12:47 @ Endrakhi

Als die Priester zu der Szene hinzu kommen, schaut Quanna hoffnungsvoll auf, dass sie jetzt vielleicht ein klein wenig Hilfe bei Ihrem Tun erhalten würde. So stelle sie kurz ihre Arbeit an, offenbar in Erwartung, dass die Geweihten erst den Zettel einstecken und dann zu ihr herüber kommen würden. Sie hat gar schon einen freudigen Gruß auf den Lippen, als die Priester sich zu ihr umwenden, allerdings bleibt er ihr im Halse stecken, als sie den allfälligen Blick wahrnimmt. Fast schon entgeistert erkennt sie, dass die Geweihten ihr keinesfalls helfen werden, sondern wieder abziehen werden. Dennoch lässt sie es sich nicht nehmen, ihnen ein freundliches. "Seid gegrüßt Ehrenwerte" hinterher zu schmettern. Denn begibt sie sich wieder summend an ihre selbst auferlegte Arbeit.

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Hoffnung und dann war sie weg

Endrakhi @, Friday, 02. August 2013, 13:11 @ Quanna

Wie auch immer die junge Politikerin darauf kommt, dass sie Hilfe dabei bekommen würde einen verkohlten Stecken und einen Haufen Asche fort zu räumen, die beiden Geweihten sind offenbar im Dienst und nicht dazu abgestellt die Stadt zu säubern. So erntet sie auch nur ein freundliches Sichara, ehe die beiden Chirà sich zum Tempel zurück bewegen.

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Hoffnung ist oft ein Trugbild

Pet Charmain ⌂ @, Rathaus, Saturday, 03. August 2013, 10:21 @ Quanna

Bei seiner täglichen Runde durch die Stadt kommt auch Prinzipal Charmain am Marktplatz vorbei und zügelt sein Karkech unmittelbar hinter Quanna. Sicherlich waren die Spuren des Rußes nicht mehr zu übersehen. Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickt er zu der jungen Frau hinunter und sagt mit vergnügten Schmunzeln. "Sichàra Quanna. Na? Hast du eine Grillparty veranstaltet?"
Prüfend blickt er sie an, deutet auf ihr Gesicht und fährt sich dann, mit einer abwischenden Geste, mit der Hand über die Seite seines Gesichtes. "Du hast da etwas auf der rechten Wange."

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Lug und Trug am hellichten Tag

Quanna @, Saturday, 03. August 2013, 16:13 @ Pet Charmain

Quanna schaut auf als sie angesprochen wird, hat sie doch ihre Umgebung nach der Begegnung mit den Priestern weitest gehend ausgeklammert und sich darauf konzentriert, das halbverbrannte Holz zusammen zu legen. Damit ist sie dann auch gerade fertig geworden und sie sah sich nun der Herausforderung gegenüber, dass sie den Kram wegschaffen sollte. "Vielleicht als Beweisstücke für ...." murmelte sie gerade vor sich hin, unterbricht sich dann aber und sieht zu Pet. "Sei gegrüßt Pet." Sie erwidert sein Lächeln fröhlich. "Sicherlich, ich grille immer am liebsten direkt neben dem schwarzen Brett. Das ist so ein schön magischer Ort, da schmeckt das gegrillte Gemüse gleich doppelt phantastisch." entgegnet sie ihm und blickt dann auf ihre Hände. "Na da wird die Wange noch ein wenig warten müssen." meint sie und präsentiert ihm ihre verrußten Finger.

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Lug und Trug am hellichten Tag

Pet Charmain ⌂ @, Rathaus, Sunday, 04. August 2013, 03:04 @ Quanna

Schmunzelnd registriert er, dass sein Plan, dass sich Quanna mir verrußten Fingern über die Wange fährt nicht aufgegangen ist. "Was hast du da?" Er deutet auf die angekokelten überreste.

(Mail?)

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Lug und Trug am hellichten Tag

Quanna @, Sunday, 04. August 2013, 18:52 @ Pet Charmain

Quanna seufzt leicht und geht näher auf den Prinzipalen zu. Danach verwickelt sie ihn in ein Gespräch, während dem sie gestenreich gestikuliert und immer mal wieder auf die verbannten Überreste deutet.

((Mail ist unterwegs))

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Lug und Trug am hellichten Tag

Jomar @, Tuesday, 06. August 2013, 12:58 @ Quanna

Nun kommt auch der kräftige Schmied zum Ort des Geschehens. Er sieht wie Quanna sich die Mühe macht die verbrannten überreste aufzusammeln. Er steht in der Nähe von den beiden und hört ein wenig zu. Sollte ein Blick auf ihn fallen so lächelt er die Frau an und kommt näher.

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Wieder allein, allein

Quanna @, Tuesday, 06. August 2013, 20:20 @ Jomar

Nach einigen Moment des Wortwechselns, wendet sich Quanna wieder vom Prinzipalen ab, der kurz darauf seinen Ausritt fortsetzt. So dass die junge Frau nach der Verabschiedung von dem Mann wieder mit den verrußten Überresten alleine ist. Seufzend holt sie tief Luft und lässt ihren Blick abermals über den Platz schweifen, wohl um sich selbst Mut zu sammeln. Dabei entdeckt sie dann auch Jomar. Sie lächelt ihm fröhlich zu, hebt dann eine geschwärzte Hand und winkt ihm heiter. Dann gibt sie sich endlich einen Ruck und beginnt die rußigen Bretter und andere Utensilien vom Boden aufzuheben. Der Schmutz, der sich dabei auf ihren Armen und Ihre Kleidung verteilt, dürfte mittlerweile überhaupt nicht mehr auffallen.

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