Es ist noch früh am Vormittag, als die kleine Apotheke am Hafen
vorrübergehend geschlossen wird. Ein kleines Holzschild hängt im Fenster
und auch bei den Nachbarn wird Bescheid gegeben. Man ist nur eine Weile
weg. Das kommt ab und zu vor, aber zu dieser Uhrzeit ist es eher ungewöhnlich.

Eine Weile später sind die beiden Apothekerinnen auf dem Markt zu finden. Erià, ganz in grau gekleidet, trägt ihre kleine Tochter auf dem Rücken. Ihre Gesellin ist ein Stück weit farbenfroher gekleidet, trägt eine dunkelbraune Hose und eine leuchtend orange-rote Bluse dazu, unter der am Oberarm ein Stück einer ebenso bunten Tätowierung hervorblitzt. Beide Frauen sind mit Körben bewaffnet und gehen von Stand zu Stand, allerdings suchen sie weder Lebensmittel noch neue Kleidung, sondern seltsamerweise unterschiedliche Kleber und Leim, was bei dem einen oder anderen Händler für leichte Irritationen sorgt, aber ein wenig seltsam waren die Heiler ja manchmal schon...
So wechselt hier und da mal ein Töpfchen seinen Besitzer, aber die Körbe sind noch lange nicht gefüllt.