Betreten der Stadt (Untermarkt)
Ein ehemaliger Einwohner dieser Stadt nähert sich dem Stadttor. Viel hat sich verändert seit er das letzte mal diese Stadt besuchte, und so sieht man ihn den auch langsamen Schrittes, mit einem leichten humpeln und an einen Gehstock gelehnt bei jedem Schritt, sich dem Stadttor nähern als wüsste er nicht ganz ob man überhaupt noch willkommen ist in dieser Stadt oder nicht.
Er stellt sich brav in die Reihe und wartet die gesamte Prozedur ab, angelehnt an jenen Stab der ihm das stehen und gehen erleichtert. Als er an die Reihe kommt durchsucht zu werden zeigt er alles her. Seine Bewegungen sind etwas schreckhaft und plump, die Nervösität vor den Kriegern mit den Waffen vor ihm doch eindeutig während sein sichtlich einfaches Gemüt versucht die Befehle der Wachen brav auszuführen und zu zeigen das er nichts verbotenes und schon gar nicht Waffen mit sich führt.
Er wird schließlich durchgelassen und geht noch einige Schritte weiter in die Stadt. Einige Meter entfernt von den Wachen die ihm anscheinend etwas zu gefährlich wirken lehnt er sich an seinen Stab an den er fest gegen die Erde drückt und lässt seinen Blick für einige Minuten über die Stadt, zumindest das was er sehen kann von den Gebäuden und dem täglichen Treiben, schweifen.
Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen, sein Blick wirkt für einen Moment nichtmehr ganz so Einfältig und nach einigen weitern Minuten murmelt er "Auf ein neues..." als er sich in Richtung des Marktplatzes macht.
Kleine Begebenheit am Rande
Auf dem Marktplatz herrscht lebhaftes Treiben, versuchen die Händler durch Gebrüll und wildes Herumgefuchtel ihre Waren an den Markt zu treiben und die Konkurrenz auszustechen. Dazwischen drücken sich Straßenkinder und auch der ein oder andere geschickte Taschendieb herum, das Gewusel und den Lärmpegel ausnutzend. Kurz bevor der Neuankömmling den Markt erreicht, wird seine Aufmerksamkeit vielleicht auf eine kleine Seitengasse gelenkt, in der sich ein schmutziger Bengel gerade nach wildem Herumgestammel eine schallende Ohrfeige einfängt und gleich darauf nach einem derben Schubser in einer der dunklen Gassen verschwindet. "Such dir jemand anderen zum beklauen, verdammt noch mal." brüllt eine recht hochgewachsene junge Frau dem Übeltäter noch hinterher, ehe sie mit offensichtlich mieser Laune ihre Tasche wieder zusammenpackt.
Seine Reaktion
Interessiert beobachtet er diese kleine Episode des Lebens in Esticha. Ein kleines Lächeln erscheint auf seinen Lippen und leicht schüttelt er den Kopf. Was in seinem Kopf vorgeht wohl nur für die zu erahnen die ihn gut kennen.
Kurz mustert er die Dame noch doch bald dreht er sich wieder anderem zu und macht sich langsam auf seinen Wanderstab gelehnt auf den Weg.
Seine Reaktion
Das Gesicht ist schmaeler geworden, durchzogen von tiefen Linien, die den Eindruck von unbeugsamer Haerte vermitteln. In Haar und Bart dominiert jetzt Grau, doch der Blick der gruenen Augen, die den Neuankoemmling mustern, ist der Gleiche geblieben. Auch das schmale Laecheln, kuehl und ein wenig spoettisch, kennt Kaneda von seinen Zusammenkuenften mit einem gewissen Minister der ehemaligen elurischen Regierung. Ueberraschen ist allerdings die schwarze Uniform ohne Rangabzeichen, auf deren linken Brustseite matt silbrig der Vorovisstern schimmert. Doch die Stimme beseitigt den Letzten Zweifel, als Hel das Wort an den Mann mit dem Wanderstab richtet: „Ich dachte ihr friert auch laengst den Arsch auf den Eisfeldern ab. Freut mich euch zu sehen, Kandea.”
Angenehm überrascht
Für einen Moment sieht Kaneda Hel ungläubig an. Er dreht sich zu diesem um, ein ehrliches Lächeln auf seinen Lippen tragend.
"Die Eisfelder?" fragt er spöttisch und grinst dann wie ein Schelm "Denen sind anscheinend wir beide bisher fern geblieben!" Er mustert den alten Bekannten neugierig und sieht dann auf sich herab, seine billige und abgewetzte Kleidung betrachtend. Die braune Hose und das dünne weiße Leinenhemd zeugen davon das er wohl schon länger nichtmehr im Geld sitzt wie früher. Auch der Gehstock auf den er sich lehnt scheint eine Geschichte wert als Kaneda es betrachtet, wohl kurz überlegend bevor er Hel direkt in die Augen sieht "Aber wie man sehen kann beide wohl nur knapp..."
Sein Lächeln wird wärmer und weniger sarkastisch "Aber es freut mich ein altes Gesicht hier zu erblicken! Ich bin erst Heute in der Stadt angekommen... was sagt ihr, wollt ihr einen trinken gehen?" Er schmunzelt kurz "Ich lade euch auch ein!"
(weiter per mail?)