Estichà Unterer Markt

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Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. (Untermarkt)

Straßenkind @, Tuesday, 02. July 2013, 16:39

Aufgeheizt durch das stete Glimmen des Sonnenrings, strahlen die Dächer der Stadt eine wohlige Wärme in die frühe Abendluft. Nicht nur die Vögel sitzen auf den Firsten und genießen den Wärmespeicher des sich neigenden Tages in ihrem Gefieder, auch eine schmale, fellbesetzte Gestalt hat es sich auf einem hohen Mäuerchen am Rande des Marktes gemütlich gemacht und döst träge in der Sonne. Zur vollen Größe ausgestreckt, ruht der Kopf auf den Pfoten und der Schweif baumelt an der Mauer hinab, nur hin und an in phlegmatischen Regungen pendelnd. Die Augen sind halb geschlossen, doch unter den Lidern blitzen die geschlitzten Pupillen hervor die müßig das lebendige Treiben auf dem Platz beobachten.

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Des Abends ist des Tages Ausklang

Quanna @, Wednesday, 03. July 2013, 08:42 @ Straßenkind

Geschafft von der Arbeit hat sich Quanna an diesem Abend entschlossen ihren Rückweg über den Marktplatz zu wählen. Ob dieser Entschluss nun freiwillig getätigt wurde, oder sie abermals aufgrund der vielen Irrwege, die sie oftmals nahm, auf dem Platz landete, mag ihr Geheimnis bleiben. In jedem Fall sieht sie so aus, als wäre es ihr Plan gewesen, denn zielstrebig geht sie auf einen Obststand zu, kauft sich dort zwei Äpfel und setzt ihren Weg von dort aus fort.

Zufällig und am Apfel nagend kommt sie dabei an der Mauer vorbei auf dem sich gerade das Straßenkind seiner Faulheit hingibt. Neugierig betrachtet die Schwarzhaarige einen Moment das Wesen und versucht eine Ähnlichkeit mit einem Fellbündel zu entdecken, dass vor gar nicht allzu langer Zeit für eine blutende Aufregung an ähnlicher Stätte gesorgt hatte. Schließlich gibt sich einen Ruck, schlendert wie selbstverständlich zu der Mauer hinüber und lehnt sich lässig, unweit von dem Faullenzer an die selbige. Versonnen knabbert sie an ihrem eigenen Stück Obst und beobachtet das Kind nur aus den Augenwinkel. Irgendwann hält sie dem kleinen Wesen den noch frischen Apfel wortlos hin.

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gestörte Ruhe

Rihan @, Wednesday, 03. July 2013, 09:18 @ Quanna

Ein unvermitteltes Gefühl leichten Drucks stört die unverdiente Ruhe des Faulenzers, als ein kleiner Kiesel ohne jegliche Vorwarnung auf dem Bauch der Streunerchirà landet, und durch das Fell herabkullert, um auf dem Boden zu landen. Rasch, nun etwas kräftiger, folgt ein zweiter Kiesel, der etwas schmerzhafter den Oberschenkel der dösenden Chirà trifft. Der Urheber, der gerade die Hand hebt, um den dritten Kiesel noch schwungvoller herüberfletschen zu lassen, lehnt in dem Schatten eines Baumes, während blonde Strähnen ihm in sein hübsches, lächelndes, argloses Gesicht wehen. Schwungvoll zischt das Steinchen durch die Luft, und landet schmerzhaft auf dem lang ausgestreckten Leib der Chirà. Leise lachend schüttelt Rihan den Kopf, und nimmt sich einen weiteren Kiesel.

"Besonders klug ist es ja nicht!", ruft er Quanna zu, und bedeutet ihr, beiseite zu treten, damit er das nächste Steinchen besser werfen kann.

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gestörte Ruhe

Straßenkind @, Wednesday, 03. July 2013, 09:57 @ Rihan

Das erste Steinchen wird von der trägen Faulenzerin kaum bemerkt, zuckt bloß die entsprechenden Muskelpartie ein wenig, fühlte es sich sicherlich kaum anders an, als würden sie die flohischen Dauergäste in ihrm Pelz zwicken. Als der zweite Kiesel etwas kräftiger sein Ziel findet, blinzelt das Mädchen jedoch irritiert auf und schnuppert nach dem seltsamen Geschoss, welches sich in ihrem verfilzten Fell verfangen hat. Mit den spitzen Zähnchen knabbert sie so lange an dem Steinchen herum, bis es sich aus dem Fell löst und polternd die Mauer hinab kullert. Das ist jedoch der Moment, als der dritte Stein geworfen wird und die kleine Streunerin hart an der Schulter trifft. Diesmal springt diese erschrocken auf und verucht mit hektischen Blicken nach der Herkunft dieser hinterlistigen Attacke zu fahnden. Doch offenbar verschließt sich ihr die Ursache dessen und so dreht sie sich nur ein paar Mal unkoordiniert im Kreis, ehe sie mit angelegten Ohren und hektisch zuckendem Schweif verharrt und unsicher den Blick schweifen lässt. Den dargebotenen Apfel hat sie in all der Unruhe wohl garnicht wahr genommen.

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gestörte Ruhe

Rihan @, Wednesday, 03. July 2013, 10:38 @ Straßenkind

Mit einem erheitert-bedauerndem Lächeln und einem schnellen Kopfschütteln nimmt Rihan wahr, wie die Katze sich aufrichtet, und nun eine viel bessere Zielscheibe darbietet. Dieser taktische Fehler rächt sich prompt, als Rihan sich einen besonders schönen Kiesel greift, der gut in der Hand liegt, und diesen mit voller Wucht auf den Oberkörper der Flohschleuder zielt und wirft.

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gestörte Ruhe

Yeronius, Wednesday, 03. July 2013, 10:53 @ Rihan

Der Prister der Arivara scheint die ganze angelegenheit mit bekommen zu haben, als er kurtz ein wenig spazieren war, er nuzt seine fast brachjale Geschwindigkeit num Rihan daran zu hindern erneut zu Werfen. Hat man den Arivari eigentlich stetz ruhig und eher gelassen erlebt verwundert es nun doch das dieser Gelehrte einen eine solche Geschwindigkeit, die einem wirklich guten Läufer zur ehre gereichen würde, an den Tag legen kann.
Vor Riahn auf getaucht meint er in seiner üblichen distanziert freundlichen art: "werter herr dürfte ich wohlvorschlagen das ihr steine in Zukunft eher ins Wasser als auf lebewesen werft?"

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gestörte Ruhe

Rihan, Wednesday, 03. July 2013, 14:03 @ Yeronius

Im Vergleich zur riesenhaften Gestalt ist der kräftige Mann nicht besonders groß, aber nicht die mindeste Einschüchterung zeigt sich auf seinen gebräunten Gesichtszügen. Stattdessen lächelt Rihan schnell, während ein abschätzender Blick des Soldaten Yeronius' Ornat hinabgleitet. Abwägend lässt Rihan die Kiesel in seiner Hand tanzen. "Heil Vorovis", entgegnet er mit ruhiger Stimme, und weist mit einer Hand in Richtung der Straßenkatze, während seine Augen den Blick in die des Chirà suchen. Große Hochachtung ist in seinem Blick nicht zu lesen. "Ich wusste nicht, dass es euer... Kind ist."

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Verachtend

Quanna @, Wednesday, 03. July 2013, 15:28 @ Rihan

Quanna hatte gar nicht so richtig mitbekommen was da gerade passiert war. Sie hatte sich komplett auf das Mädchen und ihre versuchte Tat mit dem Apfel konzentriert, so dass sie erst relativ zum Schluss bemerkte, welche Stiche da aus der Ferne gesetzt worden waren. So konnte sie sich die Reaktion der kleinen Chira erst gar nicht richtig erklären. Als sie dann endlich den Vorovisianer bemerkte, wie er die Steine auf die Chira warf, wollte sie schon los eilen, da kam ihr aber der sprintende Priester dazwischen. Damit war für sie diese Situation halbwegs geklärt.

Unendlich vorsichtig und mit einer langsamen, bloß nicht hektischen Bewegung, wendet sie sich direkt im Anschluss wieder dem Straßenkind zu. Natürlich lag immer noch eine gewisse Gefahr in der Luft und Quanna wusste überdies noch wie das Mädchen vor einigen Tagen auf einen Annäherungsversuch reagiert hatte. Deswegen bewegt sie sich leicht von der Mauer weg und legt den Apfel, spricht sie leise mit belanglosen Worten an, um ihre Aufmerksamkeit auf sich und weg von Rihan zu richten und legt den Apfel außerhalb des Kieselwurfwegs auf den Boden. Dann macht sie noch ein paar Schritte rückwärts um der Chira die Flucht zu ermöglich, so diese eine selbige nutzen möchte.

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Verspielt

Katzenkind @, Wednesday, 03. July 2013, 15:54 @ Quanna

Ganz unbedarft hatte das Mädchen wohl bereits wieder damit aufgehört nach Feinden zu lauern, war ja kein weiteres Steinchen mehr geflogen und demnach bestand kein Grund mehr misstrauisch zu sein. Quanna und ihre Apfellockerei wird demnach auch recht neugierig beobachtet, ohne dass die Auseinandersetzung zwischen dem Priester und dem Vorovisen irgendeine Beachtung finden würde.
Die schwarzhaarige Menschenfrau hatte schon einmal Leckereien verloren, vielleicht gab es bei ihr ja wieder etwas zu holen und so zögert die struppige Streunerin nicht lange und springt leichtfüßig von der Mauer hinab, um sich dem niedergelegten Apfel zu nähern. Geduckt und mit lang gerecktem Hals schnuppert sie nach dem frischen Obst, kann der Frucht jedoch offenbar nicht viel abgewinnen. Vegetarierin scheint sie definitiv nicht zu sein. Und so tut sie stattdessen das, was man mit einem kugeligen Ding eben macht, holt mit der Tatze aus und schiesst den Apfel quer über das Pflaster, nur um anschließend mit verspielt wehender Rute hinterher zu jagen.

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deplatziert und schon gar kein Futter

Quanna @, Wednesday, 03. July 2013, 22:08 @ Katzenkind

Natürlich war das wieder klar gewesen. Der gut gemeinte Ansatz dem Kind etwas zu Essen zu reichen war gehörig daneben gegangen. Aber immerhin bewegte es sich jetzt weg von dem Steinchenwerfer und das war letztlich auch ein Ziel der Schwarzhaarigen gewesen. Kurz schaut sie noch einmal zu dem Duo herüber, das unweit von ihr steht und offenbar einigermaßen friedlich darüber debattiert, wer denn nun der Urheber dieses Geschöpfes war, aus dem sie gar nicht so richtig schlau werden wollte. Wie auch. Kannte sie doch dem Grunde nach Chirakinder überhaupt nicht.

So verlegt sie sich erst einmal weiterhin aufs Beobachten. Sie hält sie weiterhin in der Nähe des Kindes und sieht ihm beim Spielen zu, während sie sich selbst wieder ihrem eigenen Apfel widmet und an diesem herumknabbert. Sollte sie irgendwie die Möglichkeit sehen in das Spiel der kleinen Chira eingreifen zu können, in dem sie ihr den verirrten Apfel zurück rollt, so wird sie dem sehr gerne nachkommen.

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gestörte Ruhe

Yeronius, Wednesday, 03. July 2013, 17:37 @ Rihan

"Wessen Kind es ist ist unerheblich werter Herr " erwiert er freundlich, höflich distanziert vieleicht etwas zu kühl. Rr bleibt sehr gelassen und sezt hin zu
ohne wirklich in die augen seines gegenüber zu sehen "Ich denke es währe besser
wenn ihr in Erwägung ziehen würdet eure Tat zu überdenken und hier zu euer Domiziehl aufzusuchen." Weiterhin zeigt nichts irgendeine art Drohung oder
sonst eine der der Regungen denen Chiras von der Vor propaganda gern angedichtet werden.

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gestörte Ruhe

Rihan @, Thursday, 04. July 2013, 10:03 @ Yeronius

Rihan lächelt schnell, aber es ist ein bitteres Lächeln. Kurz scharrt er mit den Füßen, dann lässt er sich mit dem Rücken zurück an den Baumstamm sinken. "Kann ich mir vorstellen, dass ihr euch das denkt. Und wenn es nach euch ginge, sollten Leute wie ich da auch besser bleiben.", erwidert der Mann mit dem harten Klang der Sprache des Südens. "Aber ich werde jetzt sicher nicht zurückkriechen, auch wenn Ihr euch das vielleicht... wünschen würdet." Er versucht, an der mächtigen Gestalt des Chirà vorbei einen Blick auf die schwarzhaarige Frau zu erhaschen, die da irgendwo immer noch apfelkauend stand, ehe sein Blick wieder zu Yeronius geht.

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verirrter Apfel

Katzenkind @, Thursday, 04. July 2013, 10:23 @ Rihan

Schon etwas skurril, wie sich das halb verhungerte Straßenkind auf dem staubigen Pflaster, nach einer mobbenden Steinwerferattacke an einem kullernen Apfel erfreut, doch nichts scheint dem munteren Geschöpf die Freude nehmen zu können hinter der rotwangigen Frucht herzujagen, die mitterweile schon deutlich angedötscht ist und viele braune Matschstellen hat. Quanna bekommt sicherlich die Gelegenheit den Apfel das ein, oder andere Mal wieder in richtige Bahnen zu lenken, doch wo das Mädchen ihre Prankenschläge hinrichtet, hat auch die Politikerin keinen Einfluss drauf. So fängt sich das bemitleidenswerte Obst erneut einen Klaps mit der klobigen Pfote, woraufhin dieser holpernd über das Pflaster schießt und zu den beiden Gestalten am Baum rollt. Langsam verliert es an Geschwindigkeit und kommt schließlich direkt neben Rihans Stiefel zu liegen. Die junge Chirà ist natürlich hinterher gehopst, hält aber nun in kurzer Distanz inne, da die fremden Männer ihre Scheu wecken. Unschlüssig steht sie da, der dreckige und abgemagerte Leib in ein zerschlissenes Männerhemd gehüllt, dass ihr bis zu den Knien reicht und an einigen Stellen vor Reude das Fell blutig abgeschubbert, war hier von der Eleganz und Erhabenheit der Chirà nun wahrlich nichts mehr zu sehen. Den Blick hat sie zu den Männern empor gerichtet, um sie abwechselnd zu mustern, nur um schließlich mit einem zögernden Lächeln die kleinen blitzenden Zähnchen zu entblößen.

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verirrter Apfel

Rihan @, Thursday, 04. July 2013, 10:38 @ Katzenkind

Rihan reagiert schnell - als der Apfel vor seinem Stiefel zum liegen kommt, setzt sich rasch und locker die Sohle darauf, während ein Blick zur Verursacherin herübergleitet. Er blinzelt, und mustert das Ding abschätzend, während seine Sohle langsam über die Oberfläche der Frucht gleitet, und sie auf dem Boden hin- und herreiben lässt. In seiner Linken liegen noch immer ein paar Kiesel bereit, die er unschlüssig zwischen den Fingern klimpern lässt.

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verirrter Apfel

Yeronius, Thursday, 04. July 2013, 12:12 @ Rihan

"Es war lediglich ein rat ihr, werter Herr, könnt natürlich auch woanders hingehen oder etwas anderes machen nur ersuche ich euch tunlichst keine gewalt mehr zu verüben." Im gegen satz zu den meisten anderen Chira ist Yero alles andere als ein Muskelberg sicher seine größse mast für Chiraverhältnisse etwar durchschnitt aber dar duch das seine Statur,welche eher Senig und hager ist, mag er größer wirken. Er trägt eine normale Arivaraprister Robe. Er scheint auch keine anstalten zu machen in irgend einer form Agressif zu werden nur weg gehenn wird er hier auch nicht. Er wird immer versuchen sich zwischen Rihan
und dem Kind zustellen.

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Klarstellung

Rihan @, Thursday, 04. July 2013, 12:22 @ Yeronius

"Gewalt?", fragt Rihan mühsam beherrscht, während er aus den Augenwinkeln immer wieder zu der Straßenkatze herübersieht, den Apfel wie einen Ball unter der Schuhsohle rollend, ehe er zu Yeronius aufsieht. "Seht auch das Ding doch mal an! Wenn ihr oder sonst jemand so ein großes Herz hätte, warum ist es blutig, dreckig und streunt hier alleine herum, wie übrigends noch so viele menschliche Kinder, die auch Hilfe bitter nötig hätten? Für euch ist dies doch nur eine willkommene Gelegenheit, eure Autorität hervorzukehren. Aber für euch wie für die schwarzhaarige Dame da hinten ist diese Flohschleuder nicht mehr als ein Spielzeug für zwischendurch. Ernsthaftes Interesse ausgeschlossen." Er lacht rauh, und kickt den Apfel zwischen den Beinen Yeronius' hindurch zu der Straßenkatze herüber.

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Klarstellung

Yeronius, Thursday, 04. July 2013, 12:50 @ Rihan

"Nun werter Herr ich denke eure fragen lassen sich auf eine einfache antwort herunterbrechen wenn ihr die lezten ereignisse euch mal genauer in Errinerung ruft so sind viele gefallen und die örtlichen Weisenhäuser und anderen Institutonen dürften kaum Herr der lage werden. Ich weiß das der verlust euer Heimat für euch scher wigen mag vieleicht sogar schwerer als ich ermessen kann nur führt euch das was ihr hier tut nicht weiter wen gleich ihr euch sicher besserfühlen mögt. Währe es denn noch besser in dem Rahmen ,welchen ihr habt, zu helfen. So wie ich die dinge sehe, werter Herr und verzeit mir wenn ich mich vieleicht etwas schroff aus drücke, könnt ihr euch ein vorleufiges macht gefühl über einen schwächeren verschaffen oder aber ihr könnt das beste im sinne eines guten zusammen lebens tun und es einfach sein lassen."
Weiterhin sehr ruhig freuntlich keinesfalls drohent oder herablassend nur erleuternt.

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Will doch nur spiel'n

Katzenkind @, Thursday, 04. July 2013, 13:08 @ Yeronius

Der ins Rollen gebrachte Apfel lässt das Mädchen freudig aufquietschen, gefolgt von einem beherzten Sprung auf die begehrte Beute. Schmatzend graben sich die Krallen in das süße Fruchtfleisch, zerfetzen die eh schon marodierte Schale, die nach all den Strapazen nun endgültig den Geist aufgibt. Gemütlich lässt sich das verspielte Geschöpf zur Seite plumpsen, fixiert den Apfel mit den Vorderpfoten und tritt mit den Hinterbeinen nach dem matschigen Spielobjekt, während sich ein wohliges Schnurren den Weg aus der kleinen Katzenkehle bahnt. Was auch immer für Streitigkeiten zwischen den ungleichen Parteien ausgetauscht werden, das Mädchen scheint sich daran nicht zu stören.

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Will doch nur spiel'n

Rihan, Thursday, 04. July 2013, 13:17 @ Katzenkind

(ooc: Hab mal eine Mail gemacht, weil wir langsam an die Grenzen des Forums stoßen...)

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Domestizierung

Katzenkind @, Friday, 05. July 2013, 10:40 @ Rihan

Eine kurze Weile vergeht, in der offenbar eifrig über Chiràpädagogik und Adoptionsmöglichkeiten hiesiger Straßenkinder diskutiert wird, dann hat der blonde Vorovise genug von der illustren Runde und setzt sich kurzerhand ab. Gleich darauf packt der Arivarapriester die kleine Streunerin am Genick und hebt sie hoch, wohl in der Absicht sich tatsächlich ihrer anzunehmen. Das Katzenmädchen scheint davon allerdings reichlich wenig zu halten, gellt im nächsten Moment ein erschrockener Katzenschrei durch die Gassen und das dreckige Bündel beginnt sich zu wehren. Yeronius hat aber offenbar nicht vor sie los zu lassen, hält sie konsequent fest, woraufhin die Schreie schmerzerfüllter und das Zappeln des Mädchens panischer werden. Mit Klauen und Zähnen schlägt sie um sich und jammert in schierer Todesangst. Auch wenn man anfänglich noch glauben konnte das wäre vielleicht die normale Reaktion eines störrischen Chiràkindes, kann nun auch ein noch so einfältiges Gemüt nicht mehr umhin zu erfassen, dass das wilde Geschöpf einfach nur schreckliche Angst vor ihrem Artgenossen und seinen Methoden hat.

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Beschäftigungstherapie

Ssata @, Thursday, 18. July 2013, 21:24 @ Katzenkind

Eine Weile nachdem man diese Szene auf dem Markt beobachten konnte, streift eine blaugrün geschuppte Sramen in einfacher Kleidung durch die Gassen der Unterstadt, auf dem Rücken ein Tragegestell auf dem unter anderem zwei große Waschbretter befestigt sind. Suchend blickt sie in die Hauseingänge und sieht sich in den Hinterhöfen um. Wann immer sie an eine Abzweigung oder Kreuzung kommt, malt sie mit Kreide einen Pfeil an eine Hauswand und biegt nach rechts ab. Dabei bleibt sie meist auf dem Höhenniveau der Hauptstraßen, taucht nur hin und wieder mal nach unten ab, um ein Stück weiter wieder eine kleine Treppe empor zu steigen.
Jedem, dem sie begegnet stellt sie die gleiche Frage aber bisher scheint sie kein Glück zu haben.
Auch dem ein oder anderen Hausbewohner muß sie Rede und Antwort stehen. Schließlich sieht nicht jeder gern Fremde durch seinen Innenhof gehen und hinter die Schuppen gucken. Schnell spricht sich herum, was sie erzählt hat.
"Der Ehrenwerte Yeronius Ochantà Akkriac hat mich gebeten, ihm bei der Suche nach einem verletzten Chiràkind zu helfen. Hell dunkles Fell, etwa so groß." Sie deutet mit einer fließenden Bewegung eine Höhe von einem bis anderthalb Vat an.

Als sie auch nach einer ganzen Weile nicht fündig geworden ist, kauft sie sich bei einer kleinen Garküche einen Fisch am Spieß und setzt sich auf einem kleinen Platz, an dem sie zu Anfang schon einmal vorbei gekommen ist, unter einen Baum.

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Ebenfalls auf der Suche

Quanna @, Wednesday, 24. July 2013, 08:47 @ Ssata

Auch der jungen Schwarzhaarigen ist die Begegnung mit der kleinen Katze nicht aus dem Kopf gegangen. Nach wie vor hat sie vor Augen, wie das Mädchen in panischer Angst Reißaus genommen hatte. Etwas was ihr augenscheinlich solche Sorgen bereitete, dass sie ebenfalls nach dem Kind Ausschau hielt.

Aber natürlich war es in einer Stadt wie Esticha in etwa so, als würde man die berühmte Nadel in dem Legenden umwogenden Heuhaufen suchen. So war es wohl mehr ein verzweifelter Versuch, der am Ende eher wie ein Spaziergang anmutete und es mag nur Zufall gewesen sein, dass die beiden Suchenden sich zwischendurch nicht über den Weg gelaufen sind.

Wie auch immer. Auch Quanna kehrt irgendwann auf den Platz zurück an dem sie gestartet ist. Schlendert zu der Mauer zurück, die Ausgangspunkt der ganzen Umtriebigkeit geworden war. Fröhlich grüßt sie die Frau, die dort ihre Zwischenmahlzeit bestehend aus Fisch am Spieß einnahm, und lehnt sich dann an das Gemäuer, als würde sie auf irgendetwas warten.

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Ebenfalls auf der Suche

Ssata @, Thursday, 25. July 2013, 12:32 @ Quanna

Fisch am Spieß scheint derzeit angesagt. Eine kleine Garküche in der Unterstadt bereitet ihn hervorragend zu. So ist es kein Wunder, daß auch dort, bei der Mauer in der Nähe des Marktes, eine junge Frau unter dem Baum sitzt, auf einer niedrigen Bank, und ihre Abendmahlzeit einnimmt. Sie trägt ein einfaches Kleid, mit einer Schürze darüber und von blaugrünen Schuppen fehlt an ihr jede Spur, doch sie erwidert Quannas Gruß freundlich. Einen Moment später sprigt sie aber erfreut auf und winkt einem jungen Mann zu, der aus einem Haus tritt und die beiden verlassen händchenhaltend den Markt.

(ooc: Sorry, habs vielleicht nicht ganz deutlich gemacht. Ssatas sitzt auf einem kleinen Platz in der Unterstadt, nicht direkt beim Markt. ^^*)

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Spieltrieb

Katzenkind @, Thursday, 04. July 2013, 12:31 @ Yeronius

Die hüpfenden Kiesel in der Hand des Vorovisen scheinen die Neugierde des Mädchens zu wecken, schaut sie aus großen, staunenden Augen zu, wie die kleinen Steinchen immer wieder durch die Luft sausen, um dann in Rihans Handfläche zu verschwinden. Das kätzische Lächeln vertieft sich und ihr Schweif huscht in aufgeregten Kringeln über das Pflaster. Als sich der Priester schützend ins Sichtfeld schiebt, legt sich erst der Kopf des Mädchens schief, gefolgt von einem verdutzten Blinzeln um die Statur des sehnigen Katers herum, ehe der kleine Wildfang einfach einen Schritt zur Seite macht, um Rihan wieder sehen zu können und ihn mit einem vergnügt-glucksenden Laut und vollkommen unbedarft anzustrahlen.

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