Estichà Unterer Markt

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Mobilmachung oder Mobil-bleibung? (Untermarkt)

Elurische Armee @, Thursday, 20. June 2013, 17:17

Der letzte Einsatz ist noch gar nicht so lange her. Die Scharmützel in den angrenzenden Dschungelgebieten, die immer näher rückende Grenze zu den wilden Sragon war Ursprung einer permanenten Angst, die sich schleichend im Bewusstsein der Stadtbewohner einnistete. Unter Christron Avon persönlich war damals eine kleine Spähtruppe wieder aus den südlichen Dschungelgebieten eingetroffen. Das, was sie vorgefunden hatten, war wohl so schrecklich, dass man danach bemüht war, seine Wunden zu lecken - und, so äußerten Kritiker, dem Feind genug Gelegenheit gegeben, sich weiter im Umland auszubreiten.

Ihnen, den Echsen, die sich dämonischer Hexerei bedienten und in den Schatten der Wäldern lauerten, war es egal, wie schmerzhaft die Wunden der Elurier brannten - sie würden kämpfen und nicht ruhen, bis sie die wehrhafte Menschenstadt vom Erdboden getilgt hatten.

Während in letzter Zeit nun verstärkt verkrüppelte Veteranen oder noch blutjunge, dem Kinderalter kaum entwachsene, hochmotivierte Soldaten und Soldatinnen um den Patriotismus werben und versuchen, einen jeden für den Dienst an der Front zu begeistern, dafür, dem Vaterland lieber sterbend zu dienen als es lebend zu verraten, verlassen immer wieder Truppen die Stadt durch das Südtor, gesäumt stets von einem Tross bang dreinsehender Einwohner und Angehöriger. Wohl ahnend, wie viele der tapferen Kämpen wiederkehren würden: Nämlich auf ihrem Schild, und nicht mit ihm in der Hand.

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Wenig aber immerhin

Quanna @, Monday, 24. June 2013, 09:02 @ Elurische Armee

Mal wieder zieht ein Tross von Soldaten durch die Stadt, mal wieder säumen Anwohner und Angehörige die Wege und spenden den tapferen, todesmutigen, manch einer würde sagen, leichtsinnigen, Mannen teils stummen, teils aufopferungsvollen Mut und Anerkennung. Eine der Zuschauer, die die Straßen säumen, war eine junge, schwarzhaarige Frau, wie sie wohl auch zu Dutzenden am Wegesrand standen, um wohl Geliebten, Vätern oder Brüdern lebe wohl zu sagen.

Kaum war der Tross jedoch vorbei gezogen, löste sich die Menge wieder auf und man ging seinem Tagwerk nach. Zu oft schon hatte man solche Patrouillen mit ungewissem Ausgang entsendet, als dass er noch etwas Besonderes gewesen wäre. Nicht so jedoch bei Quanna, sie blieb noch eine ganze Weile stehen. Augenscheinlich in Gedanken versunken. Schließlich rafft sie sich auf und geht strammen Schrittes auf einen Straßenbengel zu, der in der Nähe stand und die auflösende Menge um einige Münzen anbettelte.

Nach einem kurzen Gespräch wurde man sich offenbar handelseinig, so dass die beiden kurz darauf auf dem Weg zum Endrakhakloster waren. Dort angelangt strebt Quanna, nach der Entlohnung des Burschen, zum Eingang des Gebäudes, um darin unverzüglich zu verschwinden.

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Enttäuschend

Quanna @, Wednesday, 26. June 2013, 08:42 @ Quanna

Es dauert eine erhebliche Zeit, da mischt sich die junge Schwarzhaarige wieder unter die Gläubigen, die den Tempel verlassen. Wenn man die anderen Personen betrachtet, die den Tempel verlassen, fällt Quanna auf wie ein bunter Hund. Nicht etwa, weil sie aufgrund ihrer lebhaften Art besonders auffallen würde. Es ist eher so, dass sie aussieht wie eine lebende Tote. Sie ist leichenblass, ihre Knie sind zittrig und ihr Gang ist eher schwankend als geradlinig. Immer mal wieder bleibt sie stehen, dann hebt sie eine zierliche Hand und legt sie auf die verbissen zusammengepressten Lippen, als müsse sie sich einen Augenblick sammeln. Dann setzt sie ihren Weg fort.

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Enttäuschend

Derdia @, Wednesday, 26. June 2013, 12:42 @ Quanna

Zufällig kommt Derdia des Weges und sieht Quanna wie diese die Hand vor den Mund presst und sich sammelt. Schnell geht sie auf Quanna zu. "Quanna, was ist denn los mit dir?" fragt sie besorgt und direkt.

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Übel Übel

Quanna @, Wednesday, 26. June 2013, 18:37 @ Derdia

Quanna scheint mit ihren Gedanken und ihren Sinnen ganz woanders zu sein. So bemerkt sie Derdia im ersten Moment gar nicht. Sie braucht einige Wimpernschläge bis sie erfasst, dass sie angesprochen wurde, und noch einen Moment mehr um Derdia auch als Derdia zu erkennen. "Mir fehlt nichts." setzt sie an, nur um kurz darauf die Augen zu schließen, erneut die Hand vor den Mund zu nehmen und um ihre Fassung ringen zu müssen. "Mir ist einfach nur richtig gehend schlecht." setzt sie zu einer Erklärung an, nachdem sie ihre Hand wieder herunter genommen hatte. Dann wankt sie einen halben Schritt auf Derdia zu. "Würdest Du mich nach hause begleiten?" fragt sie hoffnungsvoll die andere Frau.

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Übel Übel

Derdia @, Thursday, 27. June 2013, 19:18 @ Quanna

Sofort macht Derdia noch einen Schritt auf Quanna zu, nimmt sie fest in den Arm und stützt sie. "Natürlich werde ich dich nach Hause bringen, doch ich glaube fast es wäre besser wir gehen im Hospital vorbei. Wer weiss was hinter deiner plötzlichen Übelkeit steckt, mir wäre es auf jeden Fall wohler dabei"

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Kommt von selbst, geht von selbst

Quanna @, Sunday, 30. June 2013, 19:26 @ Derdia

"Nein." sagt Quanna sehr bestimmt und vielleicht mit einer Spur zu festen Stimme auf die Anregung der anderen Frau. Sofort folgt ein entschuldigender Blick, den sie kurz darauf gen Boden senkt. "Ich möchte einfach nur nach Hause. Da werde ich wieder zu Kräften kommen, das reicht völlig." versucht sie dann eine Erklärung für ihre erste harsche Erwiderung. Der Entschuldigung weichend folgt eine stumme Bitte, mit der sie nun ihre Aufmerksamkeit auf Derdia richtet, offenbar in der Hoffnung, dass diese ihre Entscheidung akzeptieren würde.

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Kommt von selbst, geht von selbst

derdia_onidek@arcor.de, Tuesday, 02. July 2013, 07:02 @ Quanna

Missbilligend schaut Derdia zu Quanna "Ich glaube zwar nicht dass es so einfach wird aber bitte." sagt sie dann und führt Quanna in Richtung ihrer derzeitigen Bleibe. "Aber nur weil ich weiss dass du dort bestens versorgt wirst und ich nach dir sehen kann" fügt sie noch hinzu.

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Erleichtert

Quanna @, Tuesday, 02. July 2013, 10:26 @ derdia_onidek@arcor.de

"Danke." sagt Quanna zu der Frau an ihrer Seite. Sie lehnt sich ein wenig an Derdia an, schenkt ihr gar ein freudiges Lächeln. "Also denn, auf nach hause." murmelt sie noch, muss sich dann aber wohl darauf konzentrieren die Schritte zu machen, die sie auch nach Hause führen würden.

((weiter per Mail?))

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