Zwischen Tag und Nacht (Untermarkt)
Der hellblaue Rock des leichten Sommerkleides schwingt weich um die Waden der Chirà, die im frühesten Nebel des Morgens die Rampe zur Oberstadt emporschreitet, während im gleichtönenden Takt helle Sandalen weich gegen das grobe Straßenpflaster knallen, als wären es ferne Regentropfen oder der harsche Rhythmus eines monotonen Singsangs. Ein Canchlet ist um die schmale Hüfte gegürtet, und fein verfängt sich der Glanz des göttlichen Schirms in den hellen Augen und auf dem feinen, grünlich irisierenden Anhänger, der an einem ledernen Band um den schlanken Hals der Wandernden geknüpft ist.
Die fast ausgestorbenen Gassen schreitet sie entlang wie eine Schlafwandelnde, traumversunken – vorbei am Gracottempel, dem Ratsgebäude und der ungeliebten vorovischen Botschaft auf das graue Quader des Yoromtempels zu. Kaum, dass die Stadt erwacht, werden die Stufen erklommen. Der kalte Bau verschluckt die Fremde, und wird sie nicht wieder freigeben.
Zwischen Tag und Nacht
Es ist wohl die Zeit zu der derr Prister derarivara seine all morgentliche jogingrunde läuft. Als er die Chira sieht velche schnurstracks auf den Yorumtempel zuhelt. Er verläst seinen allmortgentliche runde um diese kurtz vor erreichen an zu sprechen "sichara werte dame" (ooc weiter per mail)
unbeirrt
Ein Ruck geht durch die Chirà, als sie so abrupt angesprochen wird, und für einen Moment steht sie wie angewurzelt da, ehe ihr Blick zum Priester herübergleitet. Perplex sehen aufgerissene Katzenaugen ihn an, wie die Augen einer gerade Erwachten, auf deren Gründe sich noch die Schatten eines dunklen Traumes spiegeln. Schnell verziehen sich die dunkel gezeichneten Lefzen zu einem schmalen Lächeln. Der Kopf der Angesprochenen schüttelt sich leicht.
"Nein, Yeronius, jetzt nicht.", entgegnet eine samtig-dunkle Stimme dem Arivari - kaum da diese Worte gesprochen wurden, setzt die graugemusterte Chirà nun mehr ihren Weg entschiedener fort, den Geweihten der Göttin nicht weiter beachtend.
unbeirrt
"Verzeit werte dame ich weiß nicht wer sie sind aber ich werde sie hier erst ein mal nicht durch lassen ich bin ein wenig neugierig und würde sie gerne ersuchen bevor sie diesen schritt tun mir doch mitte eure beweg gründe für diesen mit zu teilen. " Er tritt ihr in den weg nicht er scheint entschlossen.
wendige Nachtschatten
Wo Entschlossenheit auf Entschlossenheit trifft, greift der höfliche Appell des Priesters ins Leere. Die zierliche Person in dem blauen Kleid setzt schnurrstracks ihren Weg fort, während er noch versucht, die Worte an sie zu richten, und scheint ein Gespräch weder zu suchen noch zu schätzen, sondern macht Anstalten, einfach am Arivari vorbeizuschlüpfen.