Mit Mantel und Schleier (Untermarkt)
Es ist wohl offenbar ein ganz normaler Tag. Und sehr wahrscheinlich wird die Frau gar nicht auffallen, schlendern doch genügend Personen, die nicht erkannt werden wollen durch die Stadt. Und wie so oft trägt auch sie einen Mantel, der ihre zierliche Gestalt verhüllt und dazu einen Schleier vor dem Gesicht, als würde sie sich vor der Hitze schützen wollen, aber absolut klar dürfte sein, die Blicke sind es, derer sie sich entziehen möchte.
Interessanterweise beginnt die Reise der Frau nach dem Stadttor und führt sie dann scheinbar ziellos durch die Stadt. Immer mal wieder bleibt sie stehen und betrachtet neugierig ihre Umgebung. Wobei Ihre Beobachtungen sich wohl mehr auf Gebäude als auf Personen richtet. Die weitaus meiste Zeit verbringt sie dann letztlich auf dem Markt zu Esticha. Hier hat sie Platz genommen auf einer schmalen Mauer und lässt ihren Blick über das Geschehen schweifen. Doch ihr Blick sucht offenbar nichts bestimmtes, vielmehr scheint er in die Ferne zu schweifen, an Erinnerungen zu haften.
Unvermittelt kommt dann aber wieder Bewegung in die zierliche Person. Sie rutscht von der Mauer herunter und geht zielsicher über den Markt und nimmt den direkten Weg zum Palast des Prinzipalen, um dort kurze Zeit später im Gebäude zu verschwinden, so sie denn Einlass findet.