Zur Mittagszeit schlängelt sich ein Menschenmädchen vom Osttor kommend durch all die Leute, die um diese Zeit die Straßen und Plätze bevölkern. Ihr dunkelblondes Haar ist von der Sonne ausgeblichen. Unzählige Sommersprossen zieren das gebräunte Gesicht, der vielleicht gerademal Sechszehnjährigen. Die robuste Reisekleidung die sie trägt wirkt abgetragen und alt, ist ihr ein wenig zu groß, weil sie entweder nie richtig gepasst hat oder sie auf der Reise an Gewicht verloren hat. Als sie den Unteren Markt betritt schaut sie sich um und wirkt dabei recht verloren. Sie drückt ihre Tasche unter dem Umhang an sich, als habe sie Angst er könne in dem Gedränge verloren gehen.

Ferrow starrt durch ein Fenster seines Ladens nach draußen. Er wirkt in Gedanken versunken und schaut auf einen unbestimmten Punkt. Er rührt sich nicht sein Atem geht ruhig. Als das Mädchen diesen Punkt für einen Moment verdeckt schreckt er auf. Er schaut dem Mädchen hinterher. "Wie ist es ihr wohl in ihrem leben ergangen ..." fragt er sich selbst, öffnet die Tür und läuft dem Mädchen nach. Völlig außer Atem erreicht er sie. Er tippt sie an und ringt schnappt neben bei nach Luft. Nach einem kurzem Moment spricht er: " Du hast doch bestimmt Hunger, oder ?"

Als sie angetippt wird, da fährt sie herum und fasst sich gleichzeitig an den Gürtel. Ihre Hand schließt sich über einer leeren Dolchscheide und sie weicht erschreckt einen Schritt zurück. Es dauert einen Moment, bevor sie realisiert, dass kein Angreifer vor ihr steht. Dennoch betrachtet sie Ferrow misstrauisch. "Wie kommt Ihr darauf?" fragt sie statt einer Antwort zurück.

"Nun, ihr wirkt recht verloren und in schwierigen Zeiten wie dieser kommt es nun mal zu Hunger vor allem bei Damen in jungem Alter wie ihr es seit, aber da ich mir nicht sicher bin hab ich euch ja gefragt." Er schenkt ihr ein friedliches Lächeln. "Sofern ihr allerdings keinen Hunger habt, tut es mir aufrichtig Leid und ich gehe weiter meines Weges ohne euch weiter zu belästigen." Er schaut ihr in die Augen.

Das Mädchen legt den Kopf leicht schief und mustert den Unuim-Mischling vor sich abwägrned. "Aber Ihr kennt mich doch gar nicht. Ich könnte eine Meuchelmörderin sein oder eine Diebin. Oder umgekehrt könntet Ihr kein netter Mann sein. Ein nettes Lächeln sagt doch nichts über jemanden aus." bemerkt sie spitzfindig und scheint hin und hergerissen Ferrow nett zu finden oder ihm einfach den Rücken zu khren.

"Ich hab keine Angst davor das ihr mich ausraubt, Ich habe nix wertvolles dabei, und sofern ihr eine Meuchelmörderin sein solltet, warum renne ich dann euch hinterher." Er lacht schallend und klopft sich auf den Bauch. Einige umhergehende Passanten gucken sich nach ihm um um zu sehen woher das plötzliche Lachen ankommt. "Und was mich angeht. Ich bin ein kleiner zufriedener Mann der sein Leben lebt. Nun währe ich kein kleiner netter Mann, währe ich vermutlich gar nicht erst aus meinem Laden gekommen um euch etwas zu essen anzubieten und währenddessen meinen Laden unbewacht lasse. Aber letztendlich können meine Worte euch nicht überzeugen sofern ihr ihnen kein Glauben schenkt. Mein Name ist übrigens Ferrow." Er reicht ihr die Hand. " Wie sieht es bei euch aus. Darf Ich euch duzen. Und ihr habt meine Frage zum Thema Hunger immer noch nicht beantwortet." Er grinst. "Und falls ihr soviel Angst vor mir habt, kann ich euch auch etwas zu essen hier auf die Straße bringen." Er schaut sie verständnisvoll an.

(ooc: weiter per mail)