Schon seit dem Morgen herrschte ungewöhnliche Aktivität im vollendeten Lager der Vorovisianer. Für einen Beobachter mochte es aussehen, als ob sich das gesammte Lager auf den Aufbruch vorbereitete. Als die Mittagshitze nachließ und die Schatten länger geworden waren, formierten sich die Soldaten in Uniform und marschierten, gefolgt von den Zivilisten, mit der Fahne voraus durch das Lagertor. Das ganze Lager war auf den Beinen, doch der Marsch war kurz. Bei den beiden flachen Hügeln, die die Asche der Gefallenen der Schlacht um Esticha bargen, nahmen die Soldaten in zwei Kolonnen Aufstellung und die Fahne wurde zwischen den Grabhügeln aufgepflanzt. Als auch die Zivilbevölkerung sich versammelt hatte, lösten sich drei Mann aus der Front der Soldaten und begaben sich zur Fahne. Für einen Moment neigten sie ihre Köpfe, ehrten die Gefallenen in einem Augenblick des Schweigens, dann wandten sie sich den Versammelten zu. Es war eine lange Rede, die der Mann in Schwarz hielt und er hatte seinem Volk wohl nichts erfreuliches zu berichten, denn auf dem Rückweg ins Lager zeigte sich nur bittere Entschlossenheit auf den Gesichtern der Vorovisianer.