Es ist noch früh am Nachmittag, die Strahlen der Soa haben grade die letzten Spuren des mittäglichen Regens getrocknet, als ein Roputan mit der dunklen Gestalt einer verhüllten chrianischen Kriegerin auf dem Rücken den Hafen passiert und sich der Apotheke im Lagerviertel nähert. Dort angehalten, gleitet die Reiterin hinab und tritt in den kleinen Laden hinein, um gleich darauf in Begleitung der Apothekerin und des Lehrmädchens wieder heraus zu kommen. Während die hochschwangere Apothekerin, in einen dunklen Sari gehüllt, die Tür aufhält und zusieht, tragen die beiden anderen ein paar, in bunten Stoff geschlagene Bündel hinaus, die augenscheinlich nicht ganz leicht sind. Die geheimnisvollen Bündel werden auf das Roputan geladen, gut festgezurrt und gut abgedeckt. Begleitet wird das ganze von ungezwungen wirkender Plauderei.
Schließlich hilft die dunkel verhüllte Kriegerin der schwangeren Apothekerin auf den Rücken der großen Echse und greift nach dem Zügel. Eine kurze Verabschiedung, dann führt sie das Roputan mitsamt seiner Last mangels Wendemöglichkeit erst einmal um den Block, zurück in Richtung des Hafens. Von dort geht es in gemächlichem Geschwindigkeit die Vochà Bicclas hinauf. Der ein oder andere kleine Stau entsteht im Kielwasser des massigen Tieres, als sich schnaufend die gewundene Straße hinaufkämpft und eiligen Passanten den Weg versperrt.