Estichà Unterer Markt

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Gerade noch rechtzeitig ... (Untermarkt)

Wirtschaft @, Wednesday, 12. September 2012, 18:00
bearbeitet von CHR-Klapperstorch, Sunday, 16. September 2012, 00:24

Auf dem Markt gibt es schon seit Wochen kaum noch Lebensmittel zu kaufen und es ist erst wenige Tage her, das das dumpfe Pochen der schweren Klöppel zu hören waren mit denen die städtischen Beamtem gegen die Getreidespeicher schlugen um auch noch das letzte Korn in die Auffangbehälter zu befördern. Aber nun sind auch die Speicher leer und manch ein Bürger fragt sich besorgt wie es wohl weiter gehen soll. Durch die Stadt wabert ein starker Fischgeruch, den Fisch ist wohl das einzige Nahrungsmittel das z.Z. noch zur Verfügung steht. Am schwimmenden Fischmarkt drängeln sich schon vor Sonnenaufgang die Bürger und wer einen der begehrten Fischer ergattern konnte kann sich für diesen Tag zu den Glücklichen rechnen. Aber obwohl die Fischer zweimal am Tag auf den Metchà fahren nimmt der Fang immer mehr ab, fast so als ob Vanor seine schützende Hand über die geschuppten Bewohner seines Reichs hält und immer mehr Bürger können sich nur an den Gerüchen aus der Küche des Nachbarn erfreuen. Die exzessive Suche nach Eßbaren in den stadtnahen Dschungelbereichen bringt auch kaum noch verwertbares und so richten sich schon seit Wochen die Blicke der Bewohner auf die zum Anbau freigegebenen Felder der Stadtmark.

Tatsächlich haben sich nach der Freigabe von gut der Hälfte aller Anbauflächen viele Bauern wieder auf ihre Felder begeben. Was an Brachen übrig blieb wurde von Bauern aus den Reihen der Flüchtlingen okkupiert. Vor allem aus dem Hinterland von Vorovis sind wohl viele Bauern nach Estichà gekommen die jetzt hier ihrer Profession nachgehen. Wer sich auskennt hat gesehen, dass sich das Getreide tatsächlich gut entwickelt und die Verantwortlichen von Estichà werden sicher schon mit einigen Experten über den frühsten Erntetermin gesprochen haben. Man rechnet und kalkuliert und hofft natürlich auf den Segen Mehdoras aber man weiß auch um die Nöte der Bevölkerung, denkt an die Ungeduldigen und so überläßt man die Aussicht über die Felder wohl nicht nur den Bauern. Patrouillen werden wohl ausgeschickt um die Felder zu bewacht und Plünderer abzuschrecken.

Wer häufig vor der Stadt ist kann in den letzen Tagen erkennen, daß sich auf den Felder viel bewegt. Unter den wachsamen Augen der Bauern bringen die Arbeitssklaven die Ernte ein. Ähren werden geschnitten, gedroschen und das Korn in Säcke verpackt und dann ..ja dann rollen endlich die ersten Fuhrwerke mit dem so sehnsüchtig erwarteten Getreide durch die Stadttore. Die Bauern aus den Reihen der Flüchtlinge tragen einen nicht unerheblichen Teil zur Ernte bei. Man kann sagen das sie quasi ihren Eigenbedarf decken, wobei die Bauern aus Vobra sogar eine deutlichen Überschuß erzeugen den sie in Estichà anbieten können. Ein schneller Überschlag der angelieferten Mengen lassen die Verantwortlichen in der Stadt aufatmen. Die Ernte sollte ausreichen um die Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. Allerdings fällt die Ernte bedeutend geringer aus als vor dem Angriff der Sragon. Zu viele Flächen dürfen oder können noch nicht bearbeitet werden so das zwar die Versorgung der Bevölkerung sicher gestellt ist aber praktisch kein Überschuß produziert werden kann.

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Am Tor

Yinua @, Wednesday, 12. September 2012, 19:55 @ Wirtschaft

Als die ersten Fuhrwerke einrollen, gibt es wohl einige, die sich selbst davon überzeugen wollen. Schon bald drängt sich eine Chirà an das Tor, und sieht über die Soldaten hinweg mit leuchtenden Augen auf das einfahrende Getreide. Die Pfoten leicht zu Fäusten geballt, gleitet ihr Blick immer und immer wieder über die prall gefüllten Säcke. "Endlich.", hören Umstehende sie heiser flüstern, während die mandelförmigen Augen verräterisch glitzern, nämlich ausnahmsweise ausnahmslos glücklich.

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