Wolfsgeheul (Untermarkt)
Weit ist die Nacht fortgeschritten, die Monde stehen klar und unverhüllt am Himmel, als die friedliche Stille von einem ungewöhnlichen Laut zerissen wird. Ein nachtverliebtes Heulen dringt in hellen, gefühlvollen Bahnen zu den Himmelslichtern empor und hallt über die Dächer der Stadt hinweg wie der Gesang eines Wolfes. Irgendwo aus der Unterstadt scheint das Flüstern dieses instinkthaften Wesens zu kommen, welches sich scheinbar unbemerkt in die Zivilisation geschlichen hat, doch kaum hat man die Sinne gänzlich aus der Traumwelt getrennt, um zu ergründen, ob das Geheul nicht Teil von Vogumus Welt war, als es auch bereits wieder verstummt und Estichà in stillem Frieden zurücklässt.
Wolfsgeheul
Ferrow erwacht.Er hört ein Geheul und tritt zum Fenster. Er schaut über die Dächer der Stadt in die Ferne. Danach schaut er in die Gasse vor seinem Haus. Das heulen erstirbt in der Ferne und guckt sich ein letztes mal um bevor er sich wieder in sein Bett legt und versucht zu schlafen.